IndustrieTreff - VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Alle Teilnehmer eint der Wille, massive Fahrverbote zu verme

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VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Alle Teilnehmer eint der Wille, massive Fahrverbote zu vermeiden" (AUDIO)

ID: 1517040

(ots) -
Nach dem Dieselgipfel herrscht für die Verbraucher Klarheit:
Politik und Automobilindustrie einigen sich auf Software-Updates für
Euro 5 und Euro 6-Fahrzeuge

STATEMENT VON VDA-PRÄSIDENT MATTHIAS WISSMANN

Anmoderation:

Beim Dieselgipfel heute in Berlin haben sich Politik, Wirtschaft
und Verbände auf eine einheitliche Vorgehensweise in Sachen
Dieselabgase verständigt. Die Automobilindustrie ist sich mit der
Politik einig in dem Ziel, die Luftqualität weiter zu verbessern.
Fahrverbote können und müssen in Deutschland vermieden werden. Die
Hersteller im VDA haben eine umfassende und zügige Nachrüstung von
über 5 Millionen Diesel-Pkw der Schadstoffklassen Euro 5 und 6
zugesagt, betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann in der
Pressekonferenz im Bundesverkehrsministerium:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir sind der Meinung, dass das heutige Gespräch ein Gutes war,
Politik und Industrie, das ist heute sichtbar geworden. In allen
Teilnehmern eint der Wille, pauschale Fahrverbote zu vermeiden und
gleichzeitig einen massiven Beitrag zu leisten zur Verbesserung der
Luftqualität in den deutschen Städten. Und uns ist als Industrie
natürlich klar, welcher Vertrauensschaden da ist und wir wissen, dass
wir dafür auch in den Unternehmen, die kritisch betrachtet werden,
Verantwortung haben. Wir haben es heute so gesagt, wir wissen, dass
wir in einer solchen Situation eine Bringschuld haben, in dieser
Offensivstrategie, die von den Ministern und Ministerpräsidenten
dargelegt worden ist. Und zu dieser Bringschuld gehört, dass wir bei
einer großen Zahl von Fahrzeugen, bei denen uns nicht aufgegeben
werden kann, bei ihnen ein Software-Update zu machen, eine solche
freiwillige Aktion mit großer Überzeugung machen, weil wir glauben,
dass es ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität




ist. Wir haben 6,49 Millionen Fahrzeuge, die zur Euroklasse 4 oder
schlechter gehören. Deswegen habe ich mich auch persönlich sehr
gefreut, dass die Vorstandsvorsitzenden der drei großen deutschen
Hersteller heute ein Flottenerneuerungsprogramm angekündigt haben,
das sich genau auf diese Fahrzeuggruppe, vor allem auf Euro
4-Fahrzeuge konzentriert. Sie haben ja mitbekommen, auch für dieses
Mitglied will ich hier sprechen, dass Ford ein eigenes Programm
macht, und ich habe den Eindruck, ähnliche Überlegungen gibt es auch
im Hause Opel. Also alles in allem, die Beteiligten haben vor, das
Software-Update bei einer großen Anzahl von Fahrzeugen, über fünf
Millionen, plus die Flottenerneuerung, die ich für den großen
Baustein halte, ist es ein wesentlicher Beitrag. Und meine Damen und
Herren, es gibt ja eine ganze Fülle von wissenschaftlichen
Untersuchungen, die zeigen, dass wir, wenn wir schnellstens zur
jüngsten Generation der Euro 6-Fahrzeuge kommen und die
Flottenerneuerung beschleunigt wird, dass wir alleine dadurch in den
nächsten Jahren an den Messstellen in Deutschland, die heute noch
kritisch sind, von rot auf grün schalten und auch an diesen
Messstellen gute Ergebnisse bekommen, was eine wichtige Nachricht für
Städte und Gemeinden sind. (2:30)

Abmoderation:

Außerdem haben die Hersteller Kaufprämien für Dieselfahrzeuge der
Schadstoffklassen 1 bis 4 zugesagt, um diese komplett aus dem Verkehr
zu nehmen. Darüber hinaus werden sich die Automobilhersteller am
geplanten Fonds "Nachhaltige Mobilität für die Stadt" beteiligen.
Gemeinsam mit der Bundesregierung und den Ländern haben die
Hersteller den Ehrgeiz, dass Deutschland das Land zukunftsfähiger und
nachhaltiger Mobilität ist und bleibt. Der VDA plädiert zugleich für
eine Versachlichung der Debatte. Neben berechtigten Fragen und
Kritikpunkten würden zunehmend pauschale Vorwürfe gegenüber der
Dieseltechnologie und der Industrie formuliert.

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an ots.audio(at)newsaktuell.de.



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VDA: Eckehart Rotter, 030 897842-120
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0

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Datum: 02.08.2017 - 18:37 Uhr
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