Geschlossene Kamine heizen effizienter als offene Varianten

Auch die richtige Auswahl der Heizmaterialien zahlt sich aus

(industrietreff) - In Zeiten hoher Heizkosten sind Verbraucher auf der Suche nach günstigen und umweltfreundlichen Alternativen zu Öl, Gas und Strom. Daher rücken Kamine immer stärker in das allgemeine Interesse, da sie nicht nur eine umweltschonende, sondern auch eine effiziente Lösung darstellen. Vielen potentiellen Käufern ist jedoch nicht bewusst, dass es in punkto Heizeffizienz bei Kaminen deutliche Unterschiede gibt: Im Gegensatz zu offenen Kaminen wandeln geschlossene Kamine bis zu 85 Prozent des Heizmaterials in Wärme um. Offene Kamine hingegen erreichen nur 20 Prozent, die generierte Wärme wird sprichwörtlich zum Schornstein hinausgeheizt. Außerdem kommt es bei den geschlossenen Varianten nicht zu unangenehmen Zuglufterscheinungen: Kamine mit Sichtglasscheibe räumen also mit dem weit verbreiteten Vorurteil „vorne warm, hinten kalt“ gründlich auf.

Warum sind geschlossene Kamine effizienter als offene?
Bei geschlossenen Kaminen mit Glaskeramik-Sichtscheibe kann die Zugluftmenge nicht ungehindert entweichen. Vielmehr bieten sie die Möglichkeit, die Luftzufuhr zu regulieren. Dadurch wird die Verbrennung der Energieträger kontrollierbar und das Verbrennungsmaterial optimal genutzt. Weiterer positiver Nebeneffekt: auch die Emissionswerte verringern sich durch diesen Prozess deutlich. Kamine mit Glaskeramik-Sichtscheibe sind also eine besonders wirk¬same und kostensparende Wärmequelle.
Dabei wird auch bei einem niedrigen Holzverbrauch ein gutes Raumklima erreicht, sofern Hölzer mit einer hohen Energiedichte verwendet werden. „Durch den Kosten¬vorteil und die Energieeffizienz von Holz im Vergleich zu den klassischen Energieträgern spart jeder Besitzer eines geschlossenen Kamins bares Geld“, so Isabel Eymael, Marketingmanagerin von SCHOTT ROBAX®, dem weltweit führenden Hersteller von Kaminsicht¬scheiben. Hilfreiche Informationen zum richtigen Heizen sowie zur Themenwelt rund um Kamine gibt die Kamininitiative atmosfire unter www.atmosfire.de.

Wie heizt man richtig?
Für einen positiven Heizeffekt sollten die Brennstoffempfehlungen der Kaminhersteller beachtet werden. Grundsätzlich kann jedes unbehandelte Holz zum Beheizen von Kaminöfen verwendet werden. Dabei ist aber die Trockenheit des Holzes von entscheidender Bedeutung: Brennholz sollte gescheitet mindestens zwei Jahre an einem wettergeschützten, aber luftigen Ort trocknen, bis die Restfeuchte unter 20 Prozent liegt. Ebenfalls ist zu beachten, dass die verschiedenen Holzarten unterschiedlich abbrennen: Im Gegensatz zu Nadelhölzern ist der Heizwert von Laubhölzern deutlich höher. Zum Anheizen sind Weichhölzer wie Fichte und Kiefer gut geeignet, da sie sehr schnell verbrennen. Auch bei Geruch und Flammenbild gibt es Unterschiede: die schönste Flamme kann man bei der Verwendung von Eschenholz erleben und Birkenholz riecht beim Verbrennen besonders gut und intensiv. Holz ist als nachwachsender und CO2-neutraler Rohstoff ein besonders umweltfreundliches Heizmaterial, welches im Vergleich zu Öl, Gas und Strom auch noch günstiger ist. Außerdem ist sein Bestand in Europa dauerhaft gesichert. Auch bequeme Alternativen wie Holzpellets und Braunkohlebriketts besitzen eine hohe Heizeffizienz und sind kostengünstige Energielieferanten. Umfassende Informationen zu den verschiedenen Brennstoffen gibt es unter www.heizprofi.com.

Kamininitiative atmosfire
Die europäische Initiative atmosfire informiert unter www.atmosfire.de über Kaminofenkauf, optimales Heizen und die ganze Wohlfühlwelt rund um Kamine. Aber auch Kaminbesitzer finden auf dieser Serviceplattform und im Lifestyle-Magazin „atmosfire“, das in ausgewählten Kaminstudios ausliegt, viele Anregungen, wie sie das Kamingefühl optimal erleben können.


Bildmaterial zu den Kaminen der Mitglieder der Initiative sowie weiter-führende Informationen stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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Datum: 09.12.2009 - 11:50 Uhr
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