IndustrieTreff - Automobilindustrie: Aktuelle Produktionsausfälle legen Schwächen in der Zuliefererkette offen

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Automobilindustrie: Aktuelle Produktionsausfälle legen Schwächen in der Zuliefererkette offen

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(ots) - Die Produktionsausfälle bei BMW haben gezeigt: Dem
Funktionieren der Lieferketten muss die Branche noch mehr
Aufmerksamkeit widmen. Gefordert sind hier vor allem die
Systemlieferanten. Marktanalysen der Staufen AG zeigen, dass zu spät
bei den Zulieferern am Ende der Wertschöpfungskette eingegriffen
wird, nämlich erst dann, wenn Probleme auftreten. Auch besteht noch
großes Potential, die gesamte Supply Chain durch Verringerung von
Komplexität störungsfreier zu gestalten. Ein proaktives Handeln wird
immer wichtiger, da mit den Elektroautos neue Lieferanten mit wenig
Branchen-Erfahrung eingebunden werden müssen.

Etwa 70 Prozent der Wertschöpfung bei der Herstellung eines Autos
werden von den Zulieferern erbracht, im Bereich Elektronik sogar bis
zu 90 Prozent. "Die Bänder laufen also nur, wenn das Zusammenspiel
der Unternehmen perfekt funktioniert. Sämtliche Prozesse in der
Zuliefererkette müssen wie Zahnräder aufeinander abgestimmt werden
und ineinandergreifen", sagt Michael Hahn, Branchenexperte Automotive
bei der Unternehmensberatung Staufen. "Noch kümmern sich die
Systemlieferanten um ihre Zulieferer meist aber erst dann intensiver,
wenn es bereits brennt. Viele solcher ''Feuerwehreinsätze'' könnten
vermieden werden, wenn früher für robuste Prozesse in den
Wertschöpfungsketten gesorgt wird."

So gibt es bei vielen Tier 2-, 3- oder 4-Lieferanten noch enormes
Potenzial, die Prozesse störungsfreier und effizienter zu gestalten.
Dabei sollte es auch Ziel sein, Schnittstellen so weit wie möglich zu
verringern. "Selbst bei kleineren Zulieferern am Ende der Kette ist
die Komplexität oft viel zu groß. Grundfertigung,
Oberflächenveredelung und Montageprozesse finden in unterschiedlichen
Werken statt, die häufig auch noch mehrere tausend Kilometer
voneinander entfernt sind. Zudem werden Einzelteile weltweit




beschafft und hinzugekauft. Wenn dieser Wertstrom unter einem Dach
zusammengebracht wird, sinkt die Anfälligkeit für Probleme und
gleichzeitig lassen sich die Kosten verringern", so
Automotive-Experte Hahn.

Der sicheren Gestaltung der Supply Chains muss mehr Beachtung
geschenkt werden - vor allem auch im Zuge der Umstellung auf
Elektromobilität. Die Hersteller werden künftig mit vielen neuen
Lieferanten zusammenarbeiten, sie brauchen E-Motoren, Stecker für die
Ladesysteme sowie viele weitere neue Teile. Gebaut werden diese oft
von kleineren Unternehmen, die ihre Kapazitäten enorm ausbauen müssen
und bisher über keinerlei Erfahrung in der Automobilindustrie
verfügen. "Probleme sind hier vorprogrammiert, wenn diese neuen
Zulieferer nicht von vornherein von OEMs sowie Tier-1-Lieferanten an
die Hand genommen und intensiv begleitet werden", so der
Staufen-Berater.

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Weitere Informationen:

STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
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Datum: 06.06.2017 - 08:32 Uhr
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