IndustrieTreff - Studie: Maschinenbauübernimmt beim Thema Losgröße 1 die Vorreiterrolle / Individualisierte Fertig

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Studie: Maschinenbauübernimmt beim Thema Losgröße 1 die Vorreiterrolle / Individualisierte Fertigung macht den Produktionsstandort Deutschland wieder attraktiver

ID: 1464126

(ots) - Bessere Individualisierbarkeit von Produkten bis
hin zur Losgröße 1 gehört zu den revolutionärsten Veränderungen durch
Industrie 4.0. Noch sind zwar viele Industrieunternehmen unsicher,
wie sie die individualisierte Fertigung stemmen können, bei rund 45
Prozent ist sie aber bereits ein treibendes Motiv der digitalen
Transformation. Vorreiter beim Thema Losgröße 1 ist der Maschinen-
und Anlagebau. Aus diesem Segment streben schon zwei Drittel der
Firmen nach der neuen Individualisierungsstufe. Das sind Ergebnisse
des bereits zum dritten Mal erhobenen Deutschen Industrie 4.0 Index.
Im Auftrag der Unternehmensberatung Staufen wurden 277
Industrieunternehmen in Deutschland befragt.

Dass gerade der Maschinen- und Anlagebau vorangeht, ist keine
Überraschung. Schließlich zeichnet sich diese Branche traditionell
durch vergleichsweise niedrige Stückzahlen und die Anpassung nach
Kundenanforderung aus. Industrie 4.0 hebt dieses Prinzip auf eine
ganz neue Stufe. Ein aktuelles Beispiel des
Werkzeugmaschinenherstellers Trumpf zeigt, dass Losgröße 1 durch
digitale Transformation bereits Realität ist: von der kundenseitigen
Konfiguration im elektronischen Front End bis hin zur Auslieferung
eines fertigen individuellen Stanzwerkzeugs. Auch andere Branchen wie
die Elektroindustrie ziehen erkennbar nach.

So erfolgreich einzelne Unternehmen mit der Losgröße 1 bereits
sind - vielen Betrieben steht noch ein harter Weg bevor. Industrie
4.0-Konzepte entfalten erst dann ihr ganzes Potenzial, wenn die
gesamte Wertschöpfungskette einbezogen ist. "In gewachsenen Betrieben
bestehen vielerorts digitale Brüche, Schnittstellen also, über die
Maschinen nicht autark kommunizieren können. Erst eine durchgängig
homogene IT-Infrastruktur von Administration über Fertigungsroboter
bis hin zum Produkt ermöglicht wirtschaftliche




Individualisierungsstrategien", sagt Thomas Rohrbach, Geschäftsführer
von Staufen Digital Workx.

Ein Nebeneffekt der digitalen Transformation: Hochlohnstandorte
könnten wieder attraktiver werden. Nach Einschätzung der
Studienteilnehmer wird der Mensch in zehn Jahren nur noch zu 40
Prozent an der Wertschöpfung beteiligt sein, der Großteil entfällt
also bald auf Maschinen. Durch den sinkenden Anteil von Lohnkosten an
den Gesamtkosten könnten Unternehmen - auch vor dem Hintergrund
ortsnaher, agiler Supply Chains - den Produktionsstandort Deutschland
wieder für sich entdecken. Daran glauben immerhin 78 Prozent der für
den Deutschen Industrie 4.0 Index Befragten. "Allerdings muss man
hier differenzieren. Losgröße 1 kann zwar eine Renaissance des
Standorts Deutschland bewirken, doch das ist kein Automatismus.
Höherwertige Leistungen müssen auch besser bezahlt werden.
Unternehmen müssen sich also genau überlegen, welche Produkte und
Geschäftsmodelle für ihre Kunden relevant sind", gibt I4.0-Experte
Rohrbach zu bedenken.

Trotz weiterer Automatisierung und zunehmend autarken Maschinen -
ohne Menschen wird es in der Industrie auch in Zukunft nicht gehen.
Berufsbilder allerdings wandeln sich. "Auch der ''einfache Arbeiter''
muss Prozesskompetenz erwerben und zum Spezialisten seines
Arbeitsplatzes werden", ist Thomas Rohrbach überzeugt. "Gleichzeitig
müssen Führungskräfte digitale Kompetenz erwerben und einen
kooperativeren Führungsstil entwickeln, um Innovationspotenziale der
Beschäftigten freizusetzen", so der Appell des Geschäftsführers von
Staufen Digital Workx.

Die Studie "Deutscher Industrie 4.0 Index" kann unter folgendem
Kontakt angefordert werden: Kathrin Kurz, k.kurz(at)staufen.ag

Pressegrafiken zum Thema Industrie 4.0 finden Sie unter folgendem
Link: http://www.staufen.ag/de/news-events/presse/pressebilder.html

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durch maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme minimiert. Denn für
Staufen gilt auch in einer Smart Factory: Der Mensch macht den
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