IndustrieTreff - Volkswagen Konzern erzielt in den ersten neun Monaten einen Operativen Gewinn von 1,5 Milliarden Eur

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Volkswagen Konzern erzielt in den ersten neun Monaten einen Operativen Gewinn von 1,5 Milliarden Euro

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Volkswagen Konzern erzielt in den ersten neun Monaten einen Operativen Gewinn von 1,5 Milliarden Euro

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Gewinn von Marktanteilen auf wichtigen internationalen Märkten

Ausbau der innovativen und umweltfreundlichen Modellpalette

Konzernbereich Automobile mit Netto-Cash-flow von gut 5 Milliarden Euro

Netto-Liquidität des Konzernbereichs Automobile bei über 13 Milliarden Euro

Wolfsburg, 29. Oktober 2009 - Der Volkswagen Konzern hat in den ersten neun Monaten in einem weiter angespannten gesamtwirtschaftlichen Umfeld ein deutlich positives Operatives Ergebnis von 1,5 (Januar ? September 2008: 4,9) Milliarden Euro erzielt. Darin nicht enthalten ist das Volkswagen zurechenbare Ergebnis von über 500 Millionen Euro, das die chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in China, dem größten Absatzmarkt des Konzerns, erwirtschaftet haben.
Die solide Finanzbasis des Konzerns wurde weiter ausgebaut: Der Netto-Cash-flow des Konzernbereichs Automobile verbesserte sich per September deutlich auf 5,1 (-0,1) Milliarden Euro. Auch die Netto-Liquidität im Automobilbereich stieg erneut. Sie betrug zum 30. September 13,4 Milliarden Euro und lag damit um 5,4 Milliarden Euro höher als noch zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres.
Winterkorn: "Volkswagen behauptet sich ausgesprochen gut"
"Der Volkswagen Konzern behauptet sich trotz aller Widrigkeiten ausgesprochen gut. Während der Weltmarkt um 12 Prozent sinkt, verzeichnen wir ein stabiles Auslieferungsniveau. Dies beweist, dass wir mit unserer Mehrmarkenstrategie auch in schwierigen Zeiten gut aufgestellt sind", sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft, Prof. Dr. Martin Winterkorn, am Donnerstag anlässlich der Vorlage des Zwischenberichts für die ersten neun Monate.
"Wir haben erneut unter Beweis gestellt, dass wir unsere finanzielle Handlungsfähigkeit auch in der Krise behalten", ergänzte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch. "Wir werden unter Wahrung der hohen Kostendisziplin und Sicherung der Liquidität unsere Marktchancen weiter nutzen", so Pötsch.




