Verbrennungsmotoren haben noch viel Potenzial (FOTO)
(ots) - 
   Eine sachliche, ideologiefreie Diskussion über die Zukunft des 
Verbrennungsmotors prägte den 10. Berliner Automobildialog des 
Kfz-Gewerbes. 
   Moderiert von Dr. Christoph Konrad, dem Leiter des 
ZDK-Hauptstadtbüros, machten Fachleute der Zuliefer- und 
Automobilindustrie eines deutlich: Es gibt weiterhin viel technisches
Potenzial, um die Verbrenner noch emissionsärmer zu machen.
   Ein schnelles Ende des Verbrennungsmotors auf dem Weltmarkt wird 
es nach Überzeugung von Hannes Christoph Bächle von der Mahle 
International GmbH nicht geben. Mit Technologien seines Unternehmens 
ließe sich der CO2-Ausstoß von Verbrennungsmotoren noch um weitere 
zehn Prozent reduzieren. Parallel werde die Elektromobilität bis zum 
Jahr 2030 ihren bisherigen Exotenstatus verlieren.
   Für die Dieseltechnologie warb Dr. Andreas Kufferath, Robert Bosch
GmbH, weil sich damit niedrige Emissionen und geringer Verbrauch mit 
bezahlbarer Technik realisieren ließen. Für weitere Fortschritte 
insbesondere bei den Stickoxid-Emissionen müssten Motor und 
Abgasnachbehandlung intelligent miteinander verknüpft werden. Dass 
dies erfolgreich gelingen kann, wies er mit Messergebnissen auf Basis
des seit September 2017 geltenden Real Driving Emission-Testzyklus 
nach.
   Auch für Christian Schultze, Mazda Motor Europe R&D, ist der 
Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende. Er stellte einen weiter 
optimierten Benzinmotor mit magerer Verbrennung und 
Kompressionszündung vor, der im kommenden Jahr auf den Markt kommen 
und weitere Verbrauchsoptimierung mit sich bringen soll.
   ADAC-Vizepräsident Thomas Burkhardt wies auf die positiven 
Ergebnisse der Messungen des ADAC Württemberg von Euro 
5-Dieselfahrzeugen mit Hardware-Nachrüstsystemen zur 
Stickoxid-Reduzierung hin. Um die Vorteile für die Dieselfahrer und 
auch die Umwelt nutzbar zu machen, sei eine nationale 
Nachrüst-Verordnung notwendig.
   In seinem Grußwort hatte der Parlamentarische Staatssekretär 
Steffen Bilger, MdB, aus dem Bundesverkehrsministerium das 
umfangreiche Maßnahmenpaket der Regierung beschrieben, um Fahrverbote
zu verhindern und die Luftqualität insbesondere in den 
Ballungsgebieten weiter zu verbessern. Der Dieselmotor als 
hervorragendes Produkt deutscher Ingenieurskunst werde auch weiterhin
eine wichtige Rolle im Mix der Antriebstechnologien spielen.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher,
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester(at)kfzgewerbe.de
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Datum: 20.03.2018 - 14:24 Uhr
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