Deutsche Umwelthilfe lehnt Nachrüstung der neun Millionen Betrugs-Diesel-Pkw auf Kosten der Steuerzahler ab
(ots) - Hersteller müssen Kosten für die technische 
Nachrüstung der Euro 5 + 6 Diesel-Pkw mit einem funktionierenden 
Harnstoff-Katalysator vollständig übernehmen - Gesamtkosten für die 
Dieselkonzerne liegen bei weniger als 25 Prozent des Jahresgewinns
   Die heutige Falschmeldung, auf Vorschlag der Expertenrunde 1 des 
Nationalen Forums Diesel solle die technische Nachrüstung von 
Diesel-Pkw mit Steuermitteln gefördert werden, kommentiert Jürgen 
Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
   "Als Mitglied dieser Expertengruppe kann ich versichern, dass es 
keine Empfehlung für die steuerliche Förderung technischer 
Nachrüstungen bei Diesel-Pkw gibt. Eine Nachrüstung der neun 
Millionen Betrugs-Diesel-Pkw der Abgasstufe Euro 5 + 6 auf 
Staatskosten lehnen wir grundsätzlich und prinzipiell ab. Die Bürger 
zahlen bereits mit ihrer Gesundheit für den millionenfachen Betrug 
der Autoindustrie. Bereits seit zwei Jahren weist die DUH auf die 
technische Machbarkeit einer technischen Nachrüstung hin, die die 
Einhaltung der aktuellen Euro 6 NOx-Grenzwerte auch in den 
Wintermonaten ohne Verschlechterungsfaktor sicherstellt. Der 
Regierungsgutachter Prof. Georg Wachtmeister hat dies 
zwischenzeitlich bestätigt."
   Die DUH weist darauf hin, dass es in der Expertengruppe keinerlei 
Konsens für die Förderung der Pkw-Nachrüstung mit Steuermitteln gibt,
wie fälschlicherweise vom Bundesverkehrsministerium behauptet. Für 
die DUH nimmt die Expertenrunde immer mehr Züge einer 
Alibiveranstaltung an, da qualifizierte Gegenstimmen aus Ländern und 
Verbänden ignoriert werden, um die Protektion der immer ungenierter 
agierenden Automobilindustrie ungestört fortzusetzen.
   Nach Auffassung der DUH sowie anderer Umweltorganisationen muss 
die technische Nachrüstung der Diesel-Fahrzeuge, die auf der Straße 
die Euro 6 Stickoxid (NOx)-Grenzwerte überschreiten, komplett durch 
die die verantwortlichen Konzerne übernommen werden. Die Kosten pro 
Fahrzeug belaufen sich auf durchschnittlich 1.500 Euro und betragen 
weniger als 25 Prozent des letzten ausgewiesenen Jahresgewinns 
(EBIT).
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch(at)duh.de
DUH-Pressestelle:
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Datum: 16.02.2018 - 16:25 Uhr
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