IndustrieTreff - MOL-Gruppe geht Partnerschaft mit Evonik und thyssenkrupp für strategische Investition in Propyleno

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MOL-Gruppe geht Partnerschaft mit Evonik und thyssenkrupp für strategische Investition in Propylenoxid-Wertschöpfungskette ein

ID: 1512685

(ots) -

* Polyol Projekt größte Investition der MOL-Gruppe zwischen 2017
und 2021
* MOL-Gruppe dringt im Rahmen der Strategie MOL 2030 weiter in
Petrochemie vor
* Wertschöpfungskette wird hin zu Halbwaren und
Spezialchemieprodukten ausgeweitet
* MOL-Gruppe mit neuer Anlage einziger integrierter
Polyol-Produzent in Zentral- und Osteuropa

Budapest, [20. Juli 2017] - Ein halbes Jahr nach Bekanntgabe der
Strategie 2030 hat die ungarische MOL-Gruppe im Rahmen ihres
industriellen Transformationsprozesses einen wichtigen Meilenstein
erreicht. Das mit Evonik und thyssenkrupp unterzeichnete
Lizenzabkommen wird es MOL zukünftig ermöglichen, Propylenoxid
herzustellen, eine Kernkomponente für die Herstellung von
Polyether-Polyolen. MOL beabsichtigt, ein bedeutender Produzent von
Polyether-Polyolen zu werden, ein hochwertiges Halbfabrikat, das für
Produkte in der Automobil-, Verpackungs- und Möbelindustrie
eingesetzt wird.

Die MOL-Gruppe hat wichtige Verträge für die Kerntechnologien des
Polyol Projektes als Teil des ersten Investitionszyklus der neuen
Langzeitstrategie MOL 2030, wie bereits 2016 angekündigt,
abgeschlossen. Die Verträge beziehen sich auf den Zukauf von
Technologielizenzen und von Produktionsdesigns für die so genannte
HP-PO-Technologie (Wasserstoffperoxid zu Propylenoxid) zur Produktion
von Propylenoxid. Lizenzgeber für die Wasserstoffperoxid-Anlage zur
exklusiven Versorgung der Propylenoxid-Anlage ist Evonik, während die
Propylenoxid-Einheit von einem Konsortium bestehend aus Evonik und
thyssenkrupp Industrial Solutions lizensiert wurde. Die Verträge
enthalten auch rechtsverbindliche Angebote und Vorverträge bzgl. der
später folgenden Engineering- und Umsetzungsphasen der
HP-PO-Einheiten durch thyssenkrupp. Auch der Kauf von markenrechtlich
geschützten Katalysatoren von Evonik ist abgedeckt. Die




Unterzeichnung der Lizenzabkommen stellt einerseits den Startschuss
für eine bedeutende Großinvestition dar, die für MOL von
strategischer Bedeutung ist, andererseits den Anfang einer
langfristigen Partnerschaft der MOL-Gruppe mit Evonik und
thyssenkrupp.

Zusätzlich hat die MOL-Gruppe Fluor als Projekt Management
Consultant (PMC) für das Frontend-Technikdesign, den Einkauf und die
Bauphase des Projekts ausgewählt. MOL befindet sich in der finalen
Phase für die Auswahl des Lizenzgebers der Polyether
Polyol-Technologie und für die Auswahl des Vertragspartners für die
Planung der Versorgungsinfrastruktur und anderer Anlagen.

Zwtl.: Polyol Projekt zur Umsetzung der Strategie

Die Verträge stellen den ersten Meilenstein in der Umsetzung der
MOL 2030 Langzeitstrategie dar, für die zwischen 2017 und 2021 ein
Investitionsvolumen von rund 1,9 Milliarden US Dollar für
Transformationsprojekte in den Bereichen Chemie und Petrochemie
vorgesehen sind. Der Industriekomplex, der in Ungarn gebaut werden
soll, wird das größte Einzelinvestitionsprojekt der MOL-Gruppe bis
2021 sein. Die neue Produktlinie wird nicht nur Zugang zu den
interessanten Märkten in Zentral- und Osteuropa bieten, sondern
stellt auch eine konsequente Fortsetzung der MOL-Strategie im Bereich
Downstream dar, wo die Wertschöpfungskette in Richtung Halbwaren und
Spezialchemieprodukte ausgebaut werden soll. Dieser Schritt hat die
MOL-Gruppe, entsprechend dem Kernwert der nachhaltigen Entwicklung,
einer hochtechnologischen und energieeffizienten Technologie näher
gebracht, wodurch keine wesentlichen Mengen an Nebenprodukten
verursacht werden. Propylenoxid-basierte Polyole dienen als
Rohmaterial für Polyurethan-Schaum, der vor allem in der
Automobilindustrie, in der Bauwirtschaft, Verpackungsindustrie und
der Einrichtungsbranche Verwendung findet.

