IndustrieTreff - "Fahrendes Reserverad" und vieles mehr: Rekordverdächtige Anzahl an innovativen Erfindung

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"Fahrendes Reserverad" und vieles mehr: Rekordverdächtige Anzahl an innovativen Erfindungen von Ford-Mitarbeitern

ID: 1403839

(ots) -

- Ford-Mitarbeiter treiben die Innovationen des Unternehmens
ideenreich voran; die Anzahl ihrer Erfindungen hat 2016 ein
rekordverdächtiges Niveau erreicht

- Zwischen Januar und August dieses Jahres hatten weltweit bereits
mehr als 4.500 Ford-Mitarbeiter ihre Ideen für Erfindungen
eingereicht - auch am Kölner Standort

- Zu den eingereichten Erfindungen zählen beispielsweise ein
"selbstfahrendes Reserverad", eine Fahrzeug-Technologie zur
Herstellung von Wasser mittels Kondensation und eine
Smartphone-Fernbedienung für das SYNC-System

Beim täglichen Pendelverkehr in der Großstadt gibt es oftmals
Streckenabschnitte, die trotz Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln
zu Fuß absolviert werden müssen. Eine Lösung für dieses Problem hat
der deutsche Ford-Ingenieur Kilian Vas entwickelt, der am Kölner
Ford-Standort beschäftigt ist. Seine Idee trägt den Namen Carr-E,
dabei handelt es sich um einen vierrädrigen Elektro-Untersatz, der
sich aufgrund seiner runden Form in der Reserveradmulde von
Fahrzeugen transportieren lässt. Die Erfindung existiert bereits als
Prototyp, wie das folgende Video zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=mLasbNBmOqQ

Das Carr-E von Kilian Vas ist eine von zahlreichen Erfindungen von
Ford-Mitarbeitern auf der ganzen Welt. Insgesamt hat die Anzahl der
von Mitarbeitern eingereichten Erfindungen 2016 ein
rekordverdächtiges Niveau erreicht. Alleine zwischen Januar und
August dieses Jahres hatten bereits mehr als 4.500 Ford-Beschäftigte
ihre Ideen für Erfindungen eingereicht, rund 1.700 von ihnen waren
Ersteinreicher. Gemäß dem aktuellen Stand könnte 2016 sogar der
letztjährige Rekord von mehr als 6.000 Mitarbeiter-Erfindungen
übertroffen werden.

"Der deutliche Anstieg der erstmaligen Einreichungen von
Erfindungen ist ein Ergebnis unserer Bemühung um Innovation in allen




Teilen unseres Unternehmens", sagte Raj Nair, Ford Executive Vice
President, Product Development und Chief Technical Officer.
"Gleichzeitig haben wir die Zahl an Ideenwettbewerben erhöht, in
denen wir Mitarbeiter auffordern, zu bestimmten Aufgabenstellungen
technische Lösungen zu finden. Gemeinsam mit dem Input der
Mitarbeitern überlegen wir, wie wir diese Ideen weiter ausbauen".

Carr-E

Seine Multifunktionalität unterscheidet das selbstfahrende Carr-E
von anderen elektrifizierten Transportgeräten. Denn Carr-E kann nicht
nur als Fortbewegungsmittel, sondern auch zum Transport schwerer
Gegenstände verwendet werden. Benutzer legen einfach das Objekt aufs
Carr-E, und es folgt seinem Besitzer automatisch dank eines kleinen
elektronischen Senders. Beim Anblick einer Reserveradmulde kam dem
Ingenieur Kilian Vas die Idee für die runde Form seiner ebenso
cleveren wie vielseitigen Transporthilfe. "Innovation ist ein
wichtiger Bestandteil meiner Berufstätigkeit", sagte Kilian Vas,
dessen Carr-E in Zusammenarbeit mit den Kollegen Daniel Hari und Dr.
Uwe Wagner sowie Designern von Ford of Europe und Spezialisten der
RWTH in Aachen als Prototyp realisiert werden konnte. "Inspiriert hat
mich auch das Selbstverständnis von Ford als Mobilitätsunternehmen
mit seinen modernen Lösungsansätzen, die über das Automobil als
Transportmittel hinausgehen".

Kilian Vas hat die Fachhochschule Dortmund mit einem
Bachelor-Abschluss in Automobiltechnik und einen Master in
Maschinenbau abgeschlossen. Er arbeitet seit drei Jahren bei Ford.
Seine erste Innovation bei Ford war eine patentierte, klappbare
Kopfstütze, die Platz für einen Kindersitz und zusätzlichen Komfort
verschafft.

