IndustrieTreff - RheinEnergie reagiert auf anhaltende Veränderungen der Kunden- und Marktanforderungen

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RheinEnergie reagiert auf anhaltende Veränderungen der Kunden- und Marktanforderungen

ID: 1372314

(ots) - Für die RheinEnergie war das Geschäftsjahr 2015
gekennzeichnet von grundlegenden Veränderungen. Das Unternehmen
arbeitet intensiv an der weiteren Digitalisierung seiner
Arbeitsabläufe. Eine strategische Neuausrichtung des Vertriebs mit
einer klaren Fokussierung auf die Rolle als Energie- und
Nachhaltigkeitsmanager gehört ebenso dazu wie der Ausbau der
technischen Systeme und der Erneuerbaren Energie.

"Die gesamte Energiebranche steht mitten im Strukturwandel und vor
anhaltenden Veränderungen der Kunden- und Marktanforderungen. Diese
Änderungen verfolgen wir intensiv und bewegen uns mit", so der
Vorstandsvorsitzende Dr. Dieter Steinkamp. "Wir sichern unser
Stammgeschäft, wir bearbeiten intensiv weitere Strategiefelder, vor
allem den Ausbau unseres Dienstleistungsportfolios, und wir treiben
die Digitalisierung voran. Dabei binden wir auch unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng mit ein."

Energiepolitischer Rechtsrahmen erforderlich

Um für die Kunden auch in Zukunft ein verlässlicher und immer
leistungsfähigerer Partner zu sein und zu bleiben, fordert Dr.
Steinkamp einen verlässlichen Rechtsrahmen. Voraussetzung für den
Erfolg sei ein lebendiger und freier Markt, in den die Behörden nur
bei Marktversagen eingreifen.

Zu den nicht geklärten rechtlichen Vorgaben gehöre auch das von
der Bundesregierung längst verabschiedete, aber von der EU-Kommission
bisher nicht notifzierte Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz: "Anstatt den
Klimaschutz-Hebel Wärmemarkt durch eine wirksame KWK-Förderung in
Deutschland zu verlängern, stimmt man lieber im Eiltempo dem
Bestandsschutz von eher ineffizienten Braunkohlekraftwerks-Reserven
zu. Das ist keine nachhaltige Energiepolitik", so Dr. Steinkamp.

Brücke in die Zukunft der Erneuerbaren Energie

Die RheinEnergie hat mit ihrem neuen




Gas-und-Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3 den Schlussstein in Bezug
auf die konventionelle Energieerzeugung eingefügt. Das Heizkraftwerk
Niehl 3 ist eine Brücke in die Zukunft der Erneuerbaren Energie. Zu
seinen Besonderheiten gehört die große Leistungs-Flexibilität in der
Fahrweise. "Sie ist in Zeiten der Energiewende und einer immer weiter
zunehmenden Diversifizierung der Energieerzeugung strategisch
wichtig. Dank der besonderen Bautechnik lässt sich Niehl 3 auch mit
sehr geringer Teillast sicher und wirtschaftlich betreiben. Bei
Bedarf lässt sich diese Leistung innerhalb weniger Minuten um über
100 Megawatt erhöhen oder verringern", hob Steinkamp hervor.

Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass Niehl 3 über
einen doppelten Netzanschluss für Strom verfügt. "Lokal stärken wir
die Versorgungssicherheit auf der 110.000-Volt-Ebene, überregional
sichern wir auch kurzfristigen Bedarf über einen Anschluss ans
380.000-Volt-Höchstspannungsnetz ab. Beide Spannungsebenen können wir
gleichzeitig bedienen, das ist nahezu einmalig", so Dr. Steinkamp.

Ausbau Fernwärme im rechtsrheinischen Köln

Vom Standort Köln-Niehl mit seinen jetzt zwei
Gas-und-Dampfturbinen-Anlagen versorgt die RheinEnergie heute schon
den Stadtbezirk Innenstadt inklusive Deutz. Mit einer neuen, aktuell
in der Fertigstellung befindlichen Rheinunterquerung nach Mülheim
erschließt sie den Ausbau weiterer Areale und Stadtteile auf der
rechten Rheinseite mit der vor Ort emissionsfreien Fernwärme.

