IndustrieTreff - Heidelberg bei Mittelfristzielen auf Kurs - 2018/2019 Wachstum angestrebt

IndustrieTreff

Heidelberg bei Mittelfristzielen auf Kurs -
2018/2019 Wachstum angestrebt

ID: 1619651

(ots) -
- Deutliche Fortschritte bei digitaler Transformation durch

o erfolgreichen Anlauf des Subskriptionsmodells, o Start der
Serienproduktion bei Digitaldruckmaschinen, o Ausbau des Geschäfts
mit Consumables und aus E-Commerce sowie o dem Hochlauf bei Digital
Platforms

- Solide Entwicklung 2017/2018 unterstreicht Zielvorgaben
- Prognose - positive Auswirkungen aus neuer Strategie werden
zunehmend sichtbar:

o Moderates Wachstum bei Umsatz und Nachsteuergewinn im
Geschäftsjahr 2018/2019 erwartet

- Mittelfristziele bestätigt:

o Konzernumsatz soll auf rund 3 Mrd. EUR, o Nachsteuergewinn auf
>100 Mio. EUR steigen

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im
Geschäftsjahr 2017/2018 (1. April 2017 bis 31. März 2018) deutliche
Fortschritte bei der angestrebten digitalen Transformation des
Konzerns gemacht. So entschieden sich bis Anfang Juni bereits mehrere
Kunden für das neue Subskriptionsmodell, bei dem Heidelberg Produkte
und Dienstleistungen in einem mehrjährigen, nutzungsabhängigen
Gesamtvertrag offeriert. Mit den im neuen Geschäftsjahr 2018/2019
avisierten in Summe mehr als 30 Vertragsabschlüssen soll über die
Laufzeit der standardmäßigen 5-Jahresmodelle dann bereits ein
Geschäftsvolumen von rund 150 Mio. EUR generiert werden. In den
Geschäftszahlen des Unternehmens wird sich dies durch den Hochlauf an
Vertragsabschlüssen aber erst ab dem Geschäftsjahr 2019/2020 in
nennenswertem Umfang widerspiegeln und auch zu einer Verstetigung der
Konzernumsätze beitragen.

Zudem wird sich die ebenfalls im Geschäftsjahr 2017/2018
gestartete Serienproduktion digitaler Maschinen im Verpackungs- und
Etikettendruck (Primefire und Labelfire) zunehmend positiv auf die
Umsatzentwicklung auswirken. Ziel ist es, in den kommenden Jahren




jeden Monat mindestens eine Digitaldruckmaschine an Kunden
auszuliefern. Mit der ansteigenden Basis an installierten Systemen
wird auch der stabile, wiederkehrende Umsatz an Verbrauchsmaterialien
weiter wachsen und so das reine Maschinengeschäft übertreffen.
Positive Impulse werden zudem durch Mehrumsätze mit Consumables und
die Intensivierung des E-Commerce-Geschäftes maßgeblich durch unsere
neu gegründete Gesellschaft Heidelberg Digital Unit sowie durch den
Hochlauf bei Digital Platforms erwartet.

Mit dem kürzlich vereinbarten Verkauf des Forschungs- und
Entwicklungsgebäudes in Heidelberg wurden die geplanten
Infrastrukturprojekte an den Standorten Heidelberg und
Wiesloch-Walldorf erfolgreich abgeschlossen. Somit wurde ein weiterer
wichtiger Beitrag zur Verbesserung der operativen Performance unter
anderem durch die Senkung der Prozess- und Strukturkosten im Rahmen
der Operational-Excellence-Initiative umgesetzt.

Damit bestätigt Heidelberg die im Sommer 2017 kommunizierten
Mittelfristziele. Diese beinhalten einen Anstieg des Konzernumsatzes
auf rund 3 Mrd. EUR, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 250 bis 300
Mio. EUR und einen Nachsteuergewinn von mehr als 100 Mio. EUR.

"Heidelberg ist wie auf der letzten Bilanzpressekonferenz avisiert
auf gutem Weg, wieder der Leuchtturm der Branche zu werden. Unsere
digitale Transformation wird auch im neuen Geschäftsjahr 2018/2019
konsequent fortgesetzt. Unser neues Subskriptionsmodell stößt, genau
wie die neuen Digitaldruckmaschinen, auf unverändert hohe Nachfrage.
Da sich dies ab 2019/2020 substanziell im Umsatz und Ergebnis
niederschlagen wird, bestätigen wir unsere Mittelfristziele",
kommentierte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender des
Unternehmens, die Entwicklung.

Vorlage des Jahresabschlusses 2017/2018 unterstreicht Zielvorgaben

Basierend auf den testierten Jahresabschlusszahlen hat Heidelberg
mit einem Konzernumsatz von 2.420 Mio. EUR die selbstgesteckten Ziele
erreicht. Die Differenz zum Vorjahreswert von 2.524 Mio. EUR ist im
Wesentlichen durch negative Währungseffekte und einen bewussten
Verzicht auf risikobehafteten Gebrauchtmaschinenhandel von in Summe
über 100 Mio. EUR begründet. Der Auftragseingang lag trotz der
Währungseffekte im Berichtszeitraum mit 2.588 Mio. EUR (Vorjahr:
2.593 Mio. EUR) auf einem für ein Nach-drupa-Jahr sehr guten Niveau.
Die Nachfrage im Jahresschlussquartal lag mit 676 Mio. EUR unter
anderem durch die nunmehr mit vollem Auftragsvolumen berücksichtigten
Subskriptionsverträge deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert
von 604 Mio. EUR, was zu einem deutlichen Anstieg des
Auftragsbestands zum Ende des Geschäftsjahres beitrug und auch zu
einer sichtbaren Belebung des Umsatzes im ersten Quartal gegenüber
dem Vorjahr führen wird.

