IndustrieTreff - E.ON, Fraunhofer CSP und ZAE Bayern starten deutschlandweit umfangreichste Auswertung zur Qualität

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E.ON, Fraunhofer CSP und ZAE Bayern starten deutschlandweit umfangreichste Auswertung zur Qualität von Photovoltaik-Anlagen (FOTO)

ID: 1442329


(ots) -
In Deutschland sind bereits mehr als 1,5 Millionen Solaranlagen
installiert. Tendenz steigend. Wie gut ist die Qualität der Anlagen
auf deutschen Dächern? E.ON will dies erstmals in einer
wissenschaftlichen Studie ermitteln - auf Basis des umfangreichsten,
detailliertesten und methodisch einheitlichsten Datensatzes, der
jemals zu Photovoltaikanlagen vorlag. Als Grundlage dienen insgesamt
mehr als 600 Anlagenprüfungen, die der Energieanbieter zusammen mit
dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP und dem ZAE
Bayern - Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung
auswerten möchte.

Bereits jetzt ist klar: Häufige Ursache für Beeinträchtigungen
sind nicht fachgerecht verlegte Kabel, mitunter sogar vom falschen
Typ, die weder für den Außenbereich noch die auftretenden Spannungen
geeignet waren. Ein Fehler mit Gefahrenpotenzial, der vermieden
werden kann.

"Die E.ON Solarprofis waren in eineinhalb Jahren auf hunderten
Dächern in ganz Deutschland im Einsatz und haben sowohl kleinere
Anlagen im Kilowattbereich als auch große Freiflächen-Anlagen mit bis
zu 5 Megawatt geprüft", erklärt Matthias Krieg, Leiter PV
Wartung/Services bei der E.ON Energie Deutschland. "Die Ergebnisse
wollen wir für den zielgerichteten Ausbau unseres Wartungsangebots
nutzen. Die Daten helfen zudem, Ansatzpunkte für weitere
Verbesserungen in der Photovoltaik zu identifizieren."

Umfangreiche Ergebnisse

Für die Studie stellt E.ON die umfangreichen Ergebnisse seiner
Prüfungen in anonymisierter Form zur Lage und Größe der Anlagen, der
Inbetriebnahme, den erzeugten Stromerträgen und den ermittelten
Befunden zur Verfügung. Daraus ergibt sich ein repräsentativer
Querschnitt, der einerseits den Anteil von Anlagen in einwandfreiem
Zustand zeigt, andererseits auch Aufschluss darüber gibt, in welchem




Ausmaß sicherheitsrelevante Auffälligkeiten und Ertragseinbußen
auftreten. Dabei lässt sich auch ermitteln, ob davon spezielle
Regionen, Jahrgänge oder Modultypen besonders betroffen sind.

"Die Auswertung soll dazu beitragen, insgesamt ein stärkeres
Bewusstsein für das Qualitätsmanagement zu schaffen und Fragen
hinsichtlich Wartung, Zuverlässigkeit und Lebensdauer
vorwärtsgerichtet in den Blick zu nehmen", ergänzt Matthias Krieg von
E.ON.

Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP unterstützt
den Energieanbieter bereits seit längerem bei der Qualitäts- und
Zuverlässigkeitsbewertung von Photovoltaikmodulen und -anlagen. Für
die Studie übernimmt die Forschungseinrichtung in Halle (Saale) die
Charakterisierung von Modulen, Komponenten und Materialien. "Wir
können mit unserer Expertise und unseren Forschungsgeräten die
materialwissenschaftliche Analyse und mechanische Versuche am Modul
kombinieren, ebenso wie Leistungsmessungen im Labor und im Feld sowie
Simulationen für verschiedene Stressfaktoren", erklärt Dr. Sascha
Dietrich, der am Fraunhofer CSP für das Projekt zuständig ist."Die
Daten dieser einzigartigen Erhebung werden helfen, weitere Potenziale
für Verbesserungen in der Photovoltaik zu erkennen."

Auch mit dem ZAE Bayern bestehen bereits gewachsene Beziehungen.
Neben der Auswertung der Anlagenprüfungen wird die Zusammenarbeit für
ein weiteres Forschungsprojekt angestrebt. Untersucht werden soll
hierbei speziell die Qualität und Zuverlässigkeit von
Photovoltaik-Komponenten, um Fehler bei der Montage zu minimieren und
Risiken zu senken beziehungsweise ganz zu vermeiden.

Über die E.ON Solarprofis

Die SolarProfi-Services bietet E.ON seit Herbst 2015 unter
www.eon-solarprofis.de an. Bestandteile sind ein kostenfreier
Ertragscheck, über den jeder herstellerunabhängig seine Anlage bequem
online testen kann, eine sich anschließende kostenpflichtige,
ausführliche Anlagenprüfung vor Ort sowie auf Wunsch auch Reparaturen
und Instandsetzungen.

Über das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP

Das Fraunhofer CSP entwickelt neue Technologien,
Herstellungsprozesse und Produktkonzepte entlang der gesamten
photovoltaischen Wertschöpfungskette. Schwerpunkte sind die
Zuverlässigkeitsbewertung von Solarzellen und Modulen, die
Charakterisierung von Materialien und Bauteilen sowie die
anwendungsorientierte Forschung zur regenerativen
Wasserstofferzeugung, -Speicherung und -Nutzung. Das Fraunhofer CSP
ist eine gemeinsame Einrichtung des Fraunhofer-Instituts für
Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS und des
Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE.

Über das ZAE Bayern - Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.

Das ZAE Bayern betreibt exzellente Energieforschung mit der
Umsetzung der Resultate in die Praxis. In seinen zentralen
Kompetenzbereichen Erneuerbare Energie, Energiespeicherung und
Energieeffizienz verbindet das ZAE Bayern in einem interdisziplinären
Forschungsansatz Materialforschung, Komponentenentwicklung und
Systemoptimierung. Die Forscher untersuchen u.a. Alterung sowie
Zuverlässigkeit von Solarmodulen und entwickeln neue,
zerstörungsfreie Charakterisierungsmethoden für die Photovoltaik. Das
ZAE Bayern wird vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert.



Pressekontakt:
E.ON Energie Deutschland GmbH
Arnulfstraße 203
80634 München
www.eon.de

Pressekontakt:
Stefan Moriße
Tel.: 089/1254 4324
stefan.morisse(at)eon.com

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Datum: 09.01.2017 - 14:05 Uhr
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