IndustrieTreff - Bessere Ökoeffizienz bei Gasbohrungen mit Formiaten

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Bessere Ökoeffizienz bei Gasbohrungen mit Formiaten

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Bessere Ökoeffizienz bei Gasbohrungen mit Formiaten

(pressrelations) -

  • Ökoeffizienz-Analyse bestätigt: Salze der Ameisensäure sind kostengünstig und umweltverträglich
  • Einsatz in Komplettierungsflüssigkeiten zur Stabilisierung von Bohrschächten
  • Der Einsatz von Caesium- und Kaliumformiaten in sogenannten Komplettierungsflüssigkeiten zur Stabilisierung von Bohrschächten bei der Gasförderung ist ökoeffizienter als die Anwendung einer auf Zinkbromid, Calciumbromid und Calciumchlorid basierenden Lösung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Ökoeffizienz-Analyse der BASF. Formiate sind Salze der Ameisensäure, einem Zwischenprodukt der BASF.

    Die wissenschaftliche Studie verglich, welches der Produkte sich in Komplettierungsflüssigkeiten bei der Stabilisierung von Bohrschächten aus ökonomischer und ökologischer Sicht besser eignet. Bei der Lebenszyklus-Betrachtung stellte sich die Verwendung von Formiaten gegenüber den genannten Bromiden und Calciumchlorid als kostengünstigere und umweltverträglichere Alternative heraus. Auch hinsichtlich ihrer Entsorgung schnitten Formiate besser ab: Während Reste der Bromidlösung aufwändig entsorgt werden müssen, lassen sich Formiatlösungen aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit vor Ort entsorgen.

    Komplettierungsflüssigkeiten kommen bei Gasförderungen nach dem Bohrvorgang zum Einsatz, um den Bohrschacht zu stabilisieren. Innerhalb des Schachtes können Drücke von über 1.000 bar auftreten. Die Spezialflüssigkeit muss diese Drücke ausgleichen, um einen unkontrollierten Austritt von Wasser und Gas sowie einen Zusammenbruch des Bohrlochs zu verhindern. Dazu benötigt die Flüssigkeit eine besonders hohe Dichte, was bei wasserlöslichen Salzen, wie zum Beispiel Kalium- und Caesiumformiaten, gegeben ist.

    Ökoeffizienz-Analyse fördert zukunftsverträgliche Entwicklung

    Die Ökoeffizienz-Analyse der BASF ist ein strategisches Instrument, um Kosten und Umweltwirkung von Produkten, Verfahren und ganzen Systemlösungen zu untersuchen. Mit dieser Methode kann die BASF ihr Produktportfolio im Hinblick auf die Anforderungen einer nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung (Sustainable Development) optimieren. Über 400 Ökoeffizienz-Analysen haben die Experten der BASF bereits vorgenommen; dabei haben sie ihr Fachwissen auch für Analysen außerhalb der BASF zur Verfügung gestellt. Ziel der von der BASF entwickelten und TÜV-zertifizierten Ökoeffizienz-Analyse ist der Vergleich von Produkten oder Verfahren, die sich auf den gleichen Kundennutzen beziehen. Dabei wird eine ganzheitliche Betrachtung der Lösungsalternativen durchgeführt. Die Gesamtkostenermittlung und die ökologische Belastungen werden über den gesamten Lebensweg hinweg erfasst, in einem speziellen Verfahren zusammengeführt und anschaulich dargestellt. Das Gesamtverfahren der Ökoeffizienzanalyse wurde 2002 vom TÜV Rheinland zertifiziert. In der ökologischen Bewertung basiert die Analyse auf der DIN EN ISO 14040 und 14044.





    Multitalent Ameisensäure

    Ameisensäure wird von den Kunden der BASF in vielfältigen Anwen¬dungen erfolgreich eingesetzt. Die Säure hält be¬stimmte Futtermittel frisch und salmonellenfrei, löst Farbe und Rost von Metall¬oberflächen sowie Kalk von Wasserkesseln und Boilern. In Brauereien und Keltereien dient sie zum Desinfizieren von Fässern, in der Pharma- und Pflanzenschutzmittelindustrie als Hilfsmittel zur Regulierung des pH-Wertes sowie als Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Die Salze der Ameisensäure, die sogenannten Formiate, bewähren sich als hochwertige Enteisungsmittel und als wert¬volle Hilfsmittel bei der Ölförderung.

    Ãœber den Unternehmensbereich Intermediates
    Der Unternehmensbereich Intermediates der BASF entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ein umfangreiches Sortiment mit über 600 Zwischenprodukten. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Amine, Diole, Polyalkohole sowie Säuren und Spezialitäten. Zwischenprodukte dienen unter anderem als Ausgangsstoffe für Coatings, Kunststoffe, Pharmazeutika, Textilfasern, Wasch- und Pflanzenschutzmittel. Innovative Zwischenprodukte der BASF tragen dazu bei, die Eigenschaften der damit hergestellten Erzeugnisse und die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern. Der nach ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmensbereich Intermediates agiert aus Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Im Jahr 2008 erwirtschafteten 2.655 Mitarbeiter des Unternehmensbereichs einen Umsatz mit Dritten von etwa 2,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.basf.de/zwischenprodukte.


    Ãœber BASF
    BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungs¬produkten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hoch¬wertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2008 einen Umsatz von mehr als 62 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 97.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.


    Klaus-Peter Rieser
    Tel.: +49 621 60-95138
    Fax: +49 621 60-95188
    mailto:klaus-peter.rieser(at)basf.com


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    Datum: 28.01.2010 - 21:35 Uhr
    Sprache: Deutsch
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