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Elysée-Vertrag: dena und ADEME begrüßen Antrag zur Neuauflage mit Fokus auf Energie- und Klimapolitik

ID: 1571941

(ots) -

- Andreas Kuhlmann: "Die Energiewende ist ein europäisches
Fortschrittsprojekt, das im Zentrum der deutsch-französischen
Zusammenarbeit stehen sollte."

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) und die französische
Energieagentur ADEME begrüßen den Antrag, den deutsch-französischen
Freundschaftsvertrag, auch Elysée-Vertrag genannt, 2018 neu
aufzusetzen. Der Bundestag und die französische Nationalversammlung
beabsichtigen, eine entsprechende Resolution am 22. Januar 2018 zu
verabschieden - dem 55. Jahrestag des Abkommens. Die Neuauflage soll
Schwung in die deutsch-französischen Beziehungen bringen und unter
anderem die Zusammenarbeit der Länder bei der Energie- und
Klimapolitik intensivieren.

"Die Energiewende ist ein europäisches Fortschrittsprojekt, das im
Zentrum der deutsch-französischen Zusammenarbeit stehen sollte.
Deshalb begrüßen wir die Idee, die Themen Klima und Energie in den
Fokus eines neuen Elysée-Vertrags zu rücken", sagte Andreas Kuhlmann,
Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. Neben den Konsultationen auf
Regierungsebene sollen sich zukünftig auch Fachausschüsse der
Parlamente in gemeinsamen Sitzungen eng abstimmen. "So kann dieses
wichtige Instrument zur Stärkung der deutsch-französischen
Partnerschaft auch zur Vollendung der Europäischen Energieunion
beitragen", so Kuhlmann weiter. "Die dena beteiligt sich mit der
ADEME und weiteren Kooperationspartnern gern daran, diese Initiative
mit Leben zu füllen, indem wir uns beim Zusammenwachsen der
Grenzregionen engagieren."

"Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und
Frankreich bietet die einmalige Gelegenheit, die Energiewende in
Europa voranzubringen. Konkrete Projekte können dabei als Modell für
weitere EU-Mitgliedsstaaten dienen", so François Moisan,
Exekutivdirektor für Strategie und Internationales bei der ADEME.




"Insbesondere Maßnahmen wie die Schaffung eines grenzüberschreitenden
Smart Grids sowie die Stärkung der sogenannten Eurodistrikte als
länderübergreifende Regionen können zu diesem Ziel beitragen. Die
ADEME, die französische Regionen bereits im Bereich nachhaltige
Entwicklung begleitet, bringt in Kooperation mit der dena gern ihre
Erfahrungen mit ein."

"Smart Border Initiative" zeigt Vorteile einer grenzübergreifenden
Zusammenarbeit

Im Rahmen der Deutsch-Französischen Energieplattform - ein
gemeinsames Vorhaben der dena und der französischen Energieagentur
ADEME - entstehen bereits seit 2015 konkrete bilaterale
Energieprojekte. Besonders in den Grenzregionen steckt dabei großes
Potenzial. Die "Smart Border Initiative" setzt zum Beispiel genau
dort an: Sie zeigt die Vorteile einer grenzübergreifenden
Zusammenarbeit in der Praxis im deutsch-französischen Grenzgebiet
Saarland/Lothringen. Unter anderem wird dabei das erste
länderübergreifende Smart Grid auf Verteilnetzebene realisiert.

Der Elysée-Vertrag wurde 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer
und Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle geschlossen. Er ist
die Grundlage der deutsch-französischen Zusammenarbeit auf
Regierungsebene. Bereits im September 2017 hatte Frankreichs
Präsident Emmanuel Macron vorgeschlagen, ihn zum 55. Jahrestag als
Teil einer neuen Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich in
einer neuen Fassung zu unterzeichnen.

Zur Deutsch-Französischen Energieplattform

Die dena hat die Deutsch-Französische Energieplattform gemeinsam
mit der französischen Energieagentur Agence de l''Environnement et de
la Maîtrise de l''Energie (ADEME) etabliert. Ziel der Plattform ist
es, Kooperationsprojekte für eine nachhaltige Energieversorgung zu
entwickeln - mit Beteiligung von Partnern beider Länder. Die
Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Energieeffizienz, Netze,
erneuerbare Energien und Mobilität. In konkreten Projekten werden
dabei gemeinsame Lösungen zu den aktuellen energiepolitischen
Herausforderungen erarbeitet, die europaweit als Vorbild dienen
sollen.

Zur "Smart Border Initiative"

Integrierte Energiesysteme spielen eine entscheidende Rolle bei
der Erreichung der energiepolitischen Ziele Deutschlands und
Frankreichs sowie der Energieunion. Grenzen stellen dabei nach wie
vor ein Hindernis dar. Beim Schaufensterprojekt "Smart Border
Initiative" werden die durch eine Grenze voneinander getrennten
europäischen Nachbarregionen Mosel und Saarland dazu befähigt, ihre
Energiesysteme zu verbinden und sie gemeinsam weiterzuentwickeln. Das
Projekt wurde gemeinsam mit den Verteilnetzbetreibern Innogy und
Enedis und weiteren Projektpartnern aus beiden Ländern im Rahmen der
Deutsch-Französischen Energieplattform entwickelt.

Mehr Informationen zur Deutsch-Französischen Energieplattform
unter www.d-f-plattform.de



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Karin Adolph, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 66 777-673, Fax: +49 (0)30 66 777-699, E-Mail:
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