IndustrieTreff - Mit neuem Namen ins nächste Jahrhundert: Aus Fuji Heavy Industries wird die Subaru Corporation (FOT

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Mit neuem Namen ins nächste Jahrhundert: Aus Fuji Heavy Industries wird die Subaru Corporation (FOTO)

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(ots) -
Fuji Heavy Industries (FHI) feiert 100. Geburtstag und schenkt
sich selbst einen neuen Namen: Der Mutterkonzern und Hersteller der
Subaru-Fahrzeuge firmiert ab 1. April 2017 als Subaru Corporation.
Mit der Umbenennung im Jubiläumsjahr übernimmt FHI den weltweit
bekannten Markennamen seiner Automobiltochter, die mit 94 Prozent des
Gesamtumsatzes die wichtigste Unternehmenssparte bildet.

"Wir offerieren schon seit langem ausgezeichnete Produkte, legen
aber seit einigen Jahren einen besonderen Fokus darauf, einen
gewissen Mehrwert zu bieten, den es so nur bei Subaru gibt. Der
Wechsel des Firmennamens spiegelt auch dieses Bestreben wider, denn
wir wollen die Kundenzufriedenheit weiter verbessern und noch mehr
Subaru-Fans gewinnen", erklärt Yasuyuki Yoshinaga, Präsident und CEO
von FHI.

Die Umbenennung soll das Wachstum als weltweite Automobil- und
Luftfahrtmarke beschleunigen. Sie ist Teil des mittelfristigen
Management-Plans "Prominence 2020", der eine robuste
Geschäftsstruktur schaffen soll. Unter dem Dach der Subaru
Corporation finden sich künftig die auf Luftfahrt spezialisierte
Aerospace Company und die Automobilsparte, in die auch das Geschäft
mit Industrieprodukten integriert wurde. Mit der Umstrukturierung
will das Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit seines Kerngeschäfts
stärken und Management-Ressourcen effizienter nutzen, um nachhaltig
zu wachsen, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und sich so für die
nächsten Jahrzehnte noch besser aufzustellen.

Die Anfänge von Fuji Heavy Industries reichen bis in das Jahr 1917
- und somit exakt 100 Jahre in die Vergangenheit. Am 10. Dezember
1917 gründet Chikohei Nakajima in Ota (Präfektur Gunma) ein
Versuchslabor für Flugzeugbau. In der etwa 100 Kilometer nördlich von
Tokio gelegenen Stadt unterhält FHI noch heute eine Reihe von




Produktionsstätten. Aus dem kleinen Labor entwickelt sich schnell die
Nakajima Aircraft Co. Ltd., die die japanische Luftwaffe mit Motoren
und Flugzeugen beliefert. Nach dem Zweiten Weltkrieg werden solche
Multikonzerne aufgelöst und in zivile Produktion übertragen. Das
daraus resultierende Unternehmen Fuji Sanyo wird auf Anordnung der
amerikanischen Militärverwaltung 1950 jedoch zunächst in zwölf
kleinere Firmen aufgeteilt.

Am 15. Juli 1953 wird Fuji Heavy Industries als Zusammenschluss
von fünf dieser Firmen gegründet, zu dem auch eine Automobilsparte
gehört. Die sechs Sterne im Subaru-Logo stehen bis zum heutigen Tag
symbolisch für diese Firmen und den neuen Mutterkonzern. Sie
verweisen auch auf das Sternbild der Plejaden, das von der Erde aus
mit bloßem Auge sichtbar ist.

Erstmals zum Einsatz kommt der Markenname "Subaru" (japanisch für
Vereinigung) beim Prototypen P-1 aus dem Jahr 1954, der später in
Subaru 1500 umbenannt wird. Allerdings rollen gerade einmal sechs
Fahrzeuge für Testzwecke im Taxibetrieb über die Straße. Größere
Bekanntheit erlangt erst der Subaru 360, der 1958 als Kleinstwagen
mit Kulleraugen-Scheinwerfern, aufgesetzten Außenspiegeln, einem Dach
aus glasfaserverstärktem Kunststoff sowie einem luftgekühlten
Zweizylinder-Zweitakter mit 16 PS auf den Markt kommt und für
Aufsehen sorgt. Der vollwertige Viersitzer mit den zwei hinten
angeschlagenen Türen und dem Spitznamen "Marienkäfer" wiegt bei 2,99
Metern Länge nur 444 Kilogramm.

