BioStoffTag 2016: Sicherheit in Laboren garantieren
(ots) - Bereits zum achten Male luden der Ausschuss für 
biologische Arbeitsstoffe (ABAS) und das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales (BMAS) zur Veranstaltung "Der ABAS im Dialog" ein. Die 
Fachtagung mit dem Untertitel "Biologische Gefährdungen - 
Sicherheitstechnik" fand am 19. April im Bundespresseamt in Berlin 
statt. Über 180 Teilnehmende befassten sich mit den hohen technischen
und formalen Anforderungen an die biologische Sicherheit in 
Laboratorien und ähnlichen Einrichtungen.
   Mikroorganismen erfüllen wichtige Aufgaben in Natur und Umwelt. 
Allerdings können sie auch eine Bedrohung darstellen. Dies wird 
besonders deutlich, wenn weltweite Grippewellen drohen oder die 
Gefahr besteht, dass gefährliche Viren wie Ebola oder Lassa 
auftreten. Hier gilt es Risiken zu vermeiden oder wenigstens zu 
minimieren, sagte Ministerialdirektor Hans Peter Viethen, Leiter der 
Abteilung Arbeitsrecht und Arbeitsschutz im BMAS, in seiner 
Begrüßungsrede. Dabei lobte er den hohen erreichten 
Sicherheitsstandard, der kontinuierlich weiterentwickelt wird.
   Gerade weil Biostoffe wandlungs- und anpassungsfähig sind, darf 
der Arbeitsschutz sich nicht auf ein starres Regelungsgerüst 
beschränken. Im Mittelpunkt des BioStoffTags 2016 stehen deshalb 
Fragen der praktischen Umsetzung von Sicherheitsstandards und 
Arbeitsschutzregelungen.
   In den Themenblöcke "Laboratorien", "Technische Lösungen" und 
"Besondere Situation" wurde der Bogen geschlagen von 
sicherheitstechnischen Innovationen über Erfahrungen aus 
Fachkundekursen für hohe Schutzstufen bis hin zur Versorgung von 
Patienten mit hochansteckenden Krankheiten außerhalb von 
Isolierstationen. Eine Industrieausstellung rundete die Veranstaltung
ab.
   In seinem Schlusswort bedankte sich der Vorsitzende des ABAS, 
Professor Peter Kämpfer für den fruchtbaren Dialog. Nur durch die 
Zusammenarbeit aller Experten lasse sich ein hohes Sicherheits-niveau
sowohl beim Arbeitsschutz als auch beim Infektionsschutz effizient 
gestalten.
   Der ABAS ist ein Beratungsgremium des BMAS und erarbeitet 
Empfehlungen und Regelungen zum Arbeitsschutz bei Tätigkeiten mit 
biologischen Arbeitsstoffen. Die Geschäftsführung obliegt der BAuA. 
Weitere Informationen unter www.baua.de/abas. Forschung für Arbeit 
und Gesundheit Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für 
sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die 
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und
entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, 
fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und 
erfüllt hoheitliche Aufgaben - im Gefahrstoffrecht, bei der 
Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist 
eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des 
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 700 Beschäftigte 
arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in 
der Außenstelle Chemnitz. www.baua.de
Pressekontakt:
Jörg Feldmann
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe 6.1, 
Pressearbeit Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Tel.: 0231 9071-2330
Fax:  0231 9071-2299
E-Mail: presse(at)baua.bund.de
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Datum: 20.04.2016 - 08:26 Uhr
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