IndustrieTreff - Weniger kann mehr sein

IndustrieTreff

Weniger kann mehr sein

ID: 1321020

Optimale Wärmedämmung: Nicht allein die Dicke der Dämmung ist entscheidend


(LifePR) - Wenn es um die Wärmedämmung geht, gilt schon lange nicht mehr die alte Heimwerker-Regel ?Pack? da so viel Dämmung wie möglich rein, dann stimmt es?. Entscheidender für den Wirkungsgrad ist nicht die Dicke der Dämmschicht, sondern z. B. die fachgerechte Verarbeitung.
Kay Preißinger vom Bayerischen Dachdeckerhandwerk begegnet fast täglich solchen längst überholten ?Weisheiten?. ?Die wirklich optimale Wärmedämmung erfüllt zwei Grundvoraussetzungen: Die komplette Gebäudehülle sollte gedämmt sein und die Dämmung sollte nur von Fachbetrieben ausgeführt werden?.
Das Dachdeckerhandwerk als Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik ist damit der qualifizierte Ansprechpartner. Denn nicht nur die Wärmedämmung des Daches, sondern auch die Dämmung der Hausfassade gehört zum Aufgabenbereich dieses Handwerks. Im Bereich der Fassade greift das Dachdeckerhandwerk aber nicht zum viel diskutierten Vollmantel-Wärmeschutz, den manche Fachleute inzwischen sogar als ?Brandbeschleuniger? bezeichnen. Die Alternative der Dachdecker lautet: vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme. Dabei wird unter den Fassadenelementen, deren Materialvielfalt nahezu unbegrenzt ist, eine Dämmschicht angelegt. Zwischen Dämmmaterial und Fassade kann Luft langsam zirkulieren. Entscheidende Vorteile: Die Luft selbst wirkt als schlechter Wärmeleiter wie eine zusätzliche Dämmschicht. Und die Zirkulation führt evtl. vorhandene Feuchtigkeit ab.
Ebenso wichtig wie die Außendämmung ist es, im Winter der Kälte und im Sommer der Hitze kein ?Schlupfloch? ins Haus zu bieten. Daher übernehmen Dachdecker-Fachbetriebe auch die Dämmung der unteren und oberen Geschossdecke.
Was vielen Hausbesitzern noch immer nicht bewusst ist: Wenn die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen nicht gedämmt ist und auch das Dach keine ausreichende Wärmedämmung besitzt, ist eine Dämmung dieser Geschossdecke nach der geltenden Energieeinsparverordnung EnEV 2014 für viele Gebäude verpflichtend. Die Dämmung muss so ausgelegt sein, dass damit der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der Geschossdecke 0,24 Watt/ (m²K) nicht überschritten wird. Es besteht also eine gesetzlich geregelte Nachrüstpflicht für viele bestehende Gebäude, die eigentlich schon bis 31.12.2015 hätte erfüllt sein müssen.




Sowohl die Dämm-Maßnahmen innen wie außen sollten zur Vermeidung von Folgeschäden durch unqualifizierte Verarbeitung immer entsprechenden Fachbetrieben überlassen werden. Zusätzlicher Anreiz dafür neben z. T. möglichen Förderprogrammen: Selbstnutzer von Immobilien können von den Lohnkosten und der darin enthaltenden Mehrwertsteuer bis zu 1.200 ? (=20% der Lohnkosten von bis zu 6.000 ?) bei der Einkommenssteuer steuermindernd geltend machen.
Der Tipp des Dach- und Wandexperten aus Bayern: Qualifizierte Fachbetriebe bei der regionalen Dachdecker-Innung erfragen oder einen Partner in der Nähe im Internet unter www.dachdecker.bayern suchen.

Das Bayerische Dachdeckerhandwerk - Landesinnungsverband - vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Bayerische Dachdeckerhandwerk - Landesinnungsverband - vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  meteocontrol setzt auf Augsburg
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Krümmel
Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 15.02.2016 - 14:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1321020
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

chen


Telefon:

Kategorie:

Energiewirtschaft


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 534 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Weniger kann mehr sein
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bayerisches Dachdeckerhandwerk Landesinnungsverband (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bayerisches Dachdeckerhandwerk Landesinnungsverband