Das wasserproduzierende Auto

Als der amerikanische Ford-Mitarbeiter Doug Martin in Peru eine
Plakatwand sah, auf der Luftfeuchtigkeit als Trinkwasserquelle
thematisiert wurde, hatte er sofort eine innovative Idee: Was wäre,
wenn Autos eine Wasserquelle sein könnten? Zur Gewinnung von sauberem
Wasser dachte er an das Kondensat von Klimaanlagen, das normalerweise
einfach auf den Boden unter dem Fahrzeug tropft. Dough Martin Martin
erweckte die Idee zusammen mit seinem Kollegen, John Rollinger, zum
Leben. Die beiden entwickelten ein Prototyp-System, bei dem mittels
einer Pumpe gefiltertes Kondenswasser zu einem Wasserspender im
Innenraum des Fahrzeugs geführt wird. Infos als Video:
https://www.youtube.com/watch?v=mxmjdx_Rg_c

"Wasservergeudung sollte nach Möglichkeit vermieden werden", sagte
Doug Martin. "Die Idee mit dem Kondenswasser eignet sich ideal für
abgelegene Orte wie das australische Outback, wo Menschen keinen
leichten Zugang zu Wasser haben. Ich versuche, meine Zwillingstöchter
stolz, und die Welt zu einem besseren Ort für sie zu machen".

Bei seinen Tests entdeckte Dough Martin, dass ein Auto knapp zwei
Liter Wasser pro Stunde produzieren kann, das Äquivalent von nahezu
vier handelsüblichen Halbliter-Wasserflaschen. Dies bedeutet weniger
Stopps zum Nachkauf von Wasser und weniger Ressourcenverbrauch.

Die Entwicklung von Innovationen ist eine Leidenschaft von Dough
Martin, der als Ford Ingenieur für Motorsteuerung rund 70 Patente
hält. Nach seinem Studium mit Bachelor- und Master-Abschlüssen in
Elektrotechnik an der University of Michigan, kam er zu Ford und
arbeitet bereits seit 22 Jahren im Unternehmen. Der Erfinder glaubt,
dass die Leute eines Tages sagen werden: "Ich kann nicht glauben,
dass früher Wasser einfach so verschwendet wurde".

SYNC-Fernbedienung für Mitfahrer

Passagiere oder Nutzer von Mitfahrgelegenheiten haben meist nur
eingeschränkten Zugriff auf Fahrzeugfunktionen. Die Ford-Mitarbeiter
Oleg Gusikhin, Omar Makke und Jeff Yeung haben nun eine Fernbedienung
entwickelt, mit der Beifahrer und Passagiere das Kommunikations- und
Entertainmentsystem Ford SYNC per Fernsteuerung etwa zum Einstellen
der Audio- oder Klimaanlage nutzen können - einfach per Smartphone.
Das Programm verfügt zudem über eine praktische Übersetzungsfunktion,
die eine Bedienung von Ford SYNC beim Mitfahren im Ausland
erleichtert. Die Funktion erfordert keine zusätzliche Verbindung des
Smartphones über Bluetooth. Detaillierte Infos als Video:
https://www.youtube.com/watch?v=BqEW7HaUm3I

"Durch ein Umdenken von mobiler Konnektivität aus der Perspektive
des Passagiers haben wir erkannt, wie wir Smartphones ohne direkte
Kopplung über Bluetooth zur Nutzung von SYNC verwenden können", sagte
Oleg Gusikhin.

Auch dank der Unterstützung der Ford-Mitarbeiter, Perry MacNeille
und Jack Van Hoecke, konnte die Fernbedienung für Passagiere
innerhalb von wenigen Monaten entwickelt werden. Die Technologie hat
ein enormes Potenzial für Mitfahrdienste der Zukunft, insbesondere
mit Blick auf autonom fahrende Fahrzeuge, bei denen es gar keine
Fahrer mehr geben wird.

Man muss nicht lange mit den Ford-Mitarbeitern Gusikhin, Makke und
Yeung sprechen, um ihre Begeisterung für Zukunftstechnologien zu
verstehen. Für sie ist das Smartphone das wichtigste Mittel zur
Personalisierung des Autofahrens und zur effektiven Verbesserung von
Mobilität.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Kontakt:
Monika Wagener
Ford-Werke GmbH
0241/9421-212
mwagener(at)ford.com


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Datum: 23.09.2016 - 08:41 Uhr
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