Merck stellt auf dem EAN-Kongress 2017 Daten zu Cladribin-Tabletten und Rebif® (Interferon beta-1a) für Patienten mit schubförmiger MS vor (FOTO)

(ots) - 
   - Neue Daten unterstreichen das langjährige Engagement des 
     Unternehmens im Bereich Multiple Sklerose (MS)
   Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, 
wird auf dem 3. Kongress der europäischen Akademie für Neurologie 
(EAN) vom 24.-27. Juni in Amsterdam Daten aus seinem Neurologie- und 
Immunologie-Portfolio vorstellen. Merck wird insgesamt 12 Abstracts 
über Multiple Sklerose (MS) präsentieren, einschließlich Studien zur 
Evaluierung von Rebif® (Interferon beta-1a) und Daten zur Wirksamkeit
und Sicherheit von Cladribin-Tabletten, die orale Therapie von Merck,
die kürzlich für Europa eine positive Empfehlung des CHMP (Committee 
for Medicinal Products for Human Use) zur Zulassung für Patienten mit
schubförmiger MS erhalten hat.
   Die Daten, die im Rahmen des Kongresses vorgestellt werden, 
ermöglichen weitere Einblicke in den möglichen Wirkmechanismus von 
Cladribin-Tabletten. Das Prüfpräparat soll selektiv und periodisch 
auf die Lymphozyten abzielen können, die maßgeblich am 
Krankheitsgeschehen der MS beteiligt sein sollen.
   Am 23. Juni hat das Committee for Medicinal Products for Human Use
(CHMP) eine positive Empfehlung zur Verwendung von 
Cladribin-Tabletten bei schubförmiger MS ausgesprochen. Diese 
Empfehlung wurde an die Kommission weitergeleitet, die eine 
endgültige Entscheidung über den Antrag auf Marktzulassung im Laufe 
des Jahres fällt.
   "Wir sind zufrieden mit der positiven Empfehlung des CHMP, die 
Cladribin-Tabletten einen Schritt näher an Patienten mit dieser 
schweren Erkrankung bringen", so Luciano Rossetti, Leiter der 
globalen Forschung und Entwicklung des Biopharma Geschäftes von 
Merck. "Die auf dem EAN vorgestellten Daten charakterisieren 
detailliert den Effekt von Cladribin-Tabletten auf T- und 
B-Lymphozyten bei MS-Patienten." Im Rahmen des klinischen 
Studienprogramms wurden die Patienten bis zu 8 Jahren nachbeobachtet.
   Tagungsteilnehmer können während des Kongresses an unserem Stand 
B30 mehr über die Programme, Pipeline und Aktivitäten von Merck im 
Bereich Neurologie erfahren.
   Im Anhang finden Sie eine Übersicht der angenommenen Abstracts.
   Über Cladribin-Tabletten 
   Cladribin-Tabletten sind ein Prüfpräparat für die orale 
Kurzzeittherapie. Es soll selektiv und periodisch auf Lymphozyten 
abzielen können, die maßgeblich am Krankheitsgeschehen von MS 
beteiligt sein sollen. Cladribin-Tabletten befinden sich derzeit in 
der klinischen Prüfung und sind noch in keiner Indikation zur 
Behandlung in den USA, Kanada und Europa zugelassen. Im Juli 2016 hat
die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag für 
Cladribin-Tabletten zur Behandlung der schubförmig remittierenden 
Multiplen Sklerose zur Prüfung angenommen.
   Das klinische Entwicklungsprogramm für Cladribin-Tabletten 
beinhaltet:
   - CLARITY (CLAdRIbine Tablets Treating MS OrallY)-Studie: 
     zweijährige placebokontrollierte Phase-III-Studie zur Bewertung 
     der Wirksamkeit und Sicherheit von Cladribin-Tabletten als 
     Monotherapie bei Patienten mit schubförmiger MS.
   - CLARITY-Erweiterungsstudie: zweijährige placebokontrollierte 
     Phase-III-Studie zur Erhebung von Daten zur Sicherheit und 
     Wirksamkeit einer längerfristigen Verabreichung von Cladribin- 
     Tabletten von vier Jahren.
   - ORACLE MS (ORAl CLadribine in Early MS)-Studie: zweijährige, 
     placebokontrollierte Phase-III- Studie zur Bewertung der 
     Wirksamkeit und Sicherheit von Cladribin-Tabletten als 
     Monotherapie bei Patienten mit Risiko für die Entwicklung von MS
     (Patienten, bei denen ein erstes klinisches Ereignis auf MS 
     hinweist).
