IndustrieTreff - Mit UV-LED Farben auf Papier drucken - Der ökologische Rückschritt

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Mit UV-LED Farben auf Papier drucken - Der ökologische Rückschritt

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UV Druck – Einige Druckereien, auch in Augsburg, werfen ihre ökologischen Fortschritte über Bord – Plastik statt Bio-Farbe – auch viele Online-Drucker verwenden diese umweltschädliche Technik


(industrietreff) - Senser Druck bietet seit 2006 chemiereduzierte (z.B. IPA-frei), klimaneutrale, mit Bio-Farben und Ökostrom produzierte Drucksachen an. 2006 war klimaneutrale Produktion in der Branche nahezu unbekannt, Recyclingpapier weitgehend ungenutzt, Ökostrom viel zu teuer und IPA Isopropylalkohol ist in vielen Druckereien noch heute unverzichtbar.

Das haben wir alles mit viel Engagement geändert!

Nach unseren ersten Erfolgen und Kundenanfragen nach ökologischen Drucksachen, wollten sich viele Druckereien FSC-zertifizieren, hatten Recyclingpapiere ins Angebot aufgenommen und boten klimaneutrale Drucksachen an. Eine an und für sich gute Entwicklung scheint sich aber nun als reines Marketing, ohne entsprechendes Engagement zu offenbaren. Seit etwa 3 Jahren werden viele Druckmaschinen in Deutschland in der Variante für den UV-Druck neu angeschafft und damit geworben, dass man damit Naturpapiere exzellent bedrucken kann. Das klingt doch ganz nach Natur und Ökologie.

Völlig falsch: In der UV-Technologie werden spezielle Druckfarben mit sogenannten Fotoinitiatoren verwendet, damit sie unter dem UV-Licht (die Druckmaschine hat einen zusätzlichen UV-Trockner) sofort reagieren können und härten. Es findet eine Polymerisation statt. Die Farben sind vor der Härtung gesundheitsschädlich und es müssten alle, die damit in Kontakt kommen, Schutzkleidung mit Handschuhen und Brille tragen. Farbabfälle müssen als Sondermüll entsorgt werden. Auch Altpapier wird damit, statt zum wiederverwendbaren Rohstoff, zum Sondermüll da es kaum de-inkt werden kann. Die gehärtete Farbe kann mit Plastik verglichen werden. Die Maschinenhersteller der neuen LED-Technologie werben auch mit einer guten CO2-Bilanz – lassen Sie sich nicht täuschen, Atomkraftwerke haben auch eine gute CO2-Bilanz.

Zudem wirbt die Druckmaschinen-Industrie noch mit dem Begriff LE-UV-Technologie. LE steht dabei für «Low-Energie» (tiefer Energiebedarf). Dieser Energiebedarf ist aber alles andere als tief. Die Trocknungsenergie, eben diese UV-Strahlen zur Polymerisation, wird dem Druckprodukt zusätzlich zugeführt. Das LOW bezieht sich nur auf den schon länger bekannten konventionellen UV-Druck, der mit noch wesentlich höherer Energie betrieben wird.





Diese umweltschädliche Entwicklung macht Senser selbstverständlich nicht mit. Wir drucken seit eh und je mit Farben aus nachwachsenden pflanzlichen Rostoffen, alkoholfrei und chemiereduziert, mit Ökostrom und nehmen ein paar Stunden längere Trocknungszeiten in Kauf. Ökologie ist bei Senser Druck Engagement , Überzeugung und Leidenschaft, nicht Marketing und Verkaufsstrategie.

Bernhard Tokarski

www.ingede.de/ingindxd/presse/pm1501.html http://dp.bgetem.de/pages/service/download/medien/BG_205_DP.pdf


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:


Die Senser Druck GmbH produziert bereits seit 2008 mit Ökostrom aus Wasser- und Windkraft und erzeugt mit der eigenen Solarstromanlage etwa 20 % ihres Energiebedarfs selbst. Damit gehört die mittelständische Offsetdruckerei zu den ersten Druckereien in Deutschland, die ein lückenloses Umweltkonzept vorweisen kann. Senser druckt klimaneutral mit Biofarben, Ökostrom und ohne den klimaschädlichen Isopropylalkohol. Die Maschinenabwärme der Druckmaschinen und der Nebenaggregate wird über Wärmetauscher zum heizen der Buchbinderei genutzt. Senser wurde für sein Engagement im aktiven Klimaschutz bereits vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und vom Umweltamt der Stadt Augsburg öffentlich ausgezeichnet.

Ein besonderer Service ist das kostenlose Bildarchiv für Kunden, mit über 34.000 Fotos unter pix4print.de



Leseranfragen:

Bernhard Tokarski
Senser Druck GmbH
Bergstraße 3
86199 Augsburg

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Tel. 0821-90649-12

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Datum: 17.12.2015 - 17:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bernhard Tokarski
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Augsburg


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Kategorie:

Energiewirtschaft


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