Leitstudie: dena startet breiten Dialog zur integrierten Energiewende
(ots) - 
   - Kuhlmann: "Wir wollen einen verlässlichen Orientierungsrahmen 
     schaffen"
   - Über 120 Experten diskutieren Leitfragen der Energiewende
   Über 120 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und 
Politik haben sich bei einem Dialogforum der Deutschen 
Energie-Agentur (dena) in Berlin daran beteiligt, Leitfragen zur 
Umsetzung einer integrierten Energiewende zu identifizieren und 
Lösungsansätze zu diskutieren. Bei der integrierten Energiewende geht
es darum, alle Energieerzeuger und alle Verbrauchssektoren 
aufeinander abzustimmen und zu einem intelligenten Energiesystem zu 
verbinden, so dass die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung 
erreicht werden können. Im Fokus der Diskussionen standen die 
Handlungsfelder Industrie und Mobilität sowie die Bedeutung 
internationaler Rahmenbedingungen und aktueller Trendthemen wie 
Digitalisierung, Dezentralisierung und Urbanisierung.
   Die dena veranstaltete das Dialogforum im Rahmen ihrer im Februar 
gestarteten Leitstudie Integrierte Energiewende. Ziel der Studie ist 
es, Wissen und Anforderungen der Wirtschaft für eine erfolgreiche 
Ausgestaltung der zweiten Phase der Energiewende verfügbar zu machen 
und letztendlich realisierbare Pfade für die Erreichung der 
klimapolitischen Ziele zu identifizieren. Kern der Studie ist der 
sektorübergreifende Diskurs, aufbauend auf vier sektorspezifischen 
Modulen (Energieerzeugung und -verteilung, Gebäude, Industrie, 
Mobilität) und begleitet von einem dafür eingerichteten Beirat unter 
Leitung von Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer, Institut für 
Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der RWTH Aachen 
und Mitglied im Direktorium des Projekts "ESYS Energiesysteme der 
Zukunft (Phase 2)" der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, 
acatech.
   "Szenarien und Analysen, die im Wesentlichen von Akteuren eines 
Sektors allein getragen werden, berücksichtigen in der Regel die 
Anforderungen und Realitäten anderer ebenfalls wichtiger Sektoren nur
unzureichend. Dem wollen wir mit dem Projekt und dem begleitenden 
Diskurs entgegenwirken. Ein kompliziertes, aber sicher auch 
notwendiges Unterfangen, zu dem wir alle konstruktiven Akteure 
herzlich einladen", sagte Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der 
dena-Geschäftsführung, zur Eröffnung des Dialogforums. Neben den 
Klimazielen betrachtet die Studie die volkswirtschaftlichen Kosten 
sowie die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit und die 
gesellschaftliche Ak-zeptanz. Die Bundesregierung hat sich das Ziel 
gesetzt, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis zum Jahr 2050 
im Vergleich zum Jahr 1990 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren.
   "Mit der dena-Leitstudie Integrierte Energiewende wollen wir einen
verlässlichen Orientierungsrahmen für Wirtschaft und Politik 
schaffen, der wiederum eine wichtige Grundlage für die zu tätigenden 
Investitionen ist. Um eine tragfähige Basis für die Studie zu 
erhalten, brauchen wir den Austausch mit Experten aus allen 
Bereichen", sagte Kuhlmann. "In der Leitstudie arbeiten wir eng mit 
mehr als 50 Studienpartnern aus den Bereichen Mobilität, Industrie, 
Gebäude sowie Energieerzeugung und -verteilung zusammen. Mit unserem 
Dialogforum öffnen wir diesen Kreis, um zusätzliche Anregungen und 
Perspektiven für die Studie zu erhalten."
   Die Partner der dena-Leitstudie
   Mehr als 50 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft sind an der 
Erarbeitung der dena-Leitstudie Integrierte Energiewende beteiligt, 
darunter Energieversorger, Netzbetreiber, Beratungsunternehmen, 
Industrieunternehmen aller Branchen sowie Wirtschaftsverbände und 
Forschungsinstitute.
   Weitere Informationen zur dena-Leitstudie unter: 
www.dena.de/integrierte-energiewende.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kerstin Ladiges, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-752, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: 
ladiges(at)dena.de, Internet: www.dena.de
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Datum: 26.06.2017 - 14:44 Uhr
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