Klimaschutzpotenzial von zertifiziert nachhaltigem Bioethanol aus Deutschland stärker nutzen
(ots) - Der Bundesverband der deutschen 
Bioethanolwirtschaft (BDBe) fordert, das Klimaschutzpotenzial von 
Biokraftstoffen in der Klimaschutz- und Mobilitätspolitik der 
Bundesregierung stärker zu berücksichtigen. Nach Angaben der 
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hatten 
Biokraftstoffe im Jahr 2016 knapp 77 Prozent geringere 
Treibhausgasemissionen als fossile Kraftstoffe. Durch den Einsatz von
Biokraftstoffen anstelle fossiler Kraftstoffe wurden 2016 in 
Deutschland der BLE zufolge rund 7,3 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent 
vermieden. 
   Norbert Schindler, Vorsitzender des BDBe und Präsident der 
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, fordert nachdrücklich ein 
ambitionierteres Vorgehen der Politik, damit technologieoffen alle 
Möglichkeiten zur Senkung der Treibhausgasemissionen des Verkehrs 
genutzt werden: "Bioethanol hat - durch die BLE amtlich festgestellt 
- im Jahr 2016 die CO2-Emissionen gegenüber fossilem Benzin um 75,4 
Prozent gesenkt. Dies kommt der Umwelt aber nur begrenzt zugute, weil
die Verpflichtung der Mineralölunternehmen zur Senkung der 
CO2-Emissionen aller Kraftstoffe unverändert 4,0 Prozent (THG-Quote) 
beträgt. Daher kann und muss die erst ab 2020 geltende Anhebung der 
CO2-Minderung auf 6,0 Prozent auf das Jahr 2019 vorgezogen und ab 
2020 auf mindestens 8,0 Prozent erhöht werden. Nur so können die 
klimaschädlichen Emissionen der derzeit mehr als 30 Mio. zugelassenen
Autos mit Benzinmotoren deutlich gesenkt werden." 
   Norbert Schindler führt weiter aus: "Die Mineralölwirtschaft hat 
bislang wegen der niedrigen THG-Quote von nur 4,0 Prozent keinen 
Anreiz, die für deutsches Bioethanol amtlich festgestellte hohe 
CO2-Minderung stärker im Markt zu realisieren. Mit einem wachsenden 
Marktanteil von Super E10 können auch in Deutschland die 
CO2-Emissionen von Benzin deutlich stärker gesenkt werden. Dies 
zeigen die Beispiele Frankreich und Belgien, wo die Autofahrer bei 
Super E10 von einem attraktiven Preisvorteil von mindestens 6 ct. pro
Liter profitieren. Dies wäre auch im größten Kraftstoffmarkt der EU, 
in Deutschland, zielführend. In Deutschland liegt der Preisvorteil 
bei nur 2 ct. pro Liter."
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Carola Wunderlich
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Datum: 12.04.2018 - 12:19 Uhr
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