Bereits im zweiten Serienmodell debütiert ein
Subaru-Markenzeichen: der Boxermotor. Der Subaru 1000, der im Mai
1966 seine Premiere feiert, kombiniert den ersten Boxer mit dem bis
dahin in Japan unüblichen Frontantrieb. 1972 folgt mit dem Subaru
Leone eine weitere Eigenschaft, die bis auf wenige Ausnahmen bis
heute die japanische Marke und ihr Image prägt: der serienmäßige
Allradantrieb, mit dem der Kombi und später auch die
Stufenhecklimousine vorfahren. Mit dem Symmetrical AWD heutiger
Modelle hat das damalige, zunächst per Hebel und dann per Knopfdruck
zuschaltbare Allradsystem allerdings nichts gemein - erst Ende der
1980er Jahre löst der permanente Allradantrieb den zuschaltbaren ab.

Trotzdem stellt der Leone mit ersten Erfolgen im Rallyesport
eindrucksvoll die Vorzüge des Vierradantriebs unter Beweis. Der
Legacy und später der kompakte Impreza bestätigen diesen Eindruck in
den 1990er Jahren in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) - von 1995
bis 1997 gewinnt Subaru unter anderem drei Mal in Folge die
Konstrukteurswertung.

Auch beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring feiert die Marke
regelmäßig Erfolge: Mit dem Subaru WRX STI fährt das Motorsport-Team
Subaru Tecnica International (STI) 2012, 2013, 2015 und 2016 jeweils
einen Klassensieg ein.

Zu dieser Sportlichkeit gesellt sich seit jeher eine
außergewöhnlich hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aller
Subaru-Modelle, was unter anderem in der deutschlandweit
serienmäßigen Fünf-Jahres-Garantie für Neuwagen der Marke zum
Ausdruck kommt. Alle Fahrzeuge überzeugen zudem mit einem hohen
Sicherheitsniveau, das mit neuen Technologien wie dem preisgekrönten
"Eyesight"-Fahrerassistenzsystem fortwährend ausgebaut wird. Der Lohn
sind zufriedene Kunden, wie die jüngste Auszeichnung im "Auto Bild
Beste Marken"-Ranking belegt.

Subaru verkauft seine Fahrzeuge in 75 Ländern. In Deutschland
offeriert die Allradmarke derzeit sieben Modellreihen: vom kompakten
Impreza über den sportlichen Mittelklasse-Kombi Levorg und die
SUV-Familie aus XV, Outback und Forester bis hin zu den Sportmodellen
WRX STI und BRZ. Das 2+2-sitzige Sportcoupé ist das einzige Modell
mit Hinterradantrieb. Alle anderen verfügen serienmäßig über den
permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD, der einen niedrigen
Schwerpunkt, eine ausgewogene Balance und hohe Fahrstabilität
sicherstellt. Den Vortrieb übernimmt stets ein kraftvoller
Boxermotor. Die neue Subaru Global Platform, auf der alle neuen
Fahrzeuge der Marke aufbauen, garantiert dabei höchste Sicherheit und
ein dynamisches, emotionales Fahrgefühl.

Die neue Fahrzeugarchitektur ist von Beginn an auch auf
alternative Antriebe ausgelegt: In Zukunft wird Subaru
elektrifizierte Fahrzeuge anbieten. Wie Subaru-Präsident Yasuyuki
Yoshinaga im Rahmen des Genfer Automobilsalons Anfang März verraten
hat, wird voraussichtlich 2018 ein Plug-in-Hybridmodell zunächst in
den USA eingeführt - natürlich mit Boxermotor und Allrad. Ab 2021
folgt außerdem ein rein elektrisches Fahrzeug.

Nachdem die Marke im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. April 2016 bis
31. März 2017) erstmals knapp eine Million Fahrzeuge verkauft hat,
will Subaru weiter wachsen. Spätestens für 2020 wird eine
Jahresproduktion von 1,2 Millionen Fahrzeugen angestrebt. Mit der
vielseitigen Modellpalette, die in den nächsten Jahren noch erweitert
wird, ist das Fundament gelegt.



Pressekontakt:
Andrea Wolf
Leitung Unternehmenskommunikation
Subaru Deutschland GmbH
Telefon: 06031-606180
Email: andrea.wolf(at)subaru.de

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Datum: 31.03.2017 - 11:45 Uhr
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