Stottertherapie: so vielfältig wie die Patienten / Logopädenverband fordert zum Welttag des Stotterns (22. Oktober) mehr Mittel für die Therapieforschung (FOTO)

(ots) - 
   Anlässlich des Welttages des Stotterns am 22. Oktober 2016 erklärt
die Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. 
(dbl): "Stottern lässt sich gut behandeln. Denn für Menschen, die 
stottern, bietet die Logopädie eine ganze Reihe effektiver 
Therapieansätze an."
   "Viele wissenschaftlich fundierte Therapiemethoden konnten bislang
noch nicht auf höchstem wissenschaftlichen Niveau - das heißt im 
Rahmen von Wirksamkeitsstudien - untersucht werden", so die 
Lehrbeauftragte der RWTH Aachen. Ihre Wirksamkeit zeige sich aber in 
der jahrelangen therapeutischen Praxis. "Das Fehlen 
wissenschaftlicher Untersuchungen zur Wirksamkeit einer 
Therapiemethode bedeutet eben nicht, dass diese Methode nicht wirksam
ist", erklärt Dietlinde Schrey-Dern. Es zeige nur, dass diese noch 
nicht untersucht worden sei. Wichtig sei, dass den Logopäden 
vielfältige Methoden zur Verfügung stehen, mit denen sie der Vielfalt
der Patienten und ihrer individuellen Stottersymptomatik und 
Stottergeschichte gerecht werden können.
   "Wir wollen, dass die Versorgung der Patienten auf hohem Niveau 
stattfindet und stetig besser wird. Deshalb brauchen wir 
Methodenvielfalt auch in der Stottertherapie", so die Logopädin. "Um 
diese wissenschaftlich abzusichern und damit auch die Finanzierung 
individuell angepasster Therapien langfristig sicherzustellen, 
brauchen wir eine gezielte Förderung logopädischer Forschung", 
erklärt die dbl-Präsidentin. "Die gesundheitspolitisch 
Verantwortlichen sind gefordert, hierfür durch die Akademisierung der
Logopädieausbildung und durch die Freigabe entsprechender 
Forschungsmittel die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen", sagt 
Dietlinde Schrey-Dern.
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Datum: 18.10.2016 - 12:36 Uhr
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