IndustrieTreff - Fuchs: Stromkosten dürfen nicht außer Kontrolle geraten

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Fuchs: Stromkosten dürfen nicht außer Kontrolle geraten

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(ots) - Mehrjährige Kostenvorschau für Netzentgelte und
EEG-Umlage erforderlich

Am heutigen Freitag haben die Übertragungsnetzbetreiber die
EEG-Umlage 2017 veröffentlicht. Dazu erklärt der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs:

"Wir haben immer gewarnt, dass sich der übermäßige Windausbau der
letzten Jahre sowohl in der EEG-Umlage als auch in den Netzentgelten
bemerkbar macht. Das hat das Bundeswirtschaftsministerium stets
abgestritten, sich aber gleichzeitig geweigert, eine Kostenvorschau
zu liefern. Jetzt kommt die Wahrheit Stück für Stück ans Tageslicht:
Erst die Erhöhung der Netzentgelte bei den
Übertragungsnetzbetreibern, nun der Anstieg der EEG-Förderkosten um
über 1 Milliarde Euro. Wenn man die in den Netzentgelten versteckte
Erneuerbaren-Förderung mitrechnet, kosten die Erneuerbaren-Anlagen
den Stromkunden im nächsten Jahr 26,6 Milliarden Euro. Gegenzurechnen
sind Erlöse von geschätzt 1,8 Milliarden Euro. Damit bleibt ein
stattliches Fördervolumen von 24,8 Milliarden Euro.

Ein Industrieland wie Deutschland kann sich keinen Kostenblindflug
bei der Energiewende erlauben. Wir verlangen daher eine seriöse
Kostenvorschau sowohl für die EEG-Umlage als auch für die
Netzentgelte mindestens bis zum Jahr 2020. Schon jetzt zeichnet sich
ab: Wenn es nicht gelingt, den Netzausbau dramatisch zu
beschleunigen, müssen wir den Erneuerbaren-Ausbau im Norden
Deutschlands noch viel stärker drosseln, als es jetzt im EEG 2017
vorgesehen ist. Sonst landen wir bei Netzengpasskosten von mehreren
Milliarden Euro.

Es bedarf außerdem einer ehrlichen Diskussion darüber, wieviel
Geld wir insgesamt bereit sind, jährlich für die Stromerzeugung aus
Erneuerbaren auszugeben. Ein völlig ungedeckeltes Fördersystem können
wir Unternehmen und Privathaushalten nicht länger zumuten. Das ist




das Gegenteil von Planungssicherheit. Unseres Erachtens sind die 25
Milliarden Euro pro Jahr schon mehr als genug. Die Summe übersteigt
bereits den Gesamtetat des Verkehrsministers."



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Datum: 14.10.2016 - 11:24 Uhr
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