IndustrieTreff - Mit heimischem Biokraftstoff zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis (FOTO)

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Mit heimischem Biokraftstoff zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis (FOTO)

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(ots) -
Am 25. November werden in Düsseldorf die Ehrenpreise des Deutschen
Nachhaltigkeitspreises verliehen. Neben UN Generalsekretär Ban
Ki-moon, dem Ministerpräsidenten von Bhutan Tshering Tobgay und
Schauspieler Nicolas Cage werden mit Smudo, Thomas D, Michi Beck und
And.Ypsilon auch vier fantastische Deutsche geehrt.

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis, die den Preis
vergibt, begründet die Ehrung der Fantastischen Vier mit deren
Engagement für eine nachhaltige Zukunft sowohl als Band als auch im
Privatleben. "Die Fantastischen Vier fördern im Rahmen ihrer Konzerte
soziale Initiativen. Thomas D. propagiert nachhaltigen Konsum und
biologische Landwirtschaft auf seinem Öko-Landsitz. Smudo und sein
Rennstall-Team setzen mit dem Bioconcept-Car auf nachhaltig
produzierte heimische Biokraftstoffe", so die Stiftung.

Die Ehrung freut auch die Union zur Förderung von Oel- und
Proteinpflanzen e. V. (UFOP) sehr, die den Einsatz von rapsbasierten
Biokraftstoffen in Smudos Motorsporteam Four Motors als
Technikpartner mehr als zehn Jahre gefördert hat. "Wir freuen uns
außerordentlich für Smudo, der diesen Preis gemeinsam mit seinen
Bandkollegen mehr als verdient hat. Wir haben Smudo in unserer langen
Zusammenarbeit als echten Überzeugungstäter kennengelernt, der sich
intensiv mit Rapskraftstoffen und deren Nachhaltigkeit
auseinandergesetzt hat.", so Stephan Arens, Geschäftsführer der UFOP.

Wie bedeutend die Rolle von Biokraftstoffen für eine nachhaltige
Mobilität und den Klimaschutz ist, beweist aktuell die ausdrückliche
Berücksichtigung von Biokraftstoffen im Klimaschutzplan 2050 der
Bundesregierung. Sie sollen, soweit dies ökologisch vertretbar ist,
u. a. die Energieversorgung im Straßen- und Schienenverkehr
übernehmen. Um mindestens 50 Prozent muss der Einsatz von




Biokraftstoffen bis 2030 steigen, um die CO2-Minderungsziele der
Bundesregierung zu erreichen. Dieser positiven Bewertung in
Deutschland steht die Politik in Brüssel teilweise jedoch entgegen.
So gibt es derzeit Pläne, Biokraftstoffe aus sogenannter
Anbaubiomasse nach 2020 nicht mehr zu fördern, was praktisch das Aus
für konventionelle Biokraftstoffe bedeuten würde. Damit ginge die
aktuell tragende Säule der Dekarbonisierung des Verkehrssektors
verloren.

Im Gegensatz zu einigen EU-Politikern sehen die deutschen
Verbraucher den Einsatz nachhaltig produzierter Biokraftstoffe
übrigens genauso positiv wie die Jury des Deutschen
Nachhaltigkeitspreises. 69 Prozent der Bevölkerung bewerten
Biokraftstoffe hierzulande grundsätzlich positiv, so das Ergebnis
einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest aus dem Januar dieses
Jahres. Selbst der überwiegende Teil der kleinen Gruppe der Skeptiker
lässt sich laut der Umfrage von der erneuerbaren
Kraftstoffalternative überzeugen, sofern eine nachhaltige Herstellung
der Biokraftstoffe garantiert wird.

Aus Sicht der UFOP spricht alles dafür, dass nachhaltig erzeugte
Biokraftstoffe und hier vor allem Biodiesel auf Basis von heimischem
Raps einen erheblichen Anteil an der Erreichung der im
Klimaschutzaktionsplan 2020 und im Klimaschutzplan 2050 formulierten
Ziele haben werden. Stephan Arens erläutert dazu: "Der Einstieg in
die Dekarbonisierung ist aufgrund der hohen Energiedichte nur mit
Biokraftstoffen möglich. Biodiesel ist im Dieselmarkt aktuell die
einzige flächendeckend verfügbare Option zur Dekarbonisierung des
Schwerlastverkehrs und der nicht-straßengebundenen Maschinen mit
hohem Leistungsbedarf, also Land-, Forst- und Baumaschinen. Außerdem
kann das THG-Minderungspotenzial mit Biokraftstoffen in den
bestehenden Fahrzeugflotten sofort gehoben werden. Insgesamt sorgen
Biokraftstoffe so kurz- und langfristig für eine grünere Bilanz und
das nicht nur in Deutschland."

Ein weiterer Aspekt, der für die UFOP als landwirtschaftlichem
Verband eine besondere Bedeutung besitzt, ist die positive Wirkung
der Biokraftstoffe auf die Agrarmärkte. Sie tragen dazu bei, den
derzeitigen Sinkflug der Erzeugerpreise zu bremsen. Ein Aspekt, der
auch auf die Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen anzurechnen ist. Denn
die Nachhaltigkeit umfasst nicht nur ökologische, sondern auch
ökonomische und soziale Elemente.



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Datum: 21.11.2016 - 10:20 Uhr
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