ÖDP NRW fordert personelle Konsequenzen aus Tihange-Gutachten
Das Gutachten zur Reaktorsicherheit der belgischen AKWs Doel und Tihange wurde in Abhängigkeit von der Atomindustrie erstellt. Die ÖDP NRW fordert personelle Konsequenzen aus diesem Vorgang.
(industrietreff) - (Münster/Düsseldorf) – Der Landesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen ist über die Abhängigkeit der Gutachter bei der Erstellung des Gutachtens der Reaktorsicherheitskommission (RSK) zu Doel 3 und Tihange 2 entsetzt. Mitarbeiter des Atomkonzerns Framatome waren maßgeblich an der Erstellung des Gutachtens beteiligt, das den belgischen Kernreaktoren Tihange 2 und Doel 3 einen sicheren Betrieb bescheinigte. Dieses Gutachtgen steht im Widerspruch zu einer Reihe anderer, unabhängiger Gutachten, die zum gegenteiligen Ergebnis kommen.
Ein zusätzlicher Skandal ist es nach Meinung der ÖDP NRW, dass sowohl das Bundesumweltministerium als auch Vorsitzende der RSK, Rudolf Wieland hierbei keine Befangenheit erkennen können. „Wie weit muss eigentlich die Verquickung zwischen Regierung und Atomindustrie schon fortgeschritten sein, dass hier sogar jedes Schuldbewusstsein abhandengekommen ist?“ fragt der Landesvorsitzende der ÖDP NRW, Martin Schauerte.
Die ÖDP NRW fordert die Erstellung eines neuen, diesmal unabhängigen Gutachtens. „Das alte Gutachten gehört in die Tonne!“ so Schauerte. Des Weiteren fordert die ÖDP NRW personelle Konsequenzen aus dem Vorgang. „Wenn ein Vorsitzender einer Reaktorsicherheitskommission hier die Interessenskonflikte nicht erkennt, ist er als Vorsitzender eines derartigen Gremiums nicht geeignet.“
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Datum: 19.07.2018 - 20:09 Uhr
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