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Millionen-Investition in deutsches Ford-Werk: Ford plant in Saarlouis neue Pressanlagen für Leichtbauweise (FOTO)

ID: 1322005


(ots) -
- Der Einsatz von zwei neuen Pressanlagen ermöglicht am
Ford-Standort in Saarlouis künftig die sogenannte Warmumformung
- auch "Hot Forming" genannt.

- Das Verfahren unterstützt die Leichtbauweise in der
Ford-Fahrzeugproduktion.

- Der deutsche Hersteller investiert an seinem Standort an der
Saar mehr als 50 Millionen US-Dollar, um die innovative
Fertigungstechnik für die Ford Focus-Produktion zu nutzen.

- Noch in diesem Jahr wird das bisherige Presswerk am
Ford-Standort in Saarlouis um einen Anbau erweitert. Die
Installation der Pressen für die Warmumformung wird in den
Monaten darauf sukzessive folgen. Das Bauvorhaben startet im
ersten Halbjahr 2016.

Ford investiert an seinem deutschen Fahrzeugwerk an der Saar
insgesamt mehr als 50 Millionen US-Dollar in zwei neue Pressanlagen.
Die speziellen Produktionsanlagen sollen im Presswerk des Standorts
zum Einsatz kommen und die sogenannte Warmumformung ermöglichen, die
auch "Hot-Forming" genannt wird.

Für diese Anlagen wird das Presswerk im Ford-Werk in Saarlouis
noch in diesem Jahr um einen Anbau erweitert. Die Installation von
Ofen, Pressen und Laserschneidemaschinen wird in den Monaten darauf
sukzessive folgen. Das Bauvorhaben startet im ersten Halbjahr 2016.
Die Investition, die die Wettbewerbsfähigkeit des Ford-Standorts
Saarlouis weiter stärken wird, wurde auch durch eine Vereinbarung mit
der Arbeitnehmerschaft ermöglicht. Das Projekt ist daher ein erneuter
Beleg für die gute Kooperation zwischen Geschäftsführung und
Betriebsrat.

Mit dem Verfahren der Warmumformung können hochfeste Stähle mit
einem bestimmten Härtegrad künftig direkt im Werk zu Karosserieteilen
verarbeitet werden - es unterstützt damit die Leichtbauweise in der
Fahrzeugproduktion. Die Warmumformungslinien sollen für die




Produktion des Ford Focus genutzt werden.

"Hochfeste Stähle sind bereits heute ein integraler Bestandteil
des Karosseriebaus in unserer Fahrzeugfertigung. Durch ihr Gewicht
ermöglichen sie Leichtbauweise, ohne dass die Karosserie an
Festigkeit verliert. Bei bestimmten Bauteilen muss der Stahl jedoch
über einen sehr hohen Härtegrad verfügen. In diesen Fällen wird der
Werkstoff vor dem eigentlichen Pressvorgang zunächst erhitzt",
erklärte Karl Anton, Director Vehicle Operations Ford of Europe, das
Verfahren.

Betroffen hiervon sind Blechplatinen für Karosserieteile, die für
den Seitenaufprallschutz und die Fahrzeugstruktur relevant sind. Das
gilt etwa für Bauteile wie Stoßfänger oder Verstärkungen der
Fahrzeugsäulen, die bisher in Saarlouis zugeliefert wurden. Die
Werkstoffe, die mittels Warmumformung zu diesen Bauteilen verarbeitet
werden, weisen eine sehr hohe Stabilität auf: Sie sorgen im Falle
eines Unfalls für eine höhere Crash-Sicherheit.

Bei der Warmumformung durchläuft die Blechplatine drei zentrale
Bereiche: Zunächst wird der Werkstoff in einem Ofen auf 930 Grad
Celsius erhitzt. Danach wird er bei 850 Grad Celsius in der Presse
umgeformt, um anschließend direkt auf minus 230 Grad Celsius
heruntergekühlt zu werden. Bei diesem Prozess wird das Material
umgewandelt, wodurch es seine extrem hohe Festigkeit erhält. Zum
Schluss wird das Bauteil in einer Laserzelle mittels
Laserschneidegeräten noch zugeschnitten.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Pressekontakt:
Ragah Dorenkamp
Ford-Werke GmbH 0221/90-17520
rdorenka(at)ford.com


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Datum: 17.02.2016 - 11:54 Uhr
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