IndustrieTreff - Deutsch-niederländisches Forscherduo will Diagnostik bei Alzheimer und vaskulärer Demenz verbesser

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Deutsch-niederländisches Forscherduo will Diagnostik bei Alzheimer und vaskulärer Demenz verbessern

ID: 1455533

(ots) - Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form
der Demenz. Viele Menschen mit Alzheimer haben aber zusätzlich
Veränderungen an den Hirngefäßen, die für eine vaskuläre, also
gefäßbedingte, Demenz typisch sind. Bislang ist es schwierig, bei der
Diagnosestellung den Anteil der Alzheimer-Krankheit und den der
vaskulären Demenz an den Symptomen des Patienten zu bestimmen. Dies
wäre allerdings für eine individuelle Therapie von großer Bedeutung.

Privatdozent Dr. Marco Düring vom Institut für Schlaganfall- und
Demenzforschung des Klinikums der Universität München
(Ludwig-Maximilians-Universität, LMU) und Prof. Dr. Geert Jan
Biessels vom Brain Center Rudolf Magnus in Utrecht möchten mit einem
modernen Bildgebungsverfahren die Diagnostik bei der
Alzheimer-Krankheit und der vaskulären Demenz verbessern. Unterstützt
wird Marco Düring bei diesem zweijährigen Projekt mit 50.000 Euro von
der Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI), der niederländische
Kooperationspartner der AFI, Alzheimer Nederland, stellt Geert Jan
Biessels ebenfalls 50.000 Euro zur Verfügung.

"Wir werden ein innovatives Bildgebungsverfahren einsetzen, das
die Beweglichkeit von Wasser im Hirngewebe sichtbar und messbar
macht", sagt Marco Düring. "Dabei handelt es sich um die so genannte
Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI). Das ist eine spezielle Art der
Magnetresonanztomographie (MRT)." Mit dem DTI-Verfahren werden
Patienten aus Gedächtnissprechstunden aber auch Menschen mit
erblichen Varianten der Alzheimer-Krankheit sowie der vaskulären
Demenz untersucht.

"Das neue Bildgebungsverfahren soll zukünftig die Auswirkungen
sowohl der Alzheimer-Krankheit als auch der vaskulären Demenz
bestimmen. Dadurch kann die Therapie besser an den einzelnen
Patienten angepasst und letztlich erfolgreicher eingesetzt werden",




sagt Düring.

Die AFI ist der größte private Förderer der Alzheimer-Forschung an
deutschen Universitäten und öffentlichen Einrichtungen. Aktuell kann
die AFI elf neue Forschungsprojekte mit insgesamt 690.264 Euro
unterstützen. Insgesamt konnten bislang 201 Forschungsaktivitäten von
engagierten Wissenschaftlern mit über 8,4 Millionen Euro finanziert
werden.

Alle geförderten Forschungsprojekte finden Sie mit
Projektbeschreibung sowie Steckbrief der Forscher auf unserer
Internetseite:
http://www.alzheimer-forschung.de/forschung/index.htm?showyear=2016

Kostenfreies Fotomaterial: http://www.alzheimer-forschung.de/5086

Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein
eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit
Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und
stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit
bereit. Bis heute konnte die AFI 201 Forschungsaktivitäten mit über
8,4 Millionen Euro unterstützen und 750.000 Ratgeber und Broschüren
verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf
www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit
informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf
der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen
Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und
Sportmoderatorin Okka Gundel.



Pressekontakt:
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)
Dr. Christian Leibinnes
Kreuzstr. 34
40210 Düsseldorf
0211 - 86 20 66 27
presse(at)alzheimer-forschung.de
www.alzheimer-forschung.de/presse

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Datum: 13.02.2017 - 10:26 Uhr
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