IndustrieTreff - The Economists Special Report "The new Germans" / Deutschland wird zu einem offeneren und

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The Economists Special Report "The new Germans" / Deutschland wird zu einem offeneren und fragmentierteren Land / Vorausliegende Herausforderungen machen es nötig, Gewohnheiten in Frage zu stellen (FOTO)

ID: 1599674

(ots) -
Deutschland war lange geprägt von einer traditionellen kulturellen
Identität, einer harmonischen und egalitären Gesellschaft, tief
verwurzelten Produktionsstärken, konsensorientierter Politik und -
auf internationaler Ebene - wirtschaftlicher Durchsetzungskraft
verbunden mit militärischer Zurückhaltung. Aber jetzt hat sich das
Dreiparteiensystem der Nachkriegszeit in ein Sechsparteiensystem
verwandelt, und die Ankunft von Hunderttausenden von Einwanderern
verwandelt eine relativ homogene Nation in eine multiethnische und
multikulturelle. The Economists Special Report zeigt eine Reihe von
Hindernissen für das politische System, die deutsche Identität, ihre
Gesellschaft, Industrie und Außenpolitik auf. Alles
Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Im Special Report "The new Germans" (http://ots.de/fhHTD2)
beurteilt Jeremy Cliffe, Berliner Büroleiter von The Economist, fünf
grundlegende Herausforderungen, mit denen die Nation konfrontiert
wird:

Politik: Die Wahl in Deutschland führte zu einem zersplitterten
Bundestag und beispiellosen sechsmonatigen Koalitionsgesprächen. Das
Ergebnis ist eine schwache GroKo und Angela Merkels letztes Kapitel
ihrer Kanzlerschaft. Europas größte Volkswirtschaft steht am Rande
einer neuen politischen Ära, die von weniger ruhiger und
konsensorientierter Politik - für die sie bisher bekannt war - und
mehr Konfrontation und Debatte geprägt ist.

Identität: Die Ankunft von Hunderttausenden von Einwanderern
verwandelt eine relativ homogene Nation in eine multiethnische und
multikulturelle. Die Integration der Neuankömmlinge wird ein langer
und anspruchsvoller Prozess werden. Deutschland wird zum
Einwanderungsland und nimmt eine pluralistischere Identität an. In
anderer Hinsicht, wie etwa bei den Geschlechterrollen, wird die




Gesellschaft auch entspannter und offener.

Soziale Spaltung: Der demografische und wirtschaftliche Wandel
führt zu einer stärkeren Spaltung des Landes. Ein neuer und
aufkeimender Niedriglohnsektor, die ungleichen Auswirkungen der
Globalisierung und eine wachsende Wertevielfalt führen zu neuen
Spannungen zwischen Stadt und Land, Arm und Reich, Zentrum und
Peripherie und treiben die politische Fragmentierung voran.

Industrie: Die wichtigsten Industrien des Landes sind nach wie vor
Weltklasse, stehen aber vor einer intensiven Transformationsphase.
Betrügereien bei Emissionstests und der falsche Fokus auf
Dieselmotoren werfen weitreichende Fragen über das deutsche
Unternehmensmodell auf. Wachstumsbereiche wie die digitale Wirtschaft
und Dienstleistungen bleiben unterentwickelt, und technologische
Umbrüche könnten die industriellen Hochburgen des Landes
beispiellosen Disruptionen aussetzen.

Außenpolitik: Die Welt erwartet immer mehr von Deutschland. In
Europa kollidiert Deutschlands jahrzehntelanges Beharren auf der
finanziellen Kontrolle mit den Ambitionen des französischen
Präsidenten Emmanuel Macron für die Eurozone. Und der langjährige
Pazifismus stößt auf die Forderung von Präsident Donald Trump, dass
Europa mehr zu seiner eigenen Sicherheit beitragen soll, sowie auf
wachsende Bedrohungen am Rande des Kontinents.

Dieses offenere, weltgewandtere und pluralistischere Land verlangt
von seinen politischen Führern neue Impulse, aber das Programm der
neuen Regierung ist relativ anspruchslos. Inzwischen stehen neue
politische Akteure und eine jüngere, ambitioniertere Generation von
Nachwuchsführungskräften in den Startlöchern. Die vierte und
wahrscheinlich letzte Amtszeit von Angela Merkel könnte sich auch als
ihre schwierigste erweisen.

Den vollständigen Special Report finden Sie im Laufe des heutigen
Tages hier: https://www.economist.com/sections/special-reports

The Economist:

Mit einer wachsenden internationalen Print- und Digitalauflage
(aktuell rund 1,55 Millionen) und seinen aufschlussreichen Analysen
und Meinungen über jeden Aspekt des aktuellen Weltgeschehens, ist The
Economist einer der angesehensten und meistgelesenen
Nachrichtenmagazine. Die Zeitschrift berichtet über Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und Technik sowie Bücher und Kunst, und
schließt jede Woche mit einem Nachruf. Die Website Economist.com
bietet Artikel aus den vergangenen zehn Jahren und zusätzliche
Inhalte wie Blogs, Debatten und Audio sowie Video-Programme, die nur
Online erhältlich sind. The Economist steht Lesern auch auf Android,
iPhone oder iPad-Geräten zum Download zur Verfügung.
(www.economist.com)

Jeremy Cliffe steht Ihnen für Kommentare und Interviews zum
Special Report "The new Germans" zur Verfügung. Wenden Sie sich
hierfür bitte an:



Pressekontakt:
Christoph Lapczyna
plümer)communications
PR | Content | Consultancy
Friedensallee 27 | 22765 Hamburg
Tel: +49 (0) 40 790 21 89 90
E-Mail: cl(at)pluecom.de

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Datum: 12.04.2018 - 11:51 Uhr
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