IndustrieTreff - Konsumgüterindustrie zeigt großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung von Marketing und Vertrieb

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Konsumgüterindustrie zeigt großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung von Marketing und Vertrieb (FOTO)

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(ots) -
- Neue Roland Berger-Studie: Potenzial der Digitalisierung wird in
Marketing und Vertrieb längst noch nicht ausgeschöpft
- 83 Prozent der Befragten halten die Strategie ihrer Mitbewerber
für überlegen
- Laut 54 Prozent der Umfrageteilnehmer wird ihr Vertrieb dieses
Jahr seine Ziele nicht erreichen
- Fünf wichtige Aspekte für eine erfolgreiche Marketing- und
Vertriebsstrategie im Zeiten des digitalen Wandels

In Zeiten zunehmender Digitalisierung schafft es die deutsche
Konsumgüterindustrie immer noch nicht, das Potenzial der neuen
Technologien auszuschöpfen. So liegen Wunschleistungen und
tatsächliche Ergebnisse der Marketing- und Vertriebsabteilungen
vieler Unternehmen immer noch stark auseinander. Das sind die
Hauptergebnisse der neuen Roland Berger-Studie "Catch the waves in
consumer goods", für die rund 100 Entscheidungsträger in deutschen
Firmen befragt wurden.

Trotz der Innovationsmöglichkeiten, die sich durch digitale
Technologien ergeben, sind satte 83 Prozent der befragten Firmen der
Meinung, dass ihre eigenen Marketing- und Vertriebsstrategien nicht
in der Lage sind, den Mitbewerbern Paroli zu bieten. Für die
Konsumgüterindustrie ein dramatisches Ergebnis: "Die Branche leidet
unter massiven Disruptionen durch Digitalisierung und steigende
Konzentration im Handel", erläutert Tobias Göbbel, Partner von Roland
Berger. "Umso wichtiger ist es, jetzt die Chance zu nutzen und sowohl
Marketing als auch Vertrieb für eine stärkere Kundenorientierung neu
zu gestalten. Denn an diesen beiden Funktionen wird sich die Zukunft
vieler Unternehmen in den kommenden Jahren entscheiden."

Unklare Zuständigkeiten beeinträchtigen die Leistung

Besonders großen Handlungsbedarf identifizieren die Roland
Berger-Experten vor allem den vier Bereichen Organisation, Strategie,




Digitalisierung und Performance. Der erste wichtige Punkt sind die
nicht deutlich definierten Zuständigkeiten im Unternehmen: "In der
Hälfte der Fälle ergeben sich keine klar abgestimmten
Verantwortungsprofile von Marketing und Vertrieb", hält Göbbel fest.

Schwach ausgeprägt sind vor allem die Sammlung und die Nutzung von
Kundendaten: Nur 16 Prozent der Marketing-Verantwortlichen und gerade
mal 8 Prozent der Vertriebsmanager wollen für die Entwicklung und
Monetarisierung von datenbasierten Geschäftsmodellen zuständig sein.
"In Zeiten digitaler Geschäftsmodelle ist das ein besorgendes
Ergebnis", warnt Göbbel. "Wenn Firmen zu wenige Kundendaten gewinnen
oder sie nicht gezielt auswerten und Strategien daraus ableiten,
haben sie heute keine Chance mehr auf dem Markt."

Wenig Vertrauen in die eigene Strategie

Da wundert es nicht, dass die Studie auch einen großen Mangel in
strategischen Fragen zeigt. So ist nicht einmal jeder zweite
Marketing- und Vertriebsverantwortliche zufrieden mit der eigenen
Strategie. Geht es aber um einen Marktvergleich, so nimmt die Lage
dramatische Züge an: 83 Prozent der Umfrageteilnehmer halten die
Marketing- und Vertriebsstrategie des Wettbewerbs für überlegen.

Damit verbunden ist auch die effiziente Nutzung der entsprechenden
Budgets: Ein Viertel der Firmen ist gar nicht in der Lage, die
Auswirkungen ihrer Marketing- und Vertriebsmaßnahmen zu
quantifizieren. Und rund 70 Prozent der Befragten sind überzeugt,
dass die Mitbewerber ihre Marketing- und Vertriebsbudgets deutlich
effizienter einsetzen.

Konsumgüterindustrie braucht Transformation

Die neuen Anforderungen an Marketing und Vertrieb in der
Konsumgüterindustrie setzen auch eine entsprechende Anpassung der
Ressourcen und Strukturen voraus. Doch das ist in vielen Fällen noch
nicht der Fall. So gibt jeder Dritte an, dass die Vertriebs- und
Marketingorganisation seines Unternehmens reformiert werden müssten,
um fit für die Zukunft und deutlich kundenorientierter zu werden.

Große Herausforderungen ergeben sich auch aus der Kluft zwischen
dem heutigen Personalstand und den künftig benötigten
Mitarbeiterprofilen. Vor allem in der Automatisierung von Marketing-
und Vertriebsprozessen sowie im Bereich Big Data fehlt qualifiziertes
Personal. "Nicht einmal jeder zehnte Konsumgüterhersteller hat einen
Chief Digital Officer oder eine klare Verantwortung für die
Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle", fasst Roland Berger-Partner
Göbbel zusammen. "Doch gerade die Digitalisierung bietet
Konsumgüterherstellern große Chancen, näher an den Kunden zu kommen
und wichtige Informationen für die Entwicklung von Innovationen und
Strategien zu gewinnen."

Die Studie können Sie herunterladen unter:
www.rolandberger.de/pressemitteilungen

Roland Berger

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Datum: 12.06.2017 - 09:22 Uhr
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