ADAC Stiftung, ADAC Luftrettung und DLR wollen bei Forschung und Entwicklung in der Luftrettung kooperieren / Memorandum of Understanding auf der ILA unterzeichnet (FOTO)
(ots) - 
   Die ADAC Stiftung, die ADAC Luftrettung und das Deutsche Zentrum 
für Luft und Raumfahrt (DLR) haben eine zukunftsweisende Kooperation 
zur Weiterentwicklung der Luftrettung vereinbart. Eine entsprechende 
Erklärung wurde heute auf der Internationalen Luft- und 
Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin unterzeichnet. Diese sieht vor, 
dass die drei nichtkommerziellen Organisationen ihre Kompetenzen 
bündeln und zukünftig gemeinsam zur Weiterentwicklung der Rettung aus
Lebensgefahr und notfallmedizinischen Versorgung aus der Luft 
beitragen.
   "Das DLR will mit seiner Forschung langfristig dazu beitragen, 
Rettungshubschrauber fit zu machen für Einsätze bei fast jedem Wetter
und zu jeder Tageszeit. Wir freuen uns zukünftig mit der ADAC 
Stiftung in diesem Bereich zusammenzuarbeiten", sagt die 
DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund und 
DLR-Luftfahrtvorstand Prof. Rolf Henke unterstreicht: "Entlang des 
DLR-Leitkonzepts Rettungshubschrauber 2030 ist der ADAC ein idealer 
Partner, um miteinander in Austausch zu treten, wie zukünftige 
Rettungshubschrauber ideal zu konzipieren sind und welche 
Forschungsfragen dafür gelöst werden müssen." Insgesamt richtet sich 
die DLR-Luftfahrtforschung entlang von sechs Leitkonzepten zum 
Fliegen der Zukunft aus.
   "Die ADAC Stiftung  hat sich mit einem ihrer Förderschwerpunkte  
der Rettung aus Lebensgefahr und damit auch der Weiterentwicklung der
Luftrettung verschrieben", so Dr. Andrea David, Geschäftsführerin der
ADAC Stiftung. "Durch die enge Zusammenarbeit mit dem DLR und unserem
Tochterunternehmen, der ADAC Luftrettung, erwarten wir uns wertvolle 
Impulse, um zukunftsgerichtete Forschungsaktivitäten daraus 
abzuleiten."
   Im Rahmen der Vereinbarung streben die Partner mehrere gemeinsame 
Kooperationen an, die zur Optimierung der Leistungsfähigkeit und 
Umweltverträglichkeit der Luftrettung beitragen sollen. So sollen zum
Beispiel die Bedingungen für einem erweiterten Flugbetrieb für 
Hubschrauber unter allen Wetterbedingungen untersucht werden, aber 
auch die psychologischen und physiologischen Anforderungen bei der 
Personalauswahl gemeinsam weiterentwickelt werden. Außerdem soll auch
die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Simulationstechnik im 
Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion zur weiteren Verbesserung der
Luftrettung beitragen.
   "Unsere Zusammenarbeit mit der DLR ermöglicht uns eine 
deutschlandweit einmalige Verbindung von Wissenschaft und Praxis", 
beschreibt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, die
Perspektiven der Kooperation. "Wir haben mit dem DLR bereits in der 
Vergangenheit erfolgreich beim Training und der Qualifizierung von 
Flugpersonal zusammengearbeitet. Als nächstes Projekt wollen wir 
gemeinsam auch an der Konzeption des Rettungshubschraubers der 
Zukunft - mit einem zeitlichen Horizont bis 2030 - arbeiten".
   Diese Pressemeldung finden Sie online mit Bildmaterial unter 
presse.adac.de.
   Das DLR im Überblick 
   Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das 
Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und 
Raumfahrt. Seine umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 
in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und 
Digitalisierung sind in nationale und internationale Kooperationen 
eingebunden. Über die eigene Forschung hinaus ist das DLR als 
Raumfahrtagentur im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und 
Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zudem 
fungiert das DLR als Dachorganisation für den national größten 
Projektträger.
   Über die ADAC Stiftung: 
   Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs-
und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen: Wissenschaftliche 
Erkenntnisse sollen die Sicherheit im Straßenverkehr und im 
Amateur-Motorsport erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung
Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im 
Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die
Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Die 
Stiftung unterstützt zudem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen,
die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Ein 
weiterer Förderschwerpunkt ist die Rettung aus Lebensgefahr mit der 
ADAC Luftrettung gGmbH.
   Über die ADAC Luftrettung gGmbH: 
   Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die 
gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten 
Luftrettungsorganisationen Europas. Seit 2017 gehört sie zur 
gemeinnützigen ADAC Stiftung. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören 
zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die 
Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall 
für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. "Gegen die Zeit 
und für das Leben" lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. 
Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je 
schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird 
oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine 
Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz.
Pressekontakt:
Alexander Machowetz
i.A. ADAC Stiftung
T +49 89 76 76 5842
medien(at)adac.de
www.presse.adac.de
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Datum: 25.04.2018 - 11:59 Uhr
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