Das Ziel ist, in den kommenden zehn bis 15 Jahren die
Fernwärme-Anschlusskapazität um bis zu 50 Prozent zu steigern, rund
35.000 Einzelfeuerungen abzulösen und rund 400.000 Tonnen CO2
zusätzlich pro Jahr einzusparen. Die große Transportleitung, die
unter dem Rhein hindurch nach Mülheim und von dort aus in Richtung
Deutz verläuft, wird noch vor der Heizperiode fertig. Die
RheinEnergie plant, noch in diesem Jahr ein erstes Fernwärmeobjekt in
Köln-Mülheim anzuschließen: das Gymnasium Düsseldorfer Straße.

Den Bau des neuen großen Fernwärmetransportsystems fördern das
Land NRW und die EU. Den Ausbau der Verteilsysteme vor Ort stemmt die
RheinEnergie aus eigener unternehmerischer Kraft.

Verstärkter Ausbau Erneuerbarer Energie

Eine weitere Facette im Erzeugungsgesamtkonzept der RheinEnergie
ist die Erneuerbare Energie. Das Unternehmen investiert verstärkt in
dieses Segment, um die derzeitige Erzeugungskapazität von rund 160
Megawatt aus Wind, Sonne und Biomasse deutlich zu erweitern. Nach
erfolgten Investitionen von rund 300 Millionen Euro ist geplant, noch
einmal mehr als 290 Millionen Euro bis 2020 einzusetzen.

Aktuell projektiert die RheinEnergie mit ihrer Beteiligungstochter
GVG und kommunalen Partnern im Rhein-Erft-Kreis neue
Windkraftvorhaben, die bei planmäßigem Verlauf und erfolgreicher
Teilnahme an dem durch das EEG 2016 eingeführte
Ausschreibungsverfahren im Jahr 2018 den Betrieb aufnehmen werden.
Die Gesamtleistung im Endausbau kann dann bis zu 54 Megawatt
betragen.

Gateway-Administration als neues Geschäftsfeld

Die RheinEnergie entwickelt zukunftsfähige Angebote im Bereich
Energiedienstleistungen. Auf dem Feld Contracting für
Wohnungswirtschaft und Industriekunden herrscht große Dynamik,
entsprechend konnte das Unternehmen seit 2009 die Umsätze
verdreifachen. Für neue Quartiere und Areale erarbeitet und
realisiert es ganzheitliche Energiekonzepte. Herausragende Beispiele
sind die Modernisierung der Stegerwaldsiedlung in Köln-Mülheim sowie
die Erschließung des Sürther Felds.

Ein weiterer Teil des Engagements der RheinEnergie ist die
Vermarktung von Abrechnungsdienstleistungen. Hierzu initiierte sie
die Gründung der GWAdriga - eines gemeinsamen Unternehmens mit der
EWE AG und der Westfalen-Weser-Netz, das für die zunehmende Anzahl
von Smart-Metern das Datenmanagement übernehmen soll - die so
genannte Gateway-Administration. Damit besetzt die RheinEnergie
frühzeitig eine neue Marktrolle, die sich aus dem
Digitalisierungsgesetz für die Energiewirtschaft ergibt.

Auf der Suche nach neuen Themen, potentiellen Geschäftsfeldern und
Kooperationen prüft die RheinEnergie auch Konzepte von Start-ups und
kleineren Firmen, z. B. für lokale Speicherlösungen oder
Komponenten-Lieferungen für Elektromobilität.

Digitalisierung der Prozesse schreitet voran

Mit neuen digitalen Plattformen für Privat- und Geschäftskunden
vereinfacht die RheinEnergie die Kommunikation und die Bearbeitung
der Kundenanliegen, z. B. über den OnlineService. Gleichzeitig dient
die Digitalisierung auch der internen Effizienzsteigerung. Das klare
Ziel ist eine möglichst durchgehende Digitalisierung der
Geschäftsprozesse auf allen Feldern. So setzt das Unternehmen in den
Netzen neue Technik ein, wie die des selbstheilenden Netzes, mit der
sich Störungen in Sekundenschnelle identifizieren und beheben lassen.



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Datum: 23.06.2016 - 11:00 Uhr
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