IndustrieTreff - Dynamisches Wachstum in 2015: Deutsche Heizungsindustrie zieht Jahresbilanz

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Dynamisches Wachstum in 2015: Deutsche Heizungsindustrie zieht Jahresbilanz

ID: 1324876

(ots) - Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie
(BDH) hat heute seine Jahresbilanz veröffentlicht. Die im BDH
organisierten 102 größtenteils mittelständischen Unternehmen
erwirtschafteten einen weltweiten Gesamtumsatz von 13,6 Milliarden
Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 2,9 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung verzeichnete mit
530 Millionen Euro ein Plus von 8,6 Prozent, ein Indiz für die hohe
Innovationskraft der Branche. Die Anzahl der bei den
Mitgliedsunternehmen weltweit Beschäftigen stieg um 0,9 Prozent auf
69.200.

Mit insgesamt 710.000 abgesetzten Wärmeerzeugern und einem
Absatzplus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum blickt
die Industrie auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Den größten Absatz
verzeichneten gasbasierte Systeme. Die Gas-Brennwerttechnik erreichte
mit 439.500 abgesetzten Geräten ein Plus von sieben Prozent. Die
Anzahl der abgesetzten Gas-Niedertemperaturgeräte betrug 103.500
Stück. Einen bemerkenswerten Marktverlauf nahm die
Öl-Brennwerttechnik. Sie kam auf ein Plus von 30 Prozent, mit 60.000
abgesetzten Geräten, allerdings ausgehend von einer niedrigen Basis.
Als ursächlich für diese Entwicklung sieht der BDH neben dem
niedrigen Ölpreis den hohen Modernisierungsstau in diesem Segment,
ausgelöst durch eine Verunsicherung der Verbraucher. Längst fällige
Modernisierungen wurden aufgrund unklarer politischer
Rahmenbedingungen aufgeschoben. Der BDH sieht den Marktverlauf der
Öl-Brennwerttechnik auch im Sinne des Ressourcenschutzes durchaus
positiv, existieren doch in Deutschland weit über 5 Millionen
veraltete und ineffiziente Ölheizungen. "In vielen Fällen bestehen
aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wenig Alternativen zu einer
Ölheizung. Zudem wird diese Technologie überproportional oft mit




erneuerbaren Energien wie zum Beispiel Solarthermie kombiniert", sagt
Manfred Greis.

Nicht zufriedenstellend verlief hingegen die Marktentwicklung der
Heizungstechnologien auf Basis erneuerbarer Energien. Biomassekessel
mussten Markteinbußen von 18 Prozent hinnehmen. Ursächlich hierfür
waren der konkurrierende, niedrige Ölpreis und die vergleichsweise
hohen Investitionskosten. Unter den hohen Strompreisen hatte die
Wärmepumpe zu leiden. Mit 57.000 abgesetzten Geräten und einem Minus
von 2 Prozent hielt die Technologie in etwa das Niveau des Vorjahres.
Als Folge der verbesserten Förderung im Rahmen des
Marktanreizpro-gramms konnte die Solarthermie im letzten Quartal 2015
aufholen, schloss allerdings aufs Jahr gesehen mit einem Minus von 10
Prozent ab. Dies entspricht 100.500 verkauften Anlagen.

"Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Politik die Förderung für
Heizungstechnologien auf Basis erneuerbarer Energien unlängst
deutlich aufgestockt hat. Wir gehen von weiteren positiven Effekten
in 2016 auf den Markt für erneuerbare Energien aus", so Andreas
Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.

Pressegrafiken unter: http://ots.de/W1Udo

BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien

Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüf-tungstechnik, Steuer-
und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehör-komponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2015 weltweit
einen Umsatz von ca. 13,6 Mrd. Euro und beschäftigten rund 69.200
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.



Pressekontakt:
Frederic Leers
Projektleiter PR & Marketing
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
Telefon 02203/935 93 20
Fax 02203/935 93 22
E-Mail frederic.leers(at)bdh-koeln.de


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Datum: 24.02.2016 - 09:54 Uhr
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