Der geplante Komplex besteht aus der HP-PO-Anlage mit einer
Jahresproduktionskapazität von 200 Kilotonnen Propylenoxid, mehreren
Produktionslinien für Polyether Polyol sowie
Versorgungs-infrastruktur.

Zsolt Hernádi, Vorstandsvorsitzender und CEO der MOL-Gruppe
kommentierte: "Das heutige Abkommen mit unseren renommierten Partnern
stellt einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung der Strategie 2030
der MOL-Gruppe dar, mit der wir uns in das in Zentral- und Osteuropa
führende Chemieunternehmen weiterentwickeln werden. In einem ersten
wegweisenden Schritt werden wir bis zu einer Milliarde US Dollar in
das Polyol-Projekt investieren und in Folge ein bedeutender
europäischer Anbieter werden. Die innovative und umweltverträgliche
Technologie ermöglicht uns nicht nur, der einzige integrierte
Polyol-Hersteller in unserer Region zu werden, sondern gibt uns auch
Zugang zu anderen, hochprofitablen Bereichen der Chemieindustrie."

Johannes Ohmer, Geschäftsführungsmitglied der Evonik Resource
Efficiency GmbH erklärt: "Das Polyol Projekt ist ein gutes Beispiel,
bei dem starke Partner ihre jeweiligen Kräfte bündeln und erfolgreich
an einem Strang ziehen und damit das Fundament für eine langwährende
und vertrauensvolle strategische Partnerschaft schaffen. Evonik trägt
mit ihrem ausgefeilten Technologie-Know-how, ihrer operativen
Erfahrung und mit ihrer herausragenden Performance bei den
Katalysatoren dazu bei. Als innovativer und zuverlässiger Partner
stehen wir für ressourcenschonende und damit nachhaltige Lösungen."

Sami Pelkonen, CEO der Business Unit Electrolysis & Polymers von
thyssenkrupp Industrial Solutions, sagte: "Wir sind stolz über den
Abschluss dieser langfristigen Lizenzvereinbarung, die MOL die
Produktion von hochqualitativem Propylenoxid in einem extrem
kosteneffizienten Prozess ermöglicht. Das umweltfreundliche Verfahren
wurde auf Basis unserer weitreichenden Erfahrung in der
Prozesstechnik sowie beim Design und Bau von chemischen und anderen
Industrieanlagen gemeinsam mit unserem Partner Evonik entwickelt. Es
ermöglicht eine effiziente Rohstoffverarbeitung bei geringem
Investitionsbedarf."

Zwtl.: Über die MOL-Gruppe

Die MOL-Gruppe ist ein integriertes, international tätiges Öl- und
Gasunternehmen mit Stammsitz in Budapest, Ungarn. Die Gruppe ist in
mehr als 30 Ländern mit einer dynamischen internationalen Belegschaft
von 25.000 Mitarbeitern und einer mehr als hundertjährigen
Erfolgsbilanz im Energiebereich tätig. Die Explorations- und
Produktionsaktivitäten der MOL-Gruppe werden durch die Erfahrung von
über 75 Jahren im Bereich Kohlenwasserstoff unterstützt. Derzeit wird
in acht Ländern produziert, in dreizehn Ländern gibt es
Explorationsgebiete. Die MOL-Gruppe betreibt vier Raffinerien und
zwei petrochemische Anlagen in einer integrierten Lieferkette in
Ungarn, der Slowakei und Kroatien und besitzt ein Netzwerk von 2.000
Tankstellen in insgesamt zehn Ländern Zentral- und Südosteuropas.

[www.molgroup.info] (http://www.molgroup.info/)

Rückfragehinweis:
Brunswick Austria & CEE GmbH
Telefon: +43 1 907 65 10
Email: MOL_International(at)brunswickgroup.com
Bankgasse 8, 1010 Wien

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Datum: 20.07.2017 - 08:47 Uhr
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