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VDA-Präsident Wissmann: "Wir müssen immer realisieren, dass die Mehrheit dessen, was einen tollen Lkw oder ein leichtes Nutzfahrzeug ausmacht, vom Zulieferer stammt" (AUDIO)

ID: 1403308

(ots) -
Die deutschen Zulieferer präsentieren ihre Innovationen auf der
66. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Bosch, Continental, ZF - das sind die größten deutschen
Automobilzulieferer. Und sie stehen nicht nur hierzulande an der
Spitze, sondern weltweit. Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover, die
heute eröffnet wird, zeigen die deutschen Zulieferer und
Aufbauhersteller einmal mehr, wie sie den Personen- und
Gütertransport zukunftsfähig machen. Für die Branche sind die
Unternehmen unverzichtbar, sagt Matthias Wissmann, der VDA-Präsident:

O-Ton Matthias Wissmann

Die Mehrzahl der Teilnehmer dieser Messe sind Zulieferer. Wir
müssen immer realisieren, dass die Mehrheit dessen, was einen tollen
Lkw oder ein leichtes Nutzfahrzeug ausmacht, vom Zulieferer stammt.
Der bringt neue Innovationen und das gibt neue Perspektiven. (0:19)

Ob autonom fahrende Lkw, die den Fahrern die Arbeit erleichtern
und ihnen Zeit für andere, hochwertigere Betätigungen schaffen, die
Vernetzung der Trucks, die ihre Daten beispielsweise an die Werkstatt
weitergeben und von dort automatisch erfahren, wann Reparaturen
erforderlich sind, oder Omnibusse, die vollautomatisch die
Haltestelle anfahren und die Türen öffnen - das alles sind Neuheiten
auf dieser IAA, die maßgeblich von den Zulieferbetrieben entwickelt
werden. So hat Bosch jetzt seine "Vision X" vorgestellt. Ein
digitales Frachtkonzept, erklärt Dr. Markus Heyn, Mitglied der
Bosch-Geschäftsführung:

O-Ton Dr. Markus Heyn

Unsere Vision X zeigt, wie Fracht in der Zukunft unterwegs sein
wird. Sie fährt über weite Strecken selbst, sie überwacht sich
selbst, nicht genug, dass der Trucker zum Logistikmanager wird, auch
die Ware wird intelligent und spricht unterwegs mit ihrem Empfänger.




So stellen wir uns den Gütertransport der Zukunft vor: Er fährt auf
der Straße und im Internet. (0:19)

Bei ZF Friedrichshafen steht ein gläserner Truck im Mittelpunkt
des IAA-Standes. Im "Innovation Truck" werden modernste
Fahrerassistenzsysteme realisiert, unter anderem das weltweit
einmalige System EMA, das im Notfall Hindernissen automatisch
ausweichen kann. Dr. Stefan Sommer, der ZF-Vorstandsvorsitzende:

O-Ton Dr. Stefan Sommer

Dieser Ausweichassistent erkennt automatisch über seine Sensorik
ein Stauende und er leitet dann ein Fahrmanöver ein, das automatisch
das schwere Nutzfahrzeug bremst. Es werden dann alle verfügbaren
Kräfte, auch in die Lenkung, eingebracht, und dieses Nutzfahrzeug,
was dynamisch in so einem Zustand sehr schwer zu beherrschen ist für
den Fahrer, wird komplett über die Maschine am Stau vorbeigesteuert.
Damit werden diese schrecklichen Auffahrunfälle, die wir immer wieder
leider wahrnehmen müssen aus den Verkehrsberichten, vermieden. (0:30)

Da der Aufbauhersteller Krone aus Werlte seine Auflieger und
Hänger für alle Lkw-Anbieter liefert, ist für das Unternehmen die
Digitalisierung besonders schwierig. Die Niedersachsen entwickeln
deshalb eine digitale Welt, die mit allen Fabrikaten kompatibel ist,
erläutert Gero Schulze Isfort, Krone Geschäftsführer Vertrieb und
Marketing:

O-Ton Gero Schulze Isfort

Wir sind mit riesigen Schritten dabei, eine eigene Cloud-Lösung zu
entwickeln, die wir für unsere Kunden System- und Hardware-abhängig
neutral halten wollen. Wir definieren eine klare Schnittstelle und
sagen: Egal, was du für eine Hardware hast, du kannst über die
Krone-Cloud-Lösung mit uns kommunizieren oder du kannst quasi deine
Transportdienstleistung optimieren. Und das müssen wir neutral halten
und werden wir neutral halten. (0:26)

Der Erfolg der deutschen Zulieferer auf dem Weltmarkt hängt mit
der Internationalisierung der Unternehmen zusammen: Die deutschen
Unternehmen sind mit mehr als 2.200 Auslandsstandorten in fast 80
Ländern weltweit präsent. Seit 2010 ist die Zahl der
Auslandsstandorte um sage und schreibe 42 Prozent gestiegen. Aber
nicht nur die Großen der Branche gehen mit ihren Produkten und
Produktionen ins Ausland. Immer mehr mittelständische Betriebe
stellen sich international auf und passen ihre Produkte den
Anforderungen des Weltmarktes an, zeigt eine Studie des VDA. Auch der
niedersächsische Zulieferer Continental hat in den vergangenen Jahren
sein Produktportfolio erweitert und stellt schon lange nicht mehr nur
Autoreifen her, sagt Nikolai Setzer, Continental-Vorstandsmitglied:

O-Ton Nikolai Setzer

Wir haben insgesamt 20 Geschäftsbereiche, die sich mit
kommerziellen Kunden beschäftigen, mit Lkw sowie den Flotten. Das
heißt, es ist weit mehr als nur ein Geschäftsbereich Lkw-Reifen. Und
davon können wir natürlich stark profitieren, weil wir ein sehr, sehr
mannigfaltiges Portfolio dafür erstellen. Über den Reifen, mit
Sensoren, dann zu Konnektivität und können darüber als Reifen mit der
Sensorenkompetenz, die wir als großer Elektronik-Automobilzulieferer
haben, profitieren. Wir können aber auch unseren Input zu unseren
Flotten, was wir jeden Tag sehen, weitergeben. (0:32)

Abmoderation:

Was die deutschen Zulieferer zu bieten haben, das können Sie bis
zum 29. September auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover sehen. Dort
präsentieren mehr als 2.000 Aussteller ihre Innovationen rund ums
Thema automatisiertes und vernetztes Fahren. Weitere wichtige Themen
sind alternative Antriebe und Zukunftsvisionen zum städtischen
Transport mit Robotern und Drohnen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



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Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Claudia Ingelmann, 0711 3277759 0


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Datum: 22.09.2016 - 09:35 Uhr
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