   - ONWARD (Oral Cladribine Added ON To Interferon beta-1a in 
     Patients With Active Relapsing Disease)-Studie: 
     placebokontrollierte Phase-II-Studie primär zur Bewertung der 
     Sicherheit und Verträglichkeit von Cladribin-Tabletten als 
     Zusatztherapie für Patienten mit schubförmiger MS, bei denen 
     während der etablierten Behandlung mit Interferon beta ein 
     aktiver Schub stattgefunden hat.
   Über Rebif® 
   Rebif® (Interferon beta-1a) ist ein krankheitsmodifizierendes 
Medikament zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose (MS). 
Es ähnelt dem körpereigenen Interferon-beta-Protein. Die Wirksamkeit 
von Rebif® bei chronisch progredienter MS ist nicht nachgewiesen. Man
nimmt an, dass Beta-Interferon an der Verringerung von Entzündungen 
beteiligt ist. Der genaue Mechanismus ist unbekannt.
   Rebif® wurde 1998 in Europa und 2002 in den USA zugelassen und ist
in mehr als 90 Ländern weltweit registriert. Rebif® reduziert 
nachweislich Krankheitsprogression, Schubrate sowie Ausdehnung und 
Aktivität der mittels Kernspintomographie sichtbaren Läsionen.*
   Rebif® kann mit dem elektronischen Autoinjektor RebiSmart® 
verabreicht werden (nicht zugelassen in den USA) oder dem Einweg-Pen 
RebiDose® für den einmaligen Gebrauch. Für die manuelle Injektion 
steht der Pen RebiSlide[TM] mit Mehrfachdosen zur Verfügung. Darüber 
hinaus gibt es die Injektionshilfe Rebiject II® zur 
Selbstverabreichung sowie gebrauchsfertige vorgefüllte Spritzen für 
die manuelle Injektion. Diese Injektionshilfen sind nicht in allen 
Ländern zugelassen.
   Im Januar 2012 genehmigte die Europäische Kommission die 
Indikationserweiterung von Rebif® zur Anwendung bei Multipler 
Sklerose im Frühstadium. Diese Indikationserweiterung für Rebif® 
wurde in den USA nicht beantragt.
   Bei Patienten mit vorangegangenen Depressionen, Lebererkrankungen,
Funktionsstörungen der Schilddrüse und Krampfanfällen sollte Rebif® 
mit Vorsicht angewendet werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen 
gehören grippeähnliche Symptome, Reaktionen an der Einstichstelle, 
Erhöhung der Leberenzymwerte und Anomalien des Blutbilds. Patienten, 
vor allem Personen mit Depressionen, Krampfanfällen oder 
Leberfunktionsstörungen, sollten mir ihrem Arzt besprechen, ob Rebif®
das geeignete Medikament für sie ist.
   *Die genaue Korrelation zwischen den MRT-Befunden und dem 
aktuellen bzw. zukünftigen klinischen Zustand von Patienten, 
einschließlich der Behinderungsprogression, ist nicht näher bekannt.
   Rebif® (Interferon beta-1a) ist in den USA zur Behandlung von 
schubförmiger MS zugelassen. RebiSmart® ist eine elektronische 
Applikationshilfe zur Selbstinjektion von Rebif® und ebenfalls noch 
nicht in den USA zugelassen. Cladribin-Tabletten befinden sich 
derzeit in der klinischen Prüfung und sind in den USA in keiner 
Indikation zugelassen.
   Über Multiple Sklerose 
   Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung 
des zentralen Nervensystems und die häufigste, nicht-traumatische, zu
Beeinträchtigungen führende neurologische Erkrankung bei jungen 
Erwachsenen. Schätzungen zufolge sind weltweit etwa 2,3 Millionen 
Menschen an MS erkrankt. Die Symptome können unterschiedlich sein, 
wobei vor allem Sehstörungen, Taubheit oder Kribbeln in den 
Gliedmaßen sowie Kraftlosigkeit und Koordinationsprobleme auftreten. 
Am weitesten verbreitet ist die schubförmig verlaufende MS.
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   Über Merck 
   Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen 
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. 
Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien 
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von 
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder 
LCD-Fernseher. 2016 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz 
von 15,0 Milliarden Euro. Gegründet 1668 ist Merck das älteste 
pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist
bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck 
mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der 
Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das 
Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance 
Materials auftritt.
Pressekontakt:
Erin-Marie Beals +49 151 1454 2694
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Datum: 30.06.2017 - 16:44 Uhr
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