Kohlenmonoxid: Heizung und Kamin regelmäßig warten / TÜV Rheinland: Risiken von Kohlenmonoxid-Austritt lassen sich minimieren / Bei nachlassender Heizleistung Experten rufen
(ots) - Kohlenmonoxid ist geruchlos, farblos und 
geschmacklos, aber lebensgefährlich. Ein schleichendes Gift, das 
unlängst in Bayern sechs Jugendlichen das Leben kostete. "Auch Kamine
und Heizthermen können zur Gefahr werden", betont Mario Reimbold, 
Experte für Feuerungsanlagen bei TÜV Rheinland, obwohl alle Geräte 
nach entsprechenden Verordnungen geprüft werden, bevor sie auf den 
Markt kommen, beispielsweise von TÜV Rheinland. Viele Unglücke können
aber verhindert werden, insbesondere durch regelmäßige Wartung der 
Feuerstellen.
   Einweisung bei Kaminöfen wichtig 
   Ein typischer Grund für einen mangelhaften Kohlenmonoxid-Abzug sei
das gefürchtete Vogelnest auf einem lange unbenutzten Schornstein, 
sagt Mario Reimbold. "Manchmal reichen auch schon nasse Blätter, die 
den Kamin verstopfen." Aus diesem Grund ist die gesetzlich geregelte 
Kontrolle durch einen Schornsteinfeger so wichtig. Für genauso 
bedeutend hält der Experte die jährliche Inspektion von Gasthermen 
durch einen Heizungsfachmann. Dabei wird die Funktion des Heizkessels
überprüft. "Wenn dennoch die Heizleistung unerwartet stark nachlässt,
sollte man einen Fachmann rufen", empfiehlt Reimbold. Das gilt auch 
für die Einweisung nach dem Einbau eines Kaminofens. Wer einen 
solchen bei einem Wohnungswechsel übernimmt, sollte bei Fragen einen 
Kaminbauer konsultieren. Der Sicherheit wegen.
   Im Verdachtsfall Fenster auf und raus 
   Denn Kohlenmonoxid (CO), das entsteht, wenn Kohle, Holz, Gas oder 
Benzin nicht vollständig verbrennt, ist laut Mario Reimbold besonders
tückisch, da es geruchlos und nicht sichtbar ist. Bei typischen 
Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit, sollten 
Betroffene sofort die verdächtige Quelle abschalten, die Fenster 
öffnen, den Raum verlassen und professionelle Hilfe rufen. Für 
zusätzliche Sicherheit empfiehlt Mario Reimbold spezielle CO-Warner, 
die jedoch nicht mit Rauch- oder Gaswarnern verwechselt werden 
dürfen. "Geräte für Wohnräume, die nach DIN EN 50291-1 zertifiziert 
sein sollten, gibt es ab rund 30 Euro im Fachhandel oder in 
Baumärkten", erklärt der Experte von TÜV Rheinland.
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Datum: 28.03.2017 - 10:00 Uhr
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