IndustrieTreff - Bain-Studie zur Digitalisierung des Maschinenbaus / Industrie lässt digitale Chancen ungenutzt

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Bain-Studie zur Digitalisierung des Maschinenbaus / Industrie lässt digitale Chancen ungenutzt

ID: 1452516

(ots) - Digitale Technologien verändern den Maschinenbau
auf allen Ebenen

- Noch hat die Digitalisierung bei zu wenigen Entscheidern oberste
Priorität
- Chancen müssen identifiziert und Wettbewerbsvorteile genutzt
werden

Trotz enormer Einsparpotenziale und klarer Wettbewerbsvorteile
beschäftigt sich die Industrie nur bedingt mit der digitalen
Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. Aktuell hat das Thema nur bei
etwa der Hälfte der befragten Industriemanager eine hohe oder sehr
hohe Priorität. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "How Industrial
Machinery Makers Are Capturing the Digital Opportunity" der
internationalen Managementberatung Bain & Company.

Dabei verändern digitale Technologien kaum eine Branche so sehr
wie den Maschinenbau. Ersatzteile werden mehr und mehr on demand
hergestellt, Wartung und Upgrade sind punktgenau am Bedarf und an den
festgelegten Terminen ausgerichtet. Und das alles bei einer immer
höheren Kundenerwartung hinsichtlich Service und Performance.
"Unternehmen, die jetzt auf die Digitalisierung ihrer Prozesse
setzen, schaffen sich Spielraum für innovative Entwicklungen, neue
Geschäftsfelder und enorme Einsparungen", betont Dr. Klaus Neuhaus,
Bain-Partner und Autor der Studie. "Und nur diejenigen, die passgenau
produzieren, Maschinen laufend optimieren und Kunden Echtzeitservices
bieten können, haben künftig die Nase vorn."

Marktführer verlassen die unternehmerische Komfortzone

Schon heute können beispielsweise Saat- und Erntemaschinen während
ihres Einsatzes Daten sammeln und tragen damit entscheidend dazu bei,
Erträge zu maximieren. Big Data, Smart Factory, 3D-Druck oder
Cloud-Dienste: Diese und viele andere digitale Möglichkeiten stehen
Maschinenbauunternehmen heute bereits offen. Doch die Mehrheit der
Entscheider ist noch zu sehr auf einzelne Produkte und etablierte




Geschäftsfelder fokussiert, statt ganzheitlich neu zu denken. "Neu
denken heißt, den Fokus von Hardware- stärker auf Softwareengineering
zu verlagern und die Mitarbeiter fit zu machen für die Veränderung
der Branche", erklärt Bain-Partner und Studien-Co-Autor Michael
Schertler. "Maschinenbauer müssen ihre Potenziale realistisch
ausloten und deutlich in Know-how investieren."

Dies ist zwar ein mehrjähriger Prozess, der Mut, Weitblick und
Mittel erfordert, doch er lohnt sich. Digitalisierung im Maschinenbau
betrifft alle Stufen der Wertschöpfungskette, sei es durch die
Herstellung von benötigten Teilen just in time, sei es durch den
Zugriff auf Daten jederzeit und überall oder sei es durch reduzierte
Lagerkosten. Das Potenzial für Kostensenkungen und
Effizienzsteigerungen liegt bei 15 bis 40 Prozent, abhängig von den
Möglichkeiten in den einzelnen Wertschöpfungsstufen. "Es wird Jahre
dauern, bis alle Maschinen und Teile digitalisiert sind", so
Industrieexperte Neuhaus. "Doch wollen Unternehmen vorankommen,
dürfen sie nicht einfach abwarten. Nur wer mit der neuesten
Technologie arbeitet, ist künftig noch interessant für die besten
Talente. Auch das ist ein globaler Erfolgsfaktor, der nicht zu
unterschätzen ist."

Bain & Company

Bain & Company ist eine der weltweit führenden
Managementberatungen. Wir unterstützen Unternehmen bei wichtigen
Entscheidungen zu Strategie, Operations, Technologie, Organisation,
Private Equity und M&A - und das industrie- wie länderübergreifend.
Gemeinsam mit seinen Kunden arbeitet Bain darauf hin, klare
Wettbewerbsvorteile zu erzielen und damit den Unternehmenswert
nachhaltig zu steigern. Im Zentrum der ergebnisorientierten Beratung
stehen das Kerngeschäft des Kunden und Strategien, aus einem starken
Kern heraus neue Wachstumsfelder zu erschließen. Seit unserer
Gründung im Jahr 1973 lassen wir uns an den Ergebnissen unserer
Beratungsarbeit messen. Bain unterhält 55 Büros in 36 Ländern und
beschäftigt weltweit 7.000 Mitarbeiter, 750 davon im
deutschsprachigen Raum. Weiteres zu Bain unter: www.bain.de.



Pressekontakt:
Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc., Karlspatz 1,
80335 München
E-Mail: leila.kunstmann-seik(at)bain.com, Tel.: +49 (0)89 5123 1246,
Mobil: +49 (0)151 5801 1246

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Datum: 06.02.2017 - 10:20 Uhr
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