Heftige Unwetter über Deutschland. Straßen & Keller unter Wasser
Hoch "Gerd" brachte Höchsttemperaturen für August und Tief "Kitty" viel Wind und Regen zur Abkühlung.
(industrietreff) - Hoch "Gerd" hat Deutschland am Wochenende eine Hitzewelle beschert wie seit Jahrzehnten nicht in den letzten Augusttagen. Nun endete das Hitzewochenende, an dem im Saarland mit 37,9 Grad die bislang höchste Temperatur des Jahres gemessen worden war, mit einem gewaltigen Knall. Tief "Kitty" sorgt für eine Abkühlung mit visuelle Untermalung.
Über Hamburg tobte über 2 Stunden lang ein Unwetter mit Sturmböen, Blitzen und Starkregen. Unterführungen liefen voll, mehrere Kreuzungen und Straßen standen unter Wasser, wie die Feuerwehr mitteilte. Verletzt wurde demnach niemand.
In Weimar wurden sechs Menschen in einem Freibad verletzt. Sie hätten unter einem Baum gestanden, in den am Sonntagnachmittag ein Blitz einschlug. Alle Betroffenen wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Anhand der aktuellen Unwetterereignisse über Deutschland, wird die Wichtigkeit von präventiven, sowie temporären Hochwasserschutzmaßnahmen wieder sehr deutlich.
In der Regel kommt es zu Hochwasser, wenn die Böden im Einzugsgebiet großflächig gefroren oder mit Wasser gesättigt sind und dann große Niederschlagsmengen auftreten. Verstärkt wird dieser Effekt durch die Begradigung der Flussläufe und einer zunehmenden Versiegelung der Oberflächen in Ballungsgebieten.
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Ein Fluss in naturnaher Form beruhigt die Abflussgeschwindigkeit und kann mehr Volumen aufnehmen. Durch die zunehmende Versiegelung der Oberflächen kann das Niederschlagswasser nicht vor Ort gebunden und versickert werden. Wird dieses Wasser in die Flüsse und Bäche abgeleitet, können diese zu reißende Ströme werden. Nach Untersuchungen zum Thema Hochwasser steigt die Häufigkeit von Starkregenereignisse nur gering an.
Solche fatalen Auswirkungen sind die Folge der Überlastung der künstlich veränderten Naturräum.
Durch verschiedene Vorkehrungen im Bereich präventiven & temporären Hochwasserschutz können in der Summe Hochwasserspitzen verhindert werden und die Folgen der natürlich Pegelschwankungen bleiben aus.
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Datum: 29.08.2016 - 16:41 Uhr
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