IndustrieTreff - Podiumsdiskussion zur Zukunft der europäischen Energiewende / "Offshore-Wind ist kein Treiber

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Podiumsdiskussion zur Zukunft der europäischen Energiewende / "Offshore-Wind ist kein Treiber der EEG-Umlage" (FOTO)

ID: 1504010


(ots) -
DONG Energy, Weltmarktführer im Bereich Offshore-Windenergie, hat
heute offiziell die Offshore-Windparks Gode Wind 1 und 2 eingeweiht.
Anlässlich der Eröffnung in den Räumlichkeiten der Königlich
Dänischen Botschaft in Berlin äußerte sich der Parlamentarische
Staatssekretär Uwe Beckmeyer in einer Festrede zur Zukunft der
europäischen Energieversorgung.

Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär bei der
Bundesministerin für Wirtschaft und Energie betonte vor allem die
Rolle der Windenergie: "Die Offshore-Windindustrie hat sich durch
technologischen Fortschritt, System-dienstleistungen und Effizienz zu
einem Leistungsträger der Energiewirtschaft entwickelt und setzt auf
die Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit im Export, Innovation und
Digitalisierung", so Beckmeyer. Ein starker Heimatmarkt sei dafür als
Fundament sehr wichtig.

In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies, der stellvertretende
dänische Staatssekretär Kristoffer Böttzauw und Samuel Leupold,
Mitglied des Konzernvorstandes und verantwortlich für den globalen
Bereich Wind Power, über die notwendigen Veränderungen für den Ausbau
der Offshore-Windkraft in Deutschland und Europa.

Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr:"Ich glaube nicht, dass wir am Ausbaupfad 2030 festhalten -
es wäre auch falsch. Wir reden heute nicht mehr über den Ursprung für
die Begrenzung des Ausbaus, die Strompreisbremse. Es wird Aufgabe für
die Koalitionsverhandlungen der kommenden Bundesregierung sein, dass
der Deckel 2030 fallen und auch der Deckel 2020 atmen muss, wenn wir
die Wirtschaft voranbringen wollen. Offshore ist kein Treiber der
EEG-Umlage. Es war allerdings in der Vergangenheit ein Fehler, bei
Photovoltaik und Biogas viel zu spät die Kosten zu begrenzen. Es




wurde viel zu langsam nachjustiert."

Kristoffer Böttzauw, stellvertretender dänischer Staatssekretär:
"Dass es Deutschland gelungen ist, Offshore-Windkraftwerke künftig
subventionsfrei zu betreiben, ist ein sehr wichtiges Signal an die
Welt. Darüber hinaus müssen aber die Netzkosten weiter reduziert
werden, das ist die zentrale Herausforderung für die gesamte
Offshore-Industrie und die beteiligten Regierungen."

Samuel Leupold, Mitglied des Konzernvorstandes bei DONG Energy:
"Es ist für uns extrem wichtig, dass die Netzanschlüsse rechtzeitig
zur Fertigstellung der Windparks vorhanden sind. Diese
Verlässlichkeit ist ebenso bedeutend wie die Frage, wie die
Netzkosten so gestaltet werden können, dass sie für die Bürgerinnen
und Bürger akzeptabel bleiben. Unternehmen wie DONG Energy können in
Zukunft - wie auch in Großbritannien - bei der Errichtung der
Netzanbindungen helfen. Das sind neue Modelle, die auch hierzulande
in Zukunft diskutiert werden können. Wir spüren global in allen
Märkten sehr stark den Druck, nicht nur Kilowattstunden zu
produzieren, sondern auch grüne Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen."

Erneuerbare Energie für umgerechnet 600.000 deutsche Haushalte Die
97 Windkraftanlagen der beiden Offshore-Windparks Gode Wind 1 und 2
produzieren mit einer Gesamtnennleistung von 582 Megawatt genügend
Strom, um jährlich 600.000 deutsche Haushalte zu beliefern. DONG
Energy hält an Gode Wind 1 und 2 jeweils 50 Prozent. An Gode Wind 1
hält zudem der Infrastrukturfonds Global Infrastructure Partners
einen Anteil von 50 Prozent. Indirekt ist ebenso Talanx, die
drittgrößte deutsche Versicherungsgruppe, beteiligt. An Gode Wind 2
sind vier dänische Pensionsfonds, darunter PKA und Industriens
Pension, zu insgesamt 50 Prozent beteiligt.



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Iris Franco Fratini
Leiterin Kommunikation & PR
040 / 181310830
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Datum: 26.06.2017 - 19:16 Uhr
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