Die Energiewende braucht flüssige Energieträger / Leitstudie der dena
(ots) - Klimafreundlich erzeugte synthetische 
Energieträger, wie zum Beispiel E-Fuels, werden zukünftig einen 
entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Das ist 
eines der Ergebnisse der von der Deutschen Energie-Agentur (dena) 
präsentierten Leitstudie Integrierte Energiewende. "Indem sie die 
Rolle nahezu treibhausgasneutraler flüssiger Energieträger für die 
Zukunft anerkennt, trägt die dena-Studie zu mehr Realismus in der 
Debatte bei und zeigt, wie wichtig es ist, den Klimaschutz mit einem 
breiten Technologiemix anzugehen. Als flüssige Energieträger könnten 
E-Fuels schrittweise bislang fossile Brenn- und Kraftstoffe, wie zum 
Beispiel Heizöl, Kerosin oder Diesel, ergänzen und auch als 
Ausgangsstoffe für die chemische Industrie bedeutsam sein", 
kommentiert Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme 
und Oeltechnik (IWO).
   Ein breiter Energiemix ist laut der dena-Leitstudie deutlich 
günstiger als Szenarien, die einen hohen Grad an Elektrifizierung 
vorsehen. "Ein solcher Energiemix, der E-Fuels mit einschließt, ist 
zudem der robustere Weg zu mehr Klimaschutz. Wenn zum Beispiel die 
Steigerung der Modernisierungsquoten im Gebäudebereich ins Stocken 
gerät, könnten mit weitgehend treibhausgasneutralen Brennstoffen die 
CO2-Minderungsziele dennoch erreicht werden", so Willig.
   "Flüssige Energieträger haben zahlreiche Vorteile: Sie besitzen 
eine hohe Energiedichte, lassen sich einfach speichern und 
transportieren, und für ihren Einsatz steht bereits heute eine 
hervorragende Infrastruktur bereit", erklärt Willig. "E-Fuels 
ermöglichen es, diese Vorteile langfristig weiter zu nutzen. Ein 
wesentlicher Aspekt dabei ist, dass sie in den heute verfügbaren 
Effizienztechnologien wie der Brennwerttechnik oder in 
Verbrennungsmotoren ohne aufwändige Umrüstungen einsetzbar wären. Das
erhöht die Chance auf eine breite Akzeptanz der Energiewende: 
Klimaschutz wird möglich, ohne Versorgungswege und Anwendungstechnik 
kostenintensiv umbauen zu müssen."
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Datum: 04.06.2018 - 12:24 Uhr
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