Nachhaltigkeit weitergedacht: Wiederaufforstungsprojekt von Frey Architekten in Taiyuan, China
Architekt Wolfgang Frey und sein Team kompensieren CO2-Emissionen beim Bau von Gebäuden durch Aufforstung.
(industrietreff) - Freiburg, 26. Juli 2016 - Der Klimawandel und die damit verbundenen Veränderungen in unserer Lebensumwelt ist sicherlich eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Der Mensch wirkt auf die Umwelt ein und verändert diese. Selbst wenn die Errichtung von Passivhäusern die Auswirkungen zu verringern suchen gilt auch für den Bausektor: Der Bau von Wohn- und Geschäftsgebäuden belastet die Umwelt, z.B. durch CO2-Emissionen bei der Herstellung und beim Transport von Baustoffen oder dem Betrieb von Baumaschinen. Wolfgang Frey, ein auf Nachhaltigkeit spezialisierter Architekt aus Freiburg, verfolgt nun eine besondere Strategie seine "Schuld als berufsmäßiger Bauherr" zu begleichen. Im Frühjahr 2014 begann er ein Wiederaufforstungsprojekt auf dem chinesischen Berg Xishan (zu Deutsch "Westberg") in Taiyuan der chinesischen Provinz Shanxi. Auf 5 Hektar Fläche hat Architekt Wolfgang Frey inzwischen ca. 6.000 Bäume angepflanzt. Und jeder wachsende Baum speichert CO2.
"Die Existenz der Menschen hat enormen Einfluss auf die Natur", erklärt Wolfgang Frey. "Um diesen Einfluss zu verringern, haben Architekten hierzulande eine Lösung gefunden, indem sie Passivhäuser bauen. Gebäude mit Passivhausstandart verursachen weniger Kohlenstoffdioxid-Emissionen, weshalb sie die Umwelt schonen. Doch egal wie gut wir bauen - letzten Endes verursacht das Bauen an sich ebenfalls CO2."
Sein Ziel sei es, mit Hilfe der Bäume seine CO2-Ausstöße als Architekt zu kompensieren. Dazu zählen u.a. auch die treibhausgaswirksamen Emissionen, die bei Anfahrten zur Baustelle und beim Betrieb von Baugeräten entstehen - oder die CO2-Ausstöße, die Wolfgang Frey mit jedem Flug nach China verursacht. Idealerweise sollten die Bäume so viel Kohlenstoffdioxid binden, wie der Architekt durch seine Tätigkeiten in die Welt setzt.
Das Aufforstungsprojekt in China soll in den kommenden Jahren fortgesetzt und kontinuierlich um mehrere Hektar erweitert werden. Auch in Deutschland ist Wolfgang Frey Eigentümer eines 45 Hektar großen Waldes, dessen Holz er unter anderem für nachhaltige Projekte nutzt. Im Unterschied zur Nutzungsweise von Wolfgang Freys deutschem Wald dient die Aufforstung in China allein der Schadstoffkompensation.
Weitere Informationen zum Aufforstungsprojekt von Frey Architekten in Taiyuan unter:
http://www.freyarchitekten.com/pr/wiederaufforstungsprojekt-in-taiyuan-china
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Über Frey Architekten, Büro für nachhaltige Architektur
Das Architekturbüro Frey Architekten mit Sitz in Freiburg im Breisgau hat sich dem nachhaltigen Planen und Bauen verpflichtet. Es realisiert Projekte unterschiedlicher Größe vom Einfamilienhaus über Industrie- und Gewerbegebäude bis hin zu ganzen Siedlungen und Stadtquartieren. Frey Architekten ist Teil der Frey Gruppe, die als Architekturbüro, Projektentwickler, Bauträger, Generalvermieter und Investor fungiert.
Das Team von Frey Architekten geht gerne neue Wege und hat sich mit ökologisch wegweisender Architektur ebenso einen Namen gemacht wie mit integrativen Wohnprojekten. Das Architekturbüro wurde 1959 von Friedrich Frey gegründet und realisierte bereits 1972 in eigenen Modellprojekten erste Solaranlagen. Heute wird es in zweiter Generation von Inhaber Wolfgang Frey geführt und ist national wie international tätig.
Das Fünf-Finger-Prinzip der Nachhaltigen Architektur
Ökologie, Ökonomie, Gesellschaft, Gestaltungswille und Anreiz: Das sind für den Architekten Wolfgang Frey die fünf Prinzipien der Nachhaltigkeit. Mit seinem Fünf-Finger-Prinzip macht er deutlich, dass eine isolierte Betrachtung von Einzelaspekten nicht ausreicht und vielmehr ein ganzheitlicher Planungsansatz notwendig ist, um ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu bauen.
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Datum: 26.07.2016 - 10:15 Uhr
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