Thüga zur dena-Leitstudie: Mit Power to Gas in die CO2-arme Zukunft
(ots) - Die deutsche Energieagentur (dena) hat ihre 
Leitstudie "Integrierte Energiewende" gemeinsam mit rund 60 Partnern,
darunter ein Thüga-Konsortium, abgeschlossen. Die Studie zeigt 
Szenarien und Transformationspfade für den Weg in ein optimiertes, 
CO2-armes Energiesystem 2050 auf. Eine zentrale Aussage: Bereits 2030
sind Power to Gas-Anlagen mit einer Leistung von 15 Gigawatt nötig. 
Das belegt, dass die Gasinfrastruktur weiterhin eine tragende Rolle 
spielen wird.
   Bereits die Zwischenergebnisse der Studie vom letzten Oktober 
hatten die Thüga-Position zur zukünftigen Rolle des Gasnetzes 
bestätigt: Gas und seine Infrastruktur bleiben in allen Szenarien der
Studie ein wichtiger Leistungsträger. "Das Abschluss-Gutachten geht 
noch weiter", so Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstands der 
Thüga. "Power to Gas-Anlagen sind bereits 2030 mit einer Leistung von
15 Gigawatt und etwa 3.000 Volllaststunden in Deutschland 
volkswirtschaftlich sinnvoll - unabhängig davon, ob die langfristige 
Zukunft technologieoffen bleibt oder hin zu einer immer stärkeren 
Elektrifizierung geht."
   Synthetische Energieträger
   Zudem werden synthetische Energieträger, die mittels erneuerbarem 
Strom und Power to Gas-Anlagen erzeugt werden, im Gasnetz zunehmen. 
Sie werden insbesondere die Anwendungsbereiche abdecken, die sich 
durch erneuerbaren Strom nicht oder nur zu hohen Kosten von 
Emissionen befreien lassen, wie zum Beispiel Industrieprozesse, 
Bestandsgebäude, Schwerlastverkehr und Backup-Gaskraftwerke. "Mit 
Power to X-Lösungen kann erneuerbarer Strom saisonal gespeichert und 
flexibel in verschiedenen Sektoren eingesetzt werden. Dazu benötigen 
wir in der jetzigen Legislaturperiode regulatorische 
Rahmenbedingungen, die einen wirtschaftlichen Betrieb zulassen", sagt
Michael Riechel.
   Zentrale Rolle der Verteilnetze
   "Die Nutzung von erneuerbaren Energien muss in allen Sektoren ab 
heute noch stärker vorangetrieben werden", so Riechel weiter. Auf 
Verteilnetzbetreiber kommen dabei hohe Investitionen zu: "Sie haben 
in einer zunehmend CO2-freien Zukunft eine zentrale Rolle und 
Verantwortung - sei es beim Netzausbau, bei der Nutzung der 
Flexibilität der Verbraucher oder der Kopplung von Strom-, Gas- und 
Fernwärme-Infrastrukturen". Szenarien mit breitem Technologiemix 
verursachen volkswirtschaftlich deutlich geringere Mehrkosten als 
eine umfassende Elektrifizierung - und sind auch dann robuster, wenn 
die Akzeptanz für die Energiewende in der Bevölkerung sinken sollte. 
Ein "weiter so wie bisher" wird nicht dazu führen, den Zielkorridor 
für die Treibhausgas- Minderung zu erreichen. Wie es funktionieren 
kann, zeigen Szenarien und Transformationspfade in der dena-Studie 
auf:  Nur mit einem Systemansatz, der das Zusammenwirken der Sektoren
berücksichtigt, also mit der integrierten Energiewende. Rund 60 
Teilnehmer verschiedener Branchen und Wissenschaftler haben an der 
dena-Leitstudie "Integrierte Energiewende" über ein Jahr lang 
mitgewirkt. Das Thüga-Konsortium bestand aus zehn 
Thüga-Partnerunternehmen. Die Abschlussgutachten finden Sie hier: 
www.dena.de/integrierte-energiewende
   Über Thüga: 
   Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine
Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler 
Verankerung. 1867 gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin 
bundesweit an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und 
Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen Mehrheitsgesellschafter 
sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern bildet Thüga den 
größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und 
Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die Thüga-Gruppe. 
Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und 
Wasserversorgung zu gestalten. Thüga mit ihren rund 240 Mitarbeitern 
entwickelt und baut die Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale 
Unternehmen mit Beratung und Dienstleistungsgesellschaften und trägt 
so zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer Partner bei. Diese verantworten die
aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken: 
Insgesamt versorgen 17.200 Mitarbeiter bundesweit vier Millionen 
Kunden mit Strom, zwei Millionen Kunden mit Erdgas und 0,9 Millionen 
Kunden mit Trinkwasser. 2016 haben sie dabei einen Umsatz von 19 
Milliarden Euro erwirtschaftet. www.thuega.de/
Pressekontakt:
Dr. Detlef Hug
detlef.hug(at)thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1222
Original-Content von: Thüga AG, übermittelt durch news aktuell
      
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Datum: 04.06.2018 - 11:07 Uhr
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