IndustrieTreff - Standort Deutschland rutscht weiter ab - andere Länder holen auf

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Standort Deutschland rutscht weiter ab - andere Länder holen auf

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(ots) - M+E-Strukturbericht 2018: "Wettbewerbsfähigkeit der
Industrie ist kein Schönwetterthema, sondern unverzichtbar für die
Finanzierung des Sozialstaats und die Stärkung des ländlichen Raums"

Im aktuellen Standortranking des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW) verliert Deutschland im Vergleich von 44 Industrie-
und Schwellenländern erneut an Boden. Auch im M+E-Stukturbericht
2018, den das IW jährlich für den Arbeitgeberverband Gesamtmetall
erstellt, werden Faktoren wie politische Rahmenbedingungen,
Infrastruktur, Wissen, Ressourcen und Kosten betrachtet. Dabei ist
Deutschland, das 2013 noch auf Platz 4 lag, inzwischen auf Platz 9
abgerutscht.

"In den einzelnen Faktoren hat sich Deutschland zwar wenig
verschlechtert", so Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander,
"aber unsere Wettbewerber werden immer besser." Das Standortranking
wird erneut von der Schweiz angeführt, gefolgt von Schweden und den
Niederlanden.

Zander verwies auf die Bedeutung einer wettbewerbsfähigen
Industrie. Der Stukturbericht weise nach, dass die M+E-Industrie und
die mit ihr verbundenen Bereiche u.a. über Lohnsteuern und
Solidaritätszuschlag, Umsatzsteuer, Gewerbe- und Körperschaftssteuer
für 20 Prozent aller Steuereinnahmen in Deutschland sorgt. Bei den
Einnahmen der Sozialversicherung beträgt der Anteil der
M+E-Wirtschaft sogar 28,4 Prozent.

In einem zweiten Schwerpunkt untersucht der Bericht die regionale
Verteilung der M+E-Industrie in Deutschland. Dabei zeige sich, dass
sich die M+E-Industrie - anders als andere Branchen - nicht nur in
wenigen Ballungsräumen konzentriert. "Die M+E-Industrie ist also
Heimat und Anker des Gemeinwesens, gerade weil sie nicht auf die
großen Städte konzentriert ist. Sie bietet Arbeit und über die
Steuereinnahmen auch Infrastruktur in der Region. Die




Wettbewerbsfähigkeit der Industrie ist deshalb kein Schönwetterthema,
sondern unverzichtbar für die Finanzierung des Sozialstaats und für
die Stärkung des ländlichen Raums", betonte
Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander.

Der M+E-Strukturbericht stellt die wichtigsten Entwicklungen der
Branche im nationalen und internationalen Umfeld dar und analysiert
die Standortfaktoren. Zum Herunterladen unter http://ots.de/DsgpMG



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Datum: 26.09.2018 - 11:31 Uhr
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