Das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis betrug im Berichtsraum
172 Mio. EUR (Vorjahr: 179 Mio. EUR). Damit wurde eine EBITDA-Marge
von 7,1 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent) erzielt, die im Rahmen der
Erwartungen lag. Das Restrukturierungsergebnis bewegte sich 2017/2018
mit rund -16 Mio. EUR auf dem Vorjahresniveau von -18 Mio. EUR. Das
Finanzergebnis verbesserte sich aufgrund geringerer Zinskosten erneut
deutlich auf -48 Mio. EUR (Vorjahr: -56 Mio. EUR). Mit 39 Mio. EUR
konnte das Vorsteuerergebnis im Berichtsjahr gesteigert werden
(Vorjahr: 34 Mio. EUR). Getrieben von der US-Steuerreform wurde das
Nachsteuerergebnis durch latente Steueraufwendungen des steuerlichen
US-Organkreises in Höhe von rund 25 Mio. EUR belastet. Die nicht
zahlungswirksame Wertberichtigung der latenten Steuern erfolgte
aufgrund der Absenkung des US-Unternehmenssteuersatzes. Das Ergebnis
nach Steuern betrug im Geschäftsjahr 2017/2018 daher 14 Mio. EUR,
nach 36 Mio. EUR im Vorjahr. Bereinigt um diesen Effekt wäre das
Ergebnis nach Steuern wie prognostiziert moderat gestiegen.

Der Cashflow war mit 104 Mio. EUR deutlich positiv und lag auf
Vorjahresniveau. Infolge der im Berichtszeitraum getätigten
Akquisitionen und Investitionen im Zusammenhang mit dem Bau des neuen
Innovationszentrums in Wiesloch fiel der Free Cashflow mit -8 Mio.
EUR wie erwartet leicht negativ aus (Vorjahr 24 Mio. EUR). Die
Nettofinanzverschuldung sank im Berichtszeitraum auf 236 Mio. EUR
(31. März 2017: 252 Mio. EUR), und der Leverage lag mit 1,4 weiterhin
deutlich unter dem Zielwert von 2.

"Unsere Wachstumsinitiativen werden flankiert von einem neuen
Finanzierungsrahmen, der uns auch ermöglicht, durch gezielte Zukäufe
die digitale Transformation weiter zu beschleunigen", sagte Dirk
Kaliebe, Finanzvorstand. "Das sich hieraus abzeichnende
Wachstumspotenzial werden wir auch in Zukunft gezielt durch
Akquisitionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette heben."

Prognose: Moderates Wachstum bei Umsatz und Nachsteuergewinn im
Geschäftsjahr 2018/2019 erwartet

Basierend auf den Fortschritten bei der angestrebten digitalen
Transformation rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr
2018/2019 mit einem moderaten Umsatzzuwachs. Der solide
Auftragsbestand zu Beginn des Geschäftsjahres unterstützt diese
Prognose. Belastend dürften sich in der ersten Jahreshälfte erneut
negative Währungseffekte insbesondere aufgrund des US-Dollar
/Euro-Verhältnisses sowie aus Asien niederschlagen. Wie schon in den
Vorjahren prüft Heidelberg aktuell auch intensiv mehrere Optionen für
ein externes Wachstum, deren Eintrittswahrscheinlichkeiten sich zum
gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch nicht zuverlässig quantifizieren
lassen.

Die moderat steigenden Umsätze sowie Maßnahmen zur
Effizienzsteigerung inklusive erster Einsparungen aus den neu
initiierten Operational-Excellence- Maßnahmen sollen im Geschäftsjahr
2018/2019 eine EBITDA-Marge ohne Restrukturierungsergebnis in einer
Bandbreite von 7 bis 7,5 Prozent ermöglichen. Die aus dem neuen
Tarifabschluss resultierenden Mehrkosten sind hierbei belastend
berücksichtigt.

Infolge der anstehenden Transformationsaktivitäten und der
Optimierung von Prozessen und Strukturen im Rahmen von Operational
Excellence geht Heidelberg im neuen Geschäftsjahr von
Restrukturierungsaufwendungen von rund 20 Mio. Euro aus.

Die Zinskosten sollen durch fortlaufende Optimierung des
Kreditrahmens mittelfristig auf rund 20 Mio. EUR gesenkt werden.
2018/2019 werden die erwarteten positiven Effekte jedoch zunächst
durch die mit der geplanten vorzeitigen teilweisen Rückzahlung der
bestehenden 8-Pro¬zent-Hochzinsanleihe negativ überlagert. Dieser
Schritt wird jedoch in den Folgejahren zu sinkenden Zinsaufwendungen
führen.

Heidelberg erwartet im Geschäftsjahr 2018/2019 zudem steigende
Steueraufwendungen bei ausländischen Konzerntöchtern. Dennoch wird in
Summe mit einem moderat steigenden Nachsteuerergebnis gegenüber
Vorjahr (inklusive des einmaligen Steuereffekts 2017/2018) gerechnet,
das sich auch in den Folgejahren erhöhen soll.

Nächster wichtiger Termin:

Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen des ersten Quartals
2018/2019 ist für den 7. August 2018 vorgesehen.

Bildmaterial, der neue Geschäftsbericht 2017/2018 sowie weitere
Informationen über das Unternehmen stehen im Presseportal der
Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com zur
Verfügung.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.



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Datum: 12.06.2018 - 07:00 Uhr
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