IndustrieTreff - Glyphosat-Kompromiss mit schalem Beigeschmack / IVA kritisiert die stark verkürzte Laufzeit der neu

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Glyphosat-Kompromiss mit schalem Beigeschmack / IVA kritisiert die stark verkürzte Laufzeit der neuen Wirkstoffgenehmigung

ID: 1555947

(ots) - Die heute in Brüssel beschlossene
Erneuerung der Genehmigung des Wirkstoffs Glyphosat in der
Europäischen Union wird vom Industrieverband Agrar e. V. (IVA) zwar
begrüßt, der Wirtschaftsverband zeigte sich über die auf nur fünf
Jahre begrenzte Laufzeit allerdings enttäuscht. "Nach den Regeln der
EU-Zulassungsverordnung 1107/2009 wäre eine Genehmigung von 15 Jahren
angebracht gewesen", so IVA-Hauptgeschäftsführer Dr. Dietrich Pradt.

Glyphosat ist der weltweit am meisten verbreitete
Herbizid-Wirkstoff. Er zeichnet sich unter anderem durch rasche
Abbaubarkeit und eine vergleichsweise geringe Toxizität aus.
Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel spielen eine wichtige Rolle in
der konservierenden Bodenbearbeitung, bei der auf das Pflügen
verzichtet werden kann. Das hilft, fossile Brennstoffe einzusparen
und Böden vor Erosion zu schützen.

In dem Bewertungsbericht, den die zuständigen deutschen Behörden
im Auftrag der Europäischen Kommission erstellt hatten, wurde schon
vor vier Jahren die Genehmigungsfähigkeit von Glyphosat festgestellt.
Zuletzt hatte die europäische Chemikalienagentur ECHA auf
Veranlassung der Kommission die Substanz bewertet und im Frühsommer
2017 nochmals bestätigt, dass Glyphosat nicht krebserregend ist.

"Selten ist eine Substanz gründlicher untersucht und dann als
unbedenklich eingestuft worden. Leider konnten sich die nüchternen
wissenschaftlichen Fakten in der öffentlichen Diskussion gegen die
schrillen Töne einer grotesk überzeichnenden Kampagne nicht
durchsetzen. Dass die Genehmigung nun auf fünf Jahre begrenzt wurde -
ohne nachvollziehbare Begründung! -, hinterlässt einen schalen
Beigeschmack", so Pradt.

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der
agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der




54 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung,
Biostimulantien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene
Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und
nachhaltige Landwirtschaft.



Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Martin May
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 151 54417692
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: may.iva(at)vci.de
http://www.iva.de
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Datum: 27.11.2017 - 16:10 Uhr
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