IndustrieTreff - TÜV Rheinland: Lukrative Fördermittel bei Energiemanagementsystemen

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TÜV Rheinland: Lukrative Fördermittel bei Energiemanagementsystemen

ID: 1363291

Verschiedene Möglichkeiten nutzen / Überblick unter www.tuv.com/energie-foerdermittel bei TÜV Rheinland


(PresseBox) - Die Einführung und Zertifizierung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 macht für viele Unternehmen Sinn. Mithilfe eines wirksamen Managementsystems können Unternehmen zum einen ihre Energieeffizienz verbessern und auf diese Weise Kosten senken. Zum anderen haben sie die Chance, von attraktiven staatlichen Fördermitteln und von Steuereinsparungen zu profitieren. Je nach Ausgangslage und Branche kommen dabei verschiedene Programme und Regelungen zum Zuge. Unternehmen können dabei finanzielle Zuwendungen von bis zu mehreren tausend Euro erhalten. ?Diese Finanzspritze kann für mittelständische und auch große Unternehmen lukrativ sein. Insbesondere auch für jene, die das Energiedienstleistungsgesetz erfüllen müssen und ohnehin über die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 nachdenken?, erklärt Tyrone Adu-Baffour, Projektleiter Energiemanagement bei TÜV Rheinland.
Förderung von Energiemanagementsystemen durch das BAFA
Entschließt sich ein Unternehmen für ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001, kann es eine Fördermöglichkeit wahrnehmen oder auch mehrere. Die Gesamtsumme der Zuwendungen ist auf maximal 20.000 Euro pro Unternehmen innerhalb eines Zeitraums von 36 Monaten beschränkt.
Was wird im Einzelnen gefördert? Unter anderem:
?Die externe Beratung zur Entwicklung, Umsetzung und Aufrechterhaltung einer Erstzertifizierung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 bzw. eines alternativen Systems fördert der Staat mit 60 Prozent der Kosten und einem maximalen Betrag von 3.000 Euro.
?Die Erstzertifizierung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 kann mit maximal 80 Prozent der Kosten bzw. einem Betrag von bis zu 6.000 Euro gefördert werden. Dafür muss eine Zertifizierung durch eine akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft wie z.B. TÜV Rheinland vorliegen.
?Gefördert wird außerdem der Erwerb von Messtechnik für Energiemanagementsysteme: Maximal 20 Prozent der Kosten in Höhe von bis zu 8.000 Euro werden erstattet, sofern die Messtechnik mit einer nach der Förderrichtlinie anerkannten Energiemanagement-Software verbunden ist.




?Förderfähig ist auch der Erwerb der Software selbst, einmalig je Unternehmen mit maximal 20 Prozent der Kosten in Höhe von bis zu 4.000 Euro, sofern die Software bestimmte Funktionen erfüllt.
Förderanträge bearbeitet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Steuerliche Rückvergütung durch den Spitzenausgleich (SpaEfV)
Bestimmte Branchen profitieren von dem sogenannten ?Spitzenausgleich?, bei dem die Energie- und Stromsteuer? erlassen oder erstattet wird, wenn sie eine ISO 50001-Zertifizierung oder ein alternatives System gemäß Spitzenausgleich-Effizienzsystem-Verordnung (SpaEfV) vorweisen können. Unternehmen aus den Bereichen Bergbau/Steine und Erden, verarbeitendes Gewerbe, Energie- und Wasserversorgung oder Bau können von einer zum Teil umfangreichen Rückerstattung oder Erlassung der Strom- und Energiesteuer profitieren. Je nach Ausgangslage sind bis weit über 10.000 Euro Steuerrückerstattung pro 1GWh eigenverbrauchten Strom möglich.
EEG Ausgleichsregelung für stromintensive Unternehmen
Diese finanziellen Erleichterungen kommen nur für stromkostenintensive Unternehmen bestimmter Branchen in Frage. Diese müssen unter anderem einen Stromverbrauch von mindestens einer Gigawattstunde pro Jahr haben. Wer von der EEG-Ausgleichsregelung profitieren will, muss ebenfalls ein Energiemanagementsystem, wie beispielsweise nach der ISO 50001 bzw. ein alternatives System gemäß SpaEfV, nachweisen.
Was sollten Unternehmen beachten?
Wer eine Förderung im Rahmen der SpaEfV oder des EEG erhält, sollte bedenken, dass für die oben genannten Förderungen von Energiemanagementsystemen nur noch eingeschränkt eine Antragsberechtigung besteht. Unternehmen sollten daher abwägen, welcher Weg für sie am lukrativsten ist. Dabei gilt es zunächst folgende wichtige Fragen zu klären: Gehört das Unternehmen dem produzierenden Gewerbe an? Wie hoch sind die Energieverbräuche und zählt es zu den großen oder mittelständischen Unternehmen? Auf Basis der Antworten kann ein Unternehmen zunächst abschätzen, welche Möglichkeiten überhaupt in Frage kommen.
Weitere Informationen zu diesen Themenfeld unter www.tuv.com/energie-foerdermittel bei TÜV Rheinland.

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.600 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.


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Datum: 01.06.2016 - 10:00 Uhr
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