Stuttgarter Zeitung: VW-Skandal
(ots) - In letzter Minute hat VW in Amerika den
Durchbruch zur Bewältigung der größten Krise der
Unternehmensgeschichte geschafft. Viel zu spät hat Konzernchef
Matthias Müller die Brisanz des Abgas-Skandals auf der anderen Seite
des Atlantiks erkannt und die Suche nach einer Lösung zur Chefsache
gemacht. VW kann nun beginnen, drohende Sammelklagen verärgerter
US-Kunden abzuwenden, indem ihnen Geld für eine außergerichtliche
Einigung angeboten wird. Die Chancen dafür stehen gut. Es ist
allerdings ungerecht, dass US-Kunden deutlich großzügiger
entschädigt werden sollen als die deutschen. Ausgerechnet die
VW-Fahrer im Heimatland des Konzerns können sich nun als Kunden
zweiter Klasse fühlen.
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Datum: 21.04.2016 - 18:52 Uhr
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