IndustrieTreff - EGRR kritisiert CETA-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Klimaschutz in Gefahr

IndustrieTreff

EGRR kritisiert CETA-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Klimaschutz in Gefahr

ID: 1412553


(industrietreff) - Die Bundesregierung darf das CETA-Abkommen am 27. Oktober auf dem EU-Kanada-Gipfel vorläufig unterzeichnen - so lautet das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Donnerstag, 13. Oktober 2016. Die Eilanträge und Forderungen, die von rund 190.000 Bürgern unterstützt wurden, sind somit abgelehnt. "Diese Entscheidung gefährdet die Energiesparmaßnahmen und die Wende hin zu regenerativen Stromquellen", kritisiert Gerfried Bohlen, Vorstandsvorsitzender der bundesweit aktiven Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG (EGRR).

Das Kanada-Abkommen und das Pariser Klimaschutzabkommen würden entgegengesetzte Ziele verfolgen. Durch CETA solle unter anderem der Handel mit fossilen Energieträgern gefördert werden. Der vom Paris Abkommen geforderte Ausbau von Ökostrom käme hingegen ins Stocken, wodurch der Klimawandel weiter voranschreite. Besonders Windkraft- und Solaranlagen wären betroffen. Zusätzlich bekämen Anbieter fossiler Brennstoffe zukünftig die Gelegenheit, gegen rechtliche Regularien zu klagen, die zum Schutz der Umwelt getroffen wurden. "Auch die Wettbewerbsbedingungen für Ökostrom werden erschwert. Beim Zugang zu den Netzen unterscheidet man nach jetzigem Stand nicht zwischen den Energiearten. Der in Deutschland geltende Einspeisevorrang für erneuerbare Energien ist somit in Gefahr", erklärt der Energieexperte.

Ein Inkrafttreten von CETA würde ebenso aus ökonomischer Sicht einen Einschnitt bedeuten. In Deutschland haben sich erneuerbare Energien zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. So wurden laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Jahr 2014 rund 18,8 Milliarden Euro in die Errichtung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien investiert.




Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG (EGRR) mit Sitz in Dinslaken wurde im Juli 2007 durch Gerfried I. Bohlen gegründet und beschäftigt heute neun Mitarbeiter. Mit starken Partnern, 20.000 Kunden und mehr als 4.000 Mitgliedern setzt sich die EGRR - anders als die meisten anderen Energiegenossenschaften - bundesweit für die Umsetzung der Energiewende und eine lebenswerte Zukunft ein. Als "alternatives Unternehmen", das transparent und ohne Gewinnabsicht arbeitet, stellt sie sich dabei dem Markt mit den Produkten Strom und Gas, einer fundierten Energieberatung sowie einem ausgeprägten Service.



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:

Zilla Medienagentur GmbH
Matthias Sassenberg
Kronprinzenstraße 72
44135 Dortmund
info(at)zilla.de
02 31/22 24 46 0
http://www.zilla.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Wattner nimmt Kraftwerk Beuna mit Zuschlag aus Solarauktion in Betrieb / Aktuelle Solarkraftwerke werden in die neue Vermögensanlage Wattner SunAsset 7 eingebracht
Lange Nacht der Museen in München: Der Bayerische Jagdverband (BJV) erwartet Sie im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 14.10.2016 - 13:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1412553
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Gerfried I. Bohlen
Stadt:

Dinslaken


Telefon: 02064/7789 390

Kategorie:

Energiewirtschaft


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 535 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"EGRR kritisiert CETA-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Klimaschutz in Gefahr
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG