IndustrieTreff - Gesunken: Anteil der pharmazeutischen Industrie an GKV-Ausgaben bei rund 8 Prozent

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Gesunken: Anteil der pharmazeutischen Industrie an GKV-Ausgaben bei rund 8 Prozent

ID: 1536678

(ots) - Heute vorgelegte Zahlen des
"Arzneiverordnungs-Report 2017" zeigen: Der Anteil der
pharmazeutischen Industrie an den Ausgaben der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) liegt bei rund 8 Prozent und ist gesunken -
für die gesamte ambulante Arzneimittelversorgung. "Damit wird
deutlich, dass die Ausgabenentwicklung bei Arzneimitteln kein
Risikofaktor für die Finanzierung der GKV darstellt", so Dr. Norbert
Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
der Pharmazeutischen Industrie (BPI).

"Der Arzneiverordnungs-Report 2017 bestätigt einen rückläufigen
Anteil an den Arzneimittelausgaben an den Aufwendungen der GKV, das
zeigen Berechnungen unter Einbindung von Zahlen der ABDA für das
gleiche betrachtete Jahr", so Dr. Norbert Gerbsch. Umso schwerer
wiegt das Versäumnis, sich mit den Auswirkungen der von den Kassen
selbst maßgeblich vorangetriebenen Sparpolitik bei Arzneimitteln
auseinanderzusetzen. Gerbsch: "Kein Wort zu den Auswirkungen der
Sparpolitik für die Versorgung mit Generika, kein Wort zu den
fehlenden wirtschaftlichen Grundlagen für Weiterentwicklungen unter
Preismoratorium und kein Wort, dass fast ein Drittel der
Arzneimittel, die der Frühen Nutzenbewertung unterliegen, in
Deutschland nicht oder nicht mehr verfügbar sind", so Gerbsch. Gerade
erst hat der BPI mit seinem "AMNOG-Check 2017" belegt, dass in
Deutschland den Patienten immer weniger Therapiealternativen zur
Verfügung stehen. Nicht-Einführung und Marktaustritte führen zusammen
zu einem Rückgang der Verfügbarkeit auf insgesamt 69 % der
AMNOG-fähigen Medikamente.

Gerbsch: "Statt die Weiterentwicklung der Arzneimittelzulassung in
Europa in Frage zu stellen, weitere Sanktionen zu fordern und eine
Verschlechterung der Arzneimittelversorgung zu provozieren, muss sich
die Politik in der beginnenden Legislatur akut der Stabilisierung der




Generika-Versorgung, der Beendigung der Blockade der
Weiterentwicklung von Arzneimitteln mit bewährten Wirkstoffen durch
das Preismoratorium und der Lösung der Mischpreisproblematik
annehmen."



Kontakt:
Julia Richter (Pressesprecherin), Tel. 030/27909-131, jrichter(at)bpi.de

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Datum: 04.10.2017 - 12:00 Uhr
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