Die Ertragssituation des Volkswagen Konzerns wurde in den ersten neun Monaten durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise belastet. Während die Auslieferungen mit 4,8 Millionen Einheiten auf Vorjahresniveau lagen, sank die Produktion mit 4,4 Millionen Fahrzeugen um rund 12 Prozent unter den Vorjahreswert. Damit hat Volkswagen die Lagerbestände deutlich abgesenkt. Der Umsatz nahm volumenbedingt um 9,7 Prozent auf 77,2 Milliarden Euro ab. Das Vorsteuerergebnis belief sich auf 1,1 (5,3) Milliarden Euro. Nach Steuern wurden 655 Millionen Euro (3,7 Milliarden Euro) erwirtschaftet.
Keine Abstriche bei Sachinvestitionen in neue Modelle und Standorte
Winterkorn machte zugleich deutlich, dass für den Volkswagen Konzern emissionsarme Mobilität an erster Stelle steht: "Innovative und umweltfreundliche Fahrzeuge sind der Garant unseres Erfolges. Wir werden daher weiterhin in die Entwicklung zukunftsweisender Technologien und in den Ausbau unserer Modellpalette investieren", erklärte er.
So wurden in den ersten neun Monaten die Sachinvestitionen im Automobilbereich um 2 Prozent auf 3,9 (3,8) Milliarden Euro erhöht. Die Mittel flossen vor allem in neue Fertigungsstandorte und in Modelle, die in diesem und im nächsten Jahr auf den Markt kommen sowie in die ökologische Ausrichtung der Modellpalette. Die Sachinvestitionsquote stieg aufgrund des rückläufigen Umsatzvolumens auf 5,7 (4,9) Prozent.
Marken und Geschäftsfelder
Nahezu alle Automobilmärkte verzeichneten im bisherigen Jahresverlauf eine teilweise stark rückläufige Tendenz. Die Entwicklung der einzelnen Marken und Geschäftsfelder wurde weiterhin erheblich durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise belastet. Der Volkswagen Konzern konnte dabei aber seine weltweite Marktposition stärken und den Pkw-Weltmarktanteil auf 11,7 (10,0) Prozent ausbauen.
Aufgrund eines um 10 Prozent rückläufigen Absatzvolumens von 2,5 Millionen Fahrzeugen sowie Mixverschlechterungen verzeichnete die Marke Volkswagen Pkw in den ersten neun Monaten ein geringeres Operatives Ergebnis von 335 Millionen Euro (1,9 Milliarden Euro).
Die Premiummarke Audi erwirtschaftete bei einem Absatzrückgang um 12 Prozent ein Operatives Ergebnis von 1,2 (2,1) Milliarden Euro. Damit wurde erneut die hohe Wettbewerbsfähigkeit unter schwierigen Rahmenbedingungen belegt. Die in den Kennzahlen von Audi enthaltenen Werte der Marke Lamborghini erreichten aufgrund der schlechten Marktentwicklung ebenfalls nicht die Vorjahreswerte.
Ein um knapp 19 Prozent rückläufiger Absatz zusammen mit den anhaltend ungünstigen Wechselkursverhältnissen führte bei der Marke ?koda zu einem Operativen Ergebnis von 162 (455) Millionen Euro.
SEAT verbuchte aufgrund der anhaltend negativen Situation auf dem spanischen Pkw-Markt bei einem Absatzrückgang von 19 Prozent ein Operatives Ergebnis von -228 (-30) Millionen Euro.
Deutliche Absatzeinbrüche im Luxussegment resultierten bei der Marke Bentley in einem Operativen Ergebnis von -148 (82) Millionen Euro.
Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte einschließlich des Ertrags aus dem Verkauf des brasilianischen Nutzfahrzeuggeschäfts ein Operatives Ergebnis von 390 (283) Millionen Euro.
Scania erzielte in einem schwierigen Marktumfeld ein Operatives Ergebnis von 98 (227) Millionen Euro.
Erneut einen wichtigen Beitrag zum Gewinn des Volkswagen Konzerns leisteten die Volkswagen Finanzdienstleistungen. Das Operative Ergebnis betrug 468 (744) Millionen Euro.
Verbesserung der Wettbewerbsposition weiterhin angestrebt
Vor dem Hintergrund der andauernden Finanz- und Wirtschaftskrise bleiben die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig. Das Wachstum der Weltwirtschaft wird im Jahr 2009 negativ ausfallen. Von den großen Volkswirtschaften werden voraussichtlich nur China und Indien ein positives Wachstum erreichen. Von dieser Entwicklung sind die globalen Automobilmärkte besonders betroffen. Sie werden sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich negativ entwickeln.
Der Volkswagen Konzern wird sich auch im restlichen Jahresverlauf dem Abwärtstrend zwar nicht entziehen können, aber im Vergleich zum Gesamtmarkt weiterhin besser abschneiden und weiter Marktanteile hinzugewinnen. "Gleichzeitig besteht angesichts der Entwicklung in der Automobilindustrie kein Grund zu verfrühtem Optimismus. Das Geschäftsklima bleibt rau", so Winterkorn.
Die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns werden vor allem aufgrund der schwächeren Absatzsituation unter denen des Vorjahres liegen. Steigende Refinanzierungskosten und Mixverschlechterungen werden sich zusätzlich belastend auf das Ergebnis auswirken.
Vor diesem Hintergrund geht Volkswagen unverändert davon aus, dass das Ergebnisniveau der Vorjahre nicht erreicht werden kann, der Konzern das Jahr 2009 aber mit einem Gewinn abschließen wird.
Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie auf der Webseite des Volkswagen Konzerns unter http://www.volkswagenag.com/ir/Q3_2009_d.pdf


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Datum: 29.10.2009 - 22:18 Uhr
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