IndustrieTreff - Die Energiewende zahlt sich aus

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Die Energiewende zahlt sich aus

ID: 1411973

(ots) - Am Freitag veröffentlichen die
Übertragungsnetzbetreiber die EEG-Umlage für 2017. Wie vorab bekannt
wurde, soll sie von 6,35 auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde ansteigen.
Diesem Zuwachs von rund einem halben Cent stehen sinkende Kosten für
den Import fossiler Rohstoffe gegenüber: Allein 2015 wurden durch den
zunehmenden Einsatz erneuerbarer Energien in den Bereichen Strom,
Wärme und Verkehr bereits fossile Rohstoffimporte in Höhe von 8,16
Milliarden Euro vermieden. Dies geht aus einem Kurzgutachten des
Öko-Instituts im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick
und der Naturschutzorganisation WWF Deutschland hervor.

"Die Kritik an den Kosten der erneuerbaren Energien ist
unsachlich. Unsere Volkswirtschaft profitiert von den
Zukunftsenergien. Milliardeneinsparungen beim Kohle- und Ölimport
sowie sinkende Börsenpreise für Strom sind nur zwei von vielen
wirtschaftlich sinnvollen Entwicklungen. Diese Trends müssen in eine
ehrliche Kostenbilanz der Energiewende einbezogen werden", sagt Gero
Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft von LichtBlick.

Im Jahr 2015 konnten im Vergleich zu 1990 bereits 11 Prozent bzw.
8,16 Milliarden Euro Importkosten für fossile Rohstoffe eingespart
werden. Mit 4,35 Milliarden Euro entfielen über 50 Prozent der
Einsparungen auf den Stromsektor. Im Wärmesektor wurden 2,81
Milliarden Euro an Gasimporten gespart. Im Verkehrsbereich konnten
durch den Einsatz von Biokraftstoffen rund eine Milliarde Euro
Importkosten vermieden werden. Insgesamt wurden in Deutschland 2015
etwa 25 Milliarden Euro für die Förderung der erneuerbaren Energien
ausgegeben, während die Nettokosten für die Einfuhr fossiler
Rohstoffe aus dem Ausland etwa 66 Milliarden Euro betrugen.

"Mit der Förderung Erneuerbarer Energien wird Innovation in
Deutschland finanziert - das hat Deutschland zum weltweit geachteten




Energiewendevorreiter gemacht - Geld für Kohle, Öl und Gas dagegen
fließt in politisch und gesellschaftlich instabile Weltregionen. Der
weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien ist damit nicht nur eine
wesentliche Voraussetzung für wirksamen Klimaschutz - er ist
gleichzeitig eine langfristige Investition in die Unabhängigkeit und
Widerstandsfähigkeit unserer Energieversorgung", erklärt Regine
Günther, Generaldirektorin Politik und Klimaschutz beim WWF
Deutschland.

Weitere Informationen:
Das vollständige Gutachten finden Sie auf der LichtBlick-Medienseite:
http://ots.de/ye6Hy

Über LichtBlick und WWF:

Das Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick und die
Naturschutzorganisation WWF Deutschland wollen gemeinsam die
Energiewende in Deutschland beschleunigen. Zusammen verfolgen sie das
Ziel, Menschen für Veränderung zu begeistern und die enormen Chancen
einer erneuerbaren Energie-Zukunft sichtbar zu machen.
www.energiewendebeschleunigen.de



Pressekontakt:
Roland Gramling, Pressestelle WWF Deutschland
Tel. 030 / 311777-425, E-Mail: roland.gramling(at)wwf.de

Ralph Kampwirth, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation
Tel: 040 / 6360-1208, E-Mail: ralph.kampwirth(at)lichtblick.de

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Datum: 13.10.2016 - 11:35 Uhr
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