IndustrieTreff - Stromproduktion der Zukunft

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Stromproduktion der Zukunft

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Flexiblisierung durch Regelenergie


(PresseBox) - Alfons Nebauer aus Simbach b. Landau erzeugt mit seiner Biogasanlage Regelenergie und trägt damit entscheidend zur Netzstabilität und zur Energiewende bei.
Bei der voranschreitenden Energiewende zeigt sich immer deutlicher ein gravierendes Problem: Die Netzstabilität. Durch den immer größer werdenden Anteil an Solar- und Windkraft am Energiemix und die unstete Einspeisung (Strom nur bei Sonne und Wind) geraten die Netzbetreiber in Schwierigkeiten, das Stromnetz in Europa auf einer konstanten Spannung von 50 Hz zu halten und dadurch einen Netzausfall zu verhindern. Dazu müssen Stromanbieter bei Überproduktion Strom teilweise verschenken und eine Stunde später, bei Bedarf wieder zukaufen. Was benötigt wird, ist eine Möglichkeit, diese Schwankungen auszugleichen wie es flexible Biogasanlagen ermöglichen.
Flexibilität bedeutet in diesem Fall, dass die jeweilige Stromproduktion problemlos gedrosselt oder gesteigert werden kann. Bei einer Biogasanlage geht das bei entsprechender Nachrüstung sehr einfach, da das Biogas je nach Bedarf in unterschiedlich großen Mengen verfeuert oder eben auch über längere Zeit gespeichert werden kann. Im Gegensatz zu beispielsweise Kohlekraftwerken brauchen die BHKW?s keine große Anfahrtszeit. Biogasanlagen sind also bestens geeignet für Regelenergie, bei der die Stromproduktion dem Verbrauch angepasst wird.
Alfons Nebauer aus Simbach b. Landau betreibt eine solche Anlage. Der niederbayerische Landwirt fährt seit diesem Jahr seine Biogasanlage in einer flexiblen Fahrweise. Zuvor fuhr er Grundlast, was bedeutet, dass er konstant die gleiche Menge Strom eingespeist hat. Auch zu Zeiten, zu denen genug vorhanden war. Nun hat er seine bestehende Anlage um ein zweites BHKW erweitert und hält sich bei der Stromproduktion an die Vorgaben des Netzbetreibers. Die Anzahl eingespeister kW entspricht der vor der Erweiterung, sodass auch der Verbrauch der Anlage nicht steigt.
Der Netzbetreiber gibt einen festen Fahrplan vor, zu welchen Tageszeiten welche BHKW-Leistung produziert werden soll. Der Plan orientiert sich an der Stromnachfrage im Netz. Die Anlage produziert also nur Strom, wenn dieser auch tatsächlich benötigt wird. Trotzdem wird ihm die volle Einspeisung vergütet, auch wenn das BHKW heruntergefahren ist. Eine derartige Umrüstung ist zwar mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden, allerdings unbedingt notwendig für eine erfolgreiche Energiewende. Flexible Anlagen wie die BGA Nebauer sind das zwingende Gegenstück zum zunehmenden Anteil der Solar- und Windkraftanlagen am Energiemix.




Es lohnt sich natürlich auch für den Anlagenbetreiber, besonders im Hinblick auf die Zukunft: Ab 2020 laufen die EEG-Vergütungen für die ersten Anlagen aus, bei der BGA Nebauer wird es 2026 so weit sein. Grund genug also, sich bereits jetzt mit der Frage, was danach geschieht, zu befassen. Der Landwirt sieht mit seinem flexiblen Kraftwerk die Rahmenbedingungen geschaffen, um auch außerhalb des EEG?s wettbewerbsfähig zu sein, da die flexible Fahrweise eine hohe Attraktivität für die Netzbetreiber aufweist und diese in Zukunft mit dem Anstieg der erneuerbaren Energien am Energiemix noch weiter zunehmen wird.
Reisbach, den 08.06.16

Wir planen und bauen Biogasanlagen
Seit 1994 sind wir im Bereich Biogas tätig. Zu Beginn im Bereich Bioabfall mit Biogasanlagen, die wir selbst betreiben. Seit 2005 entwickeln wir eine eigene zweistufige Biogastechnologie. Seit 2006 läuft die erste Biogasanlage im zweistufigen System. Mittlerweile beraten, planen, bauen - und projektieren - wir Biogasanlagen im Inland und Ausland.


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Datum: 08.06.2016 - 12:09 Uhr
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