IndustrieTreff - Strategiefindung Messstellenbetrieb

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Strategiefindung Messstellenbetrieb

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(PresseBox) - Der Gesetzgeber hat die Energiewirtschaft mit dem Messstellenbetriebsgesetz vor große Herausforderungen gestellt, die Risiken aber auch Chancen bieten. Die Änderungen und Neuerungen sind nicht marginal, sondern betreffen die Geschäftsmodelle an fundamentaler Stelle. Es müssen grundlegende Entscheidungen getroffen werden!
Am 9. November 2016 fand in Stuttgart der zweite Workshop der WV Energie AG zur ?Strategiefindung Messstellenbetrieb" mit ca. 30 Teilnehmern statt. Die Referenten (Vertreter vom VKU und BBH, IT-Experten, Berater und erfahrene Branchenkenner) konnten einen guten Überblick und auch einen tiefen Einblick geben.
Dabei ging der Blick von den kurzfristigen Erfordernissen (?Pflicht") auch auf die möglichen Chancen (?Kür"), die sich aus der Digitalisierung von Prozessen und Abläufen ergeben. Im Plenum beherrschten allerdings die kommenden gesetzlichen Anforderungen und damit die ?Pflicht" die Gespräche.
Dr. Eder (BBH) führte zunächst in das Gesetz und seine Auswirkungen ein, betonte aber auch, dass es viele Interpretationsspielräume gibt und er in Zukunft ähnlich wie beim EEG noch häufige Änderungen am Gesetz erwartet.
Der Landesgruppenchef Baden-Württemberg des VKU ? Dr. Tobias Bringmann ? spannte den Bogen von der Wahl Donald Trumps über die aktuelle gesellschaftliche und politische Situation in Deutschland zum Kunden und seinen Bedürfnissen: Einerseits sei dieser von Angst vor Veränderung geprägt, das vorhandene Vertrauen in Stadtwerke kann aber z.B. verbunden mit den Zukunftstrends ?Demografie und Digitalisierung" zu einer großen Chance werden. Die intelligenten Messsysteme seien nur der Einstieg in diese Entwicklung.
Dr. Lied (BBH Consulting) skizzierte konkrete Business Cases und zeigte auf, welche Faktoren und Stellschrauben in diesem Geschäftsfeld ein positives Ergebnis, wenn auch nach mehreren Jahren, ermöglicht. Dabei seien die Abrechnungskosten des Messstellenbetreibers zentral für die Wirtschaftlichkeit.




Dr. Klose (Next Level Integration) und Markus Dold (M-Exchange AG) demonstrierten live die GWA-/MDM-Software und die Steuerung einer Lampe über ein Smart Meter Gateway und eine Steuerbox. Außerdem zeigten sie die modularen IT-technischen Lösungen und die Möglichkeiten zur Anbindung der Back-End-System auf. Die GWA-Dienstleistung wurde dabei ?entmystifiziert" und würde sich zu einem Commodity entwickeln.
Hr. Buchloh (konsekwent) titelte seinen Vortrag ?Wer macht das Rennen?" und stellte pointiert die verschiedenen strategischen Handlungsoptionen und die zukünftige Marktentwicklung dar, was zu einer lebhaften Diskussion im Workshop führte.
Hr. Schöbe (GISA) ging u.a. konkret auf die Fragen und Herausforderungen zur Zertifizierung ein und berichtete vom erfolgreichen Abschluss der eigenen Zertifizierung. Weiter zeigte er die Ansätze und Lösungen, die GISA für verschiedenste Kunden (Konzern, Stadtwerk, Kooperation?) heute bereits ausgeprägt hat.
Hr. Karnhof (KISTERS) stellte den IT-Ansatz der KISTERS und gerade auch die Herausfordeurngen in der WAN-Kommunikation vor, betonte aber auch die heute mit der vorhandenen Technik bereits möglichen Mehrwertprodukte, für die der Kunde auch zu zahlen bereit ist.
Dr. Hunsänger führte wieder durch den Workshop und verstand es durch gezielte Nachfragen die Diskussionen und den Austausch anzuregen. Jeder Teilnehmer des Workshops konnte so für sich wichtige Impulse und auch Informationen mitnehmen.
Wir möchten auch außerhalb dieser Workshops die Gespräche mit Ihnen fortführen und vertiefen, um die verschiedenen strategischen Optionen zu beleuchten und um Ihnen die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
Die WV Energie positioniert sich dabei auch in diesem Themenfeld als Kooperationsplattform für die Versorgungswirtschaft, um gemeinsam bessere Lösungen zu finden!


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Datum: 16.11.2016 - 14:11 Uhr
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