IndustrieTreff - BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Porsche und Audi planen Joi

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BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Porsche und Audi planen Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen in Europa (FOTO)

ID: 1430069


(ots) -
- Joint Venture für ein High-Power-DC-Netzwerk für
Elektrofahrzeuge entlang der Hauptverkehrsachsen in Europa

- Leistung von bis zu 350 kW ermöglicht signifikante Reduzierung
der Ladezeit im Vergleich zu vorhandenen Systemen

- Aufbau von 400 ultraschnellen Ladestationen in Europa geplant

- Netzwerk basiert auf dem Combined Charging System (CCS) und ist
damit kompatibel mit den meisten Elektrofahrzeugen der heutigen und
nächsten Generationen

- Beispiellose Zusammenarbeit zwischen den Automobilherstellern
für ein markenunabhängiges Ladenetzwerk

Die BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen
Konzern mit Audi und Porsche planen ein Joint Venture zur Errichtung
des leistungsstärksten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa.
Hierzu haben die Partner ein Memorandum of Understanding
unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie in kurzer Zeit eine beachtliche
Zahl an Ladestationen errichten und so die Langstreckentauglichkeit
der Elektromobilität deutlich erhöhen - ein wichtiger Schritt, um sie
im Massenmarkt zu etablieren.

Die geplante Infrastruktur soll eine Ladeleistung von bis zu 350
kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als
derzeitige Schnellladenetze ermöglichen. Der Aufbau beginnt in 2017
und im ersten Schritt sind ca. 400 Standorte in Europa geplant. Bis
2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten
haben. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten
Durchgangsstraßen sollen öffentlich zugänglich sein und damit das
elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Das Laden soll
so weiterentwickelt werden, dass es in Zukunft ähnlich bequem
funktioniert wie herkömmliches Tanken.

Das Ladenetz soll auf dem Combined Charging System (CCS) Standard
basieren und die bestehenden technischen Standards des AC- und




DC-Ladens auf die nächste Leistungsstufe gehoben werden, so dass die
geplante Infrastruktur DC-Schnellladen mit einer Kapazität von bis zu
350 kW ermöglicht. Für diese Leistung ausgelegte Fahrzeuge können
dann im Vergleich zu heutigen Elektrofahrzeugen in einem Bruchteil
der Zeit geladen werden. Alle Fahrzeuge, die mit dem CCS Standard
ausgerüstet sind, sollen markenunabhängig das Ladenetz nutzen können.
Dies soll helfen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa
deutlich zu erhöhen.

BMW Group

Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG: "Dieses
Hochleistungsladenetzwerk ist für Autofahrer ein weiteres
überzeugendes Argument, auf Elektromobilität umzusteigen. Die BMW
Group hat in den letzten Jahren bereits zahlreiche öffentliche
Ladeinfra¬strukturprojekte initiiert. Das Gemeinschaftsprojekt ist
für uns ein weiterer bedeutender Meilenstein, der klar zeigt, dass
die Automobilhersteller ihre Kräfte bündeln, um die Elektromobilität
weiter voranzubringen."

Daimler AG

"Der Durchbruch von E-Mobilität erfordert vor allem zwei Dinge:
überzeugende Fahrzeuge und eine flächendeckende Ladeinfrastruktur.
Mit unserer neuen Marke EQ starten wir unsere elektrische
Produktoffensive: Bis 2025 wird unser Portfolio mehr als zehn
vollelektrische Pkw enthalten. Und zusammen mit unseren Partnern
bauen wir jetzt die leistungsfähigste Ladeinfrastruktur in Europa
auf", sagt Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG
und Leiter Mercedes-Benz Cars. "Die Verfügbarkeit von
Schnellladesäulen ermöglicht erstmals Langstrecken-E-Mobilität und
wird dazu beitragen, dass sich immer mehr Kunden für ein
Elektrofahrzeug entscheiden."

Ford Motor Company

"Eine zuverlässige, ultra-schnelle Ladeinfrastruktur ist für die
Kundenakzeptanz wichtig und hat das Potential, elektrisches Fahren
auf die Stufe der Massentauglichkeit zu heben", sagt Mark Fields,
President and CEO, Ford Motor Company. "Wir stehen voll und ganz
hinter unserer Strategie, elektrifizierte Fahrzeuge und Technologien
zu entwickeln, die sich an den Wünschen und Mobilitätsbedürfnissen
unserer Kunden orientieren, und dieses Ladenetzwerk wird den Betrieb
elektrifizierter Fahrzeuge für unsere Kunden erheblich vereinfachen."

AUDI AG

"Wir wollen ein Netz schaffen, mit dem unseren Kunden für das
Nachladen auf längeren Fahrten eine Kaffeepause reicht?, sagt Rupert
Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG. "Ein verlässliches
Schnelllade-Angebot spielt eine Schlüsselrolle, damit sich Kunden für
ein Elektroauto entscheiden. Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir die
Marktakzeptanz der Elektromobilität erhöhen und den Übergang zu
emissionsfreiem Fahren beschleunigen."

Porsche AG

"Zwei Dinge sind für uns entscheidend: das schnelle Laden und die
richtige Platzierung der Ladestationen", sagt Oliver Blume,
Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. "Beides zusammen ermöglicht
auch in einem Elektrofahrzeug eine Reise wie in jedem Wagen mit
Verbrennungsmotor. Als Automobilhersteller gestalten wir aktiv unsere
Zukunft ? und zwar nicht nur mit der Entwicklung von rein
elektrischen Fahrzeugen, sondern auch mit dem Aufbau der dafür
notwendigen Infrastruktur.?

Mit den geplanten Investitionen in den Aufbau des Netzes
unterstreichen die beteiligten Automobilhersteller ihre Überzeugung
von der Elektromobilität. Die Gründungspartner BMW Group, Daimler AG,
Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern wollen sich zu gleichen
Teilen an dem Joint Venture beteiligen. Weitere Automobilhersteller
sind eingeladen, sich an dem Ladenetz zu beteiligen und zu bequemen
Ladelösungen beizutragen. Darüber hinaus ist das Joint Venture offen
für die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern.

Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der
Unterzeichnung eines Joint Venture Vertrages und der Fusionsfreigabe
in verschiedenen Jurisdiktionen.

Mit der Bitte um Verständnis: Diese Presseinformation wird
parallel von allen beteiligten Partnerunternehmen versendet. Unter
Umständen erhalten Sie diese Meldung in mehrfacher Ausführung.



Kontakt:
BMW Group
Wieland Brúch
+49 89 382 726 52
Wieland.Bruch(at)bmw.de
www.press.bmw.de

Volkswagen Konzern
Andreas Brozat
+49 5361 9 433 18
andreas.brozat(at)volkswagen.de
www.volkswagen-media-services.com

Ford Motor Company
John Gardiner
+49 22190 199 85
jgardin2(at)ford.com
www.media.ford.com

Porsche AG
Matthias Rauter
+49 711 911 243 32
matthias.rauter(at)porsche.de
www.presse.porsche.de

Daimler AG
Madeleine Herdlitschka
+49 711 17 764 09
madeleine.herdlitschka(at)daimler.com
www.media.daimler.com

AUDI AG
Oliver Scharfenberg
+49 841 89 354 30
oliver.scharfenberg(at)audi.de
www.audi-mediacenter.com

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