IndustrieTreff - Umweltministerin Hendricks muss auf Klimakonferenz COP21 in Paris Industriestaaten auf 1,5 Grad verp

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Umweltministerin Hendricks muss auf Klimakonferenz COP21 in Paris Industriestaaten auf 1,5 Grad verpflichten

ID: 1295863

(ots) - Zum Ende der ersten Verhandlungswoche der
Weltklimakonferenz in Paris hat der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks
appelliert, weitere Industriestaaten für das Ziel einer maximalen
Erderwärmung von 1,5 Grad zu gewinnen.

"Dass sich Deutschland neben Frankreich dafür einsetzt, die
globale Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, ist ein
ermutigendes Signal. Beide Regierungen erkennen damit an, dass schon
bei 1,5 Grad katastrophale Folgen des Klimawandels eintreten, die die
Lebensgrundlagen von Millionen Menschen zerstören", sagte der
BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

"Deutschland als EU-Mitglied und einer der Industriestaaten, die
hauptverantwortlich für die klimaschädlichen Treibhausgase in der
Atmosphäre sind, steht damit zu seiner historischen Verantwortung.
Das setzt jene Industriestaaten unter Zugzwang, die sich noch vor
ihrer Verantwortung für den Klimawandel drücken. Mit Symbolpolitik
ist es aber nicht getan, Deutschland und Frankreich müssen jetzt die
gesamte EU und weitere Industriestaaten auf die 1,5 Grad
verpflichten", sagte Weiger.

Konkrete Schritte und ambitioniertere Ziele der EU und
Deutschlands forderte der BUND-Vorsitzende auch beim schrittweisen
Ausstieg aus fossilen Energien, insbesondere beim Kohleausstieg. "In
der kommenden Woche muss Frau Hendricks Deutschlands Vorhaben zum
Kohleausstieg innerhalb von 20 Jahren erneut bekräftigen. Das ist ein
wichtiger und erforderlicher Schritt in eine Zukunft frei von
fossilen Energien", sagte Weiger.

Der BUND-Vorsitzende kritisierte außerdem, dass die reicheren
Staaten in Paris bisher noch keine verbindlichen finanziellen Hilfen
für ärmere Länder zum Umgang mit den Schäden des Klimawandels
zugesagt hätten. "Es wird in Paris keinen Klimavertrag geben, wenn




die reichen Staaten die ärmeren Länder bei der Bewältigung der Folgen
des Klimawandels nicht ausreichend unterstützen", sagte Weiger.



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Ann-Kathrin Schneider, BUND-Klimaexpertin:
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Annika Natus, BUND-Pressereferentin:
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Datum: 04.12.2015 - 12:18